Weltende
Umnächtig ist der klare Schein der Sonne
Der schleichend in dem Wolkengrau verschwimmt
Tangiert von kalter Luft enttropft die Zeit
Und Vanitas regiert nun mit dem Dunkel
Fassaden ohne Sein sind noch beständig
Verweilen in dem sonst verwaisten Hier
Sie dienen fraglos jener schwarzen Macht
Die schamlos Philosophen in den Styx treibt
Der fahle Mond versinkt in trüben Wolken
Der grauen Nächtigkeit Gesicht erschwärzt
Nun ganz zerbrochen ist das Stundenglas -
Die Zeit verneigt sich sterbend vor dem Leben
(September 2005)
Weltende
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