pour p.

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
pandora

Beitragvon pandora » 22.05.2006, 15:55

gone
Zuletzt geändert von pandora am 15.03.2008, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.

carl
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Beitragvon carl » 22.05.2006, 16:13

Hallo Pandora,

ggf. auf das "ver" und "vorüber" verzichten?
"die duette der nacht
fangen sich
im gefieder
ziehender vögel"
oder gleich "zugvögel"
Eine gewisse Spannung besteht zwischen "verfangen" und "fliehen" (unfreiwillig/ freiwillig), sie wird durch das Streichen des "ver" etwas entschärft.
sonst: §blumen§

Carl

Herby

Beitragvon Herby » 22.05.2006, 17:48

Liebe pandora,

bei deinen Versen gerate ich ja schon vor Einbruch der Nacht ins Träumen und auch ins Schwärmen!

Sehr gerne gelesen! Danke!

Liebe Grüße
Herby

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 22.05.2006, 22:18

Hallo Pandora,

da hast Du ja ein schönes Gedicht aus Deiner Büchse emporsteigen lassen. Aber was sind die "duette der nacht"?

Grübelnd

Paul Ost

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 22.05.2006, 22:19

Hallo Pandora,

da hast Du ja ein schönes Gedicht aus Deiner Büchse emporsteigen lassen. Aber was sind die "duette der nacht"?

Grübelnd

Paul Ost

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 23.05.2006, 09:47

Hallo pandora...

ich frage mich, ob die Duette der Nacht richtig beschrieben sind. Denn Vögel singen, bevor und während die Sonne untergeht und wenn und bevor die Sonne aufgeht.

Aus den anderen Zeilen meine ich zu lesen, dass die nacht in dem Gedicht nicht verschwindet, sondern gerade tief ist...

daher würde ich vielleicht schreiben:

Die Duette zur Nacht...denn mitten in der Nacht singen Vögel ja nicht (außer Eulen? etc.)

Das Bild ist aber wiederum sehr verdichtet und doch muss es erlebt worden sein, so genau und wahr beobachtet wirkt es...

carl
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Beitragvon carl » 23.05.2006, 10:02

Hallo Lisa,

jetzt sind wir beiden wieder bei der Biologie ;-) :
der klassische Vogel der Nacht ist die Nachtigall (klagt manchmal die ganze Nacht durch, besonders vor Morgengrauen)

LG, Carl

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 23.05.2006, 10:08

Hallo carl,

bis du ein Bioprof.? :grin: ...nagut, irgendwie zeigt das wohl schon der Name an :-). Vielleicht hast du recht, der Vogel würde ja auch zur Überschrift passen...

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 23.05.2006, 10:30

Hallo zusammen

Pandoras Gedicht ist stimmungsvoll und die Worte schlagen mich beim Lesen in ihren Bann.

Mich stört es ehrlich gesagt wenig, ob Nachtvögel oder tagaktive gefiederte Freunde die Duette der Nacht davontragen, obwohl ich das Bild mit Eulen herrlich atmosphärisch fände. Die Vögel singen im Gedicht ja nicht, sondern tragen die Duette der Nacht, die ich als Liebesschwüre interpretiere, in ihrem Gefieder davon.

Gern gelesen

Jürgen

carl
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Beitragvon carl » 23.05.2006, 11:05

Hallo Jürgen,

mir geht's wie Dir, nur, dass ich mir die Duette etwas sinnlicher vorstelle, you know?

LG, Carl

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leonie
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Beitragvon leonie » 23.05.2006, 12:05

Liebe pandora,

ich finde, das ist ein ganz wunderbares melancholisches Gedicht.

Ich denke, die „duette“ müssen nicht im wörtlichen Sinne gesungen sein. Ich habe mir auch die Freiheit genommen, dazu zwei Liebende zu assoziieren. Insofern sind es nicht die Vögel, die da singen, sondern die liebenden in einem übertragenen Sinne. Die „duette“ verfangen sich dann im „gefieder“.
Und Zugvögel ziehen, soweit ich informiert bin, oft Tag und Nacht.

Liebe Grüße

leonie

Trixie

Beitragvon Trixie » 24.05.2006, 00:20

Servus pandora!

Ich kann eigentlich nur sagen: Wunder wunder wunderschön! Ich würde allerdings auch das "vorüber" streichen, ich denke, dass die ziehenden Vögel genügen. Allerdings gibt es auch einen Unterschied zwischen den beliebigen Vögeln, die nicht alle Nachts einfach mal vorbei fliegen und jenen, die man wirklich Zugvögel nennt. Wenn man das "vorüber" behält, ginge es um eine räumliche Perspektive, die beschrieben wird, einen Ort, an dem diese Vögel vorbeikommen. Schriebe man von den Zugvögeln ginge es mehr um die Zeit, die Vergänglichkeit, die behandelt wird. Um den Moment und nicht um den Ort im Vordergrund. Wie es letztendlich gemeint und gewollt ist, ist mir eigentlich egal, denn so oder so ist es wirklich ein Gedicht zum dahinschmelzen...

schwärmende Grüße, Trixie

Louisa

Beitragvon Louisa » 26.05.2006, 00:08

Hallo pandora!

Ich finde so hört es sich schöner an (vorüber...). Das ist ein sehr schönes, romantisches Gedicht!

Hoffentlich gefällt es p. O:) .

Hellwache Grüße, louisa


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