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abendgedanken
Hola Amanita,
habe deine Zeilen schon öfter gelesen und möchte wenigstens meinen Kurzeindruck da lassen, da ich ein wenig Probleme hier habe. Also: die Stimmung, die du erschaffst, hat für mich etwas Geheimnisvolles, Schweres und Leichtes zugleich, was mir sehr gefällt. Ich verstehe jedoch nicht, wer das "wir" ist, wer das "du". Es ist fast so - jetzt lach nicht - als ob das LI hier mit der Dämmerung spricht. Ein reizvoller Gedanke, finde ich. Aber bestimmt nicht in deiner Intention. ,-)
Saludos
Mucki
habe deine Zeilen schon öfter gelesen und möchte wenigstens meinen Kurzeindruck da lassen, da ich ein wenig Probleme hier habe. Also: die Stimmung, die du erschaffst, hat für mich etwas Geheimnisvolles, Schweres und Leichtes zugleich, was mir sehr gefällt. Ich verstehe jedoch nicht, wer das "wir" ist, wer das "du". Es ist fast so - jetzt lach nicht - als ob das LI hier mit der Dämmerung spricht. Ein reizvoller Gedanke, finde ich. Aber bestimmt nicht in deiner Intention. ,-)
Saludos
Mucki
Gut, schwer und leicht - ja! Freut mich! Und das Ich könnte durchaus mit der Dämmerung sprechen (aber Du hast recht, das war nicht so bezweckt), denn Anlass war der plötzliche Tod eines Menschen. Es wäre mir aber wichtig, wenn man es aufs "Gehen" allgemein beziehen könnte. Und auch dann würde es wieder stimmen mit der Dämmerung - exemplarisch jedenfalls.
Und danke, Mucki!
Und danke, Mucki!
Liebe Amanita,
das Gedicht zieht mich an - und scheint mir doch noch nicht ganz rund zu sein.
Das erste, was mich "stört" ist die Dopplung der "gedanken" in Titel und drittem Vers.
Aber auch von der Folge zweifle ich: Ist das EIN Tag oder ein Abend? Oder ist der Gedanke am Abend - und geht hinüber in den nächsten TAg (dann stimmte der Titel nicht?)
Auch die Zeiten sind mir nicht klar (Gegenwart am Abend - und die Vergangenheit in der Zukunft? Ich verstehe, glaube ich, noch nicht richtig, sehe die Geschichte nicht, die mir eine zu sein scheint, eine Minierzählung.
Vielleicht sind es Abend- und Morgengedanken, etwa so, auch wenn das Denken hierbei nur im zweiten Teil ausdrücklich wird und somit dein Spiel fehlt:
[abends]
es ist schon spät.
das dunkel fällt.
wir sehen uns nicht mehr.
[morgens]
das letzte wort nahmst du
in diesen tag.
der wird nun
anders hell
als wir uns dachten.
herzlich
klara
das Gedicht zieht mich an - und scheint mir doch noch nicht ganz rund zu sein.
Das erste, was mich "stört" ist die Dopplung der "gedanken" in Titel und drittem Vers.
Aber auch von der Folge zweifle ich: Ist das EIN Tag oder ein Abend? Oder ist der Gedanke am Abend - und geht hinüber in den nächsten TAg (dann stimmte der Titel nicht?)
Auch die Zeiten sind mir nicht klar (Gegenwart am Abend - und die Vergangenheit in der Zukunft? Ich verstehe, glaube ich, noch nicht richtig, sehe die Geschichte nicht, die mir eine zu sein scheint, eine Minierzählung.
Vielleicht sind es Abend- und Morgengedanken, etwa so, auch wenn das Denken hierbei nur im zweiten Teil ausdrücklich wird und somit dein Spiel fehlt:
[abends]
es ist schon spät.
das dunkel fällt.
wir sehen uns nicht mehr.
[morgens]
das letzte wort nahmst du
in diesen tag.
der wird nun
anders hell
als wir uns dachten.
herzlich
klara
Hallo Klara, danke fürs intensive Lesen.
Deinen Vorschlag könnte man natürlich so umsetzen, mir wäre er aber ein bisschen zu "fahrplanmäßig". Mir wäre es wichtiger, dass sich die Zeiten überlagern, überlappen.
Und die Zeiten sind doch nicht unlogisch? Das ich schaut in den Abend, die Dämmerung und denkt an das Du, das gegangen ist. Auf welche Weise auch immer.
Deinen Vorschlag könnte man natürlich so umsetzen, mir wäre er aber ein bisschen zu "fahrplanmäßig". Mir wäre es wichtiger, dass sich die Zeiten überlagern, überlappen.
Und die Zeiten sind doch nicht unlogisch? Das ich schaut in den Abend, die Dämmerung und denkt an das Du, das gegangen ist. Auf welche Weise auch immer.
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