Ich will dich
auf die Fahne malen
die ich trage
wie mein Kreuz
Weiß steht sie
und flattert
deiner Brise
entgegen
Ursprünglich:
Ich will dich
auf die Fahnen malen
die ich trage
wie mein Kreuz
Sie steh’n weiß
und schlottern
deiner Brise
entgegen
Fahnenträger
Hallo Paul,
freut mich, wenn es dir gefällt :grin:
Satzzeichen hielt ich nicht für zwingend notwendig, weil jede nötige Trennung durch Zeilenumbrüche stattfindet. Dann hab ich es selbst als stockend enpfunden, Kommata und Punkte darin zu haben und war auch noch an einer Stelle unsicher, ob ein Komma hin soll oder nicht. Deshalb hab ich mich entschlossen sie ganz auszulassen.
freut mich, wenn es dir gefällt :grin:
Satzzeichen hielt ich nicht für zwingend notwendig, weil jede nötige Trennung durch Zeilenumbrüche stattfindet. Dann hab ich es selbst als stockend enpfunden, Kommata und Punkte darin zu haben und war auch noch an einer Stelle unsicher, ob ein Komma hin soll oder nicht. Deshalb hab ich mich entschlossen sie ganz auszulassen.
Hallo Last,
interessantes Bild, das die Ängste einer Beziehung gut beschreibt.
Zur Ausführung ist mir die Mehrzahl von Fahnen aufgefallen, weil man in der Regel nur eine trägt und der Vergleich sich auf ein, sein Kreuz bezieht.
Desweiteren schlotteren vielleich dem Träger die Knie, die Fahne flattert oder hängt eventuell klamm herab (lächel).
Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei.
LG
Manfred
interessantes Bild, das die Ängste einer Beziehung gut beschreibt.
Zur Ausführung ist mir die Mehrzahl von Fahnen aufgefallen, weil man in der Regel nur eine trägt und der Vergleich sich auf ein, sein Kreuz bezieht.
Desweiteren schlotteren vielleich dem Träger die Knie, die Fahne flattert oder hängt eventuell klamm herab (lächel).
Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei.
LG
Manfred
Hallo Last,
auch ich finde dieses Gedicht sehr stark, habe aber dennoch zwei Anmerkungen:
"
Erstens das "schlottern", hier bin ich noch unentschlossen. Es stimmt schon, was perry schreibt...eigentlich ist das eine zu menschliche
Bewegung, als dass man sie (auch im übertragenden Sinne) Fahnen zuschreiben würde, vielleicht wäre zittern besser...
Zweitens habe ich ein Problem mit der Zeit/bzw. dem Modus: In der ersten Zeile heißt es "ich will", in der zweiten herrscht dann Fakt...ich weiß noch nicht genau, ob das passt, es klingt zumindest nicht ganz passend (auch wenn man sich zeitlogische Konstruktionen denken kann, die die Formulierung möglich machen wie etwa, dass die Fahnen in der zweiten Strophe noch nciht bemalt wurden)...
Ich finde es auch spannend, warum es mehrere Fahnen sind, das finde ich druchaus gelungen!
auch ich finde dieses Gedicht sehr stark, habe aber dennoch zwei Anmerkungen:
"
Erstens das "schlottern", hier bin ich noch unentschlossen. Es stimmt schon, was perry schreibt...eigentlich ist das eine zu menschliche
Bewegung, als dass man sie (auch im übertragenden Sinne) Fahnen zuschreiben würde, vielleicht wäre zittern besser...
Zweitens habe ich ein Problem mit der Zeit/bzw. dem Modus: In der ersten Zeile heißt es "ich will", in der zweiten herrscht dann Fakt...ich weiß noch nicht genau, ob das passt, es klingt zumindest nicht ganz passend (auch wenn man sich zeitlogische Konstruktionen denken kann, die die Formulierung möglich machen wie etwa, dass die Fahnen in der zweiten Strophe noch nciht bemalt wurden)...
Ich finde es auch spannend, warum es mehrere Fahnen sind, das finde ich druchaus gelungen!
Hallo ihr drei,
vielen Dank für eure Überlegungen. Diese sind sehr interessant für mich, da ich daraus eine grundsätzliche Lehre für mein Schreiben ziehen kann. Es passiert mir häufig, dass ihr genau an den Stellen hängen bleibt, an denen ich selbst überlegt habe. Ich sollte meinen Gedichten etwas mehr Reifezeit gönnen.
Natürlich treffe ich trotzdem die Entscheidungen nicht unbedacht, d.h. es hat schon jedes Wort so seinen Sinn, sowohl die Mehrzahl, als auch das "schlottern." Ich befürchte nur, ich habe nicht genügend Anregung gegeben, warum das so steht. Ich dachte damit verleihe ich dem Gedicht eine Tiefe, die noch über Liebeslyrik hinaus auf prinzipielle Lebensweiheiten verweist.
Hier werde ich wohl nichts mehr ändern, aber meine Schlüsse habe ich gezogen. Danke sehr
[Edit]: Und ich denke beim Schreiben wohl noch zu viel an mich und zu wenig an den Leser :???:
vielen Dank für eure Überlegungen. Diese sind sehr interessant für mich, da ich daraus eine grundsätzliche Lehre für mein Schreiben ziehen kann. Es passiert mir häufig, dass ihr genau an den Stellen hängen bleibt, an denen ich selbst überlegt habe. Ich sollte meinen Gedichten etwas mehr Reifezeit gönnen.
Natürlich treffe ich trotzdem die Entscheidungen nicht unbedacht, d.h. es hat schon jedes Wort so seinen Sinn, sowohl die Mehrzahl, als auch das "schlottern." Ich befürchte nur, ich habe nicht genügend Anregung gegeben, warum das so steht. Ich dachte damit verleihe ich dem Gedicht eine Tiefe, die noch über Liebeslyrik hinaus auf prinzipielle Lebensweiheiten verweist.
Hier werde ich wohl nichts mehr ändern, aber meine Schlüsse habe ich gezogen. Danke sehr

[Edit]: Und ich denke beim Schreiben wohl noch zu viel an mich und zu wenig an den Leser :???:
Lieber Last,
ich mag das Bild Deines Gedichts, denn ich kenne es noch nicht und finde es treffend. Allerdings hadere ich mit dem Kreuz (und dem "schlottern", abe das wurde ja schon andernorts erwähnt). Ich dachte zunächst das Lyrische Du wierd auf die Fahnen gemalt wie ein Kreuz, aber rein grammatisch bezieht das "wie mein Kreuz" ja wohl eher auf die fahnen - bei denen ist mir rein vin der Haltung nicht ganz klar, wie man sie "wie (m)ein Kreuz" und nicht nur als ein Kreuz trägt.
Übrigens denke ich, dass das Wichtigste bei einem Text daher kommt, dass man zunächst einmal an sich denkt, sonst gäbe es ja keinen guten Grund etwas niederschreiben zu wollen ...
Liebe Grüße
Max
ich mag das Bild Deines Gedichts, denn ich kenne es noch nicht und finde es treffend. Allerdings hadere ich mit dem Kreuz (und dem "schlottern", abe das wurde ja schon andernorts erwähnt). Ich dachte zunächst das Lyrische Du wierd auf die Fahnen gemalt wie ein Kreuz, aber rein grammatisch bezieht das "wie mein Kreuz" ja wohl eher auf die fahnen - bei denen ist mir rein vin der Haltung nicht ganz klar, wie man sie "wie (m)ein Kreuz" und nicht nur als ein Kreuz trägt.
Übrigens denke ich, dass das Wichtigste bei einem Text daher kommt, dass man zunächst einmal an sich denkt, sonst gäbe es ja keinen guten Grund etwas niederschreiben zu wollen ...
Liebe Grüße
Max
Hallo Max,
danke für deinen Kommentar, das ist ein Punkt an den ich nicht dachte
Für mich war klar, das die Haltung mit der die Fahne getragen wird Überzeugung,Inbrunst, Demut ist, an das wirkliche tragen habe ich dabei nicht gedacht. (Das sehe ja lustig aus^^)
Das mit dem Schlottern macht mir inzwischen einige Gedanken, wie steht es denn allgemein mit der Vermenschlichung von Gegenständen in der Lyrik? Die Bewegung ist ja eigentlich klar (flattern), wurde aber schon bewusst anders bezeichnet (wobei eine Fahne auch nicht der Brise entgegen wehen kann)
danke für deinen Kommentar, das ist ein Punkt an den ich nicht dachte

Für mich war klar, das die Haltung mit der die Fahne getragen wird Überzeugung,Inbrunst, Demut ist, an das wirkliche tragen habe ich dabei nicht gedacht. (Das sehe ja lustig aus^^)
Das mit dem Schlottern macht mir inzwischen einige Gedanken, wie steht es denn allgemein mit der Vermenschlichung von Gegenständen in der Lyrik? Die Bewegung ist ja eigentlich klar (flattern), wurde aber schon bewusst anders bezeichnet (wobei eine Fahne auch nicht der Brise entgegen wehen kann)
Hallo Last, ich denke du kannst schlottern schreiben...
Beim Plural von Fahnen, denke ich, dass du besser den Singular verwendest.
Es gibt das geflügelte Wort: Jemand schreibt sich etwas auf die Fahne...
(Druckfahne) und da du die das lyr. Du auf deine Fahne (n) malen willst, wäre das schön doppelsinnig, dann weiter bei der Brise bleiben, aber vielleicht doch wehen nehmen
Schlottern hat so viel mit Angst zu tun, was du aber sagen willst, ist, dass du dich ergibst und dein Schicksal in die Hände- oder in das Herz des Du legst
Gut Last, weiter so.gif)
Liebe Grüße
Gerda
Beim Plural von Fahnen, denke ich, dass du besser den Singular verwendest.
Es gibt das geflügelte Wort: Jemand schreibt sich etwas auf die Fahne...
(Druckfahne) und da du die das lyr. Du auf deine Fahne (n) malen willst, wäre das schön doppelsinnig, dann weiter bei der Brise bleiben, aber vielleicht doch wehen nehmen
Schlottern hat so viel mit Angst zu tun, was du aber sagen willst, ist, dass du dich ergibst und dein Schicksal in die Hände- oder in das Herz des Du legst
Gut Last, weiter so
.gif)
Liebe Grüße
Gerda
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