vom sterben der städte

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 07.08.2015, 22:52

vom sterben der städte

neophyten-
läden grelle & schlechte
typografie
nacktes brot
für dich
wartet manna
hinter den wüsten
parkplätzen
weit von der stadt

Mucki
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Beitragvon Mucki » 10.08.2015, 17:23

Hej Amanita,

die Trostlosigkeit kommt ziemlich gut rüber. Statt "neophyten" hätte ich evtl. eher "invasiv" oder ein Wort in ähnlicher Richtung gewählt. "neophyten" ist ein Stolperstein, über den man als Leser gleich zu Beginn erst mal rüberkommen muss.

Saludos
Mucki

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 11.08.2015, 14:10

Danke, Mucki.
Hm, bei den neophyten würde ich gern bleiben ... ein unsicherer Eindruck-Einstieg soll ja sein ... und "invasiv" ist ja nicht gemeint.

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Eule
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Beitragvon Eule » 16.08.2015, 09:48

Hallo Amanita, kennst Du "noch" die Rosie von der Spider MG ? Deutliche Allusion ...
Ein Klang zum Sprachspiel.

Niko

Beitragvon Niko » 16.08.2015, 10:49

neophyten und typographie sind so garnicht meins, amanita. Ich tue mich mit fremdworten in gedichten allerdings immer recht schwer. ab dem nackten brot gefällt es mir sehr.
Beste grüße-niko

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.08.2015, 12:17

Lach, Niko, ich meine, dass ich seeehr selten mit Fremdwörtern arbeite. Hier brauchte ich sie! Für das Befremdliche ...

Niko

Beitragvon Niko » 16.08.2015, 12:44

Es gibt viele, sehr viele ausdrucksarten für das befremdliche, amanita. Fremdworte wären meine letzte wahl. Aber....wie erwähnt: geschmack- und stilsache.

Bestgrüßend -niko

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.08.2015, 12:46

Niko, ich glaube, da haben wir einfach ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Ganz klar, dass man Befremdliches auf "x" andere Arten ausdrücken kann. Sonst gäbe es ja alles schon und wir könnten den Salon schließen.


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