wink

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 14.05.2010, 10:57



wink


ich ging
und nur ich
winkte mir zum abschied zu




.

DonKju

Beitragvon DonKju » 14.05.2010, 17:34

Welches LI könnte einsamer sein ?

MlG DonKju

Niko

Beitragvon Niko » 15.05.2010, 00:14

ein abschied muss nicht immer negativ behaftet sein, donkju!

.....kann .....aber..........grüße: Niko

DonKju

Beitragvon DonKju » 17.05.2010, 16:27

Aha Niko,

dann wolltest Du es hier so ungefähr a la Hesse gelesen wissen:

"...Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and`re neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
...
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!"

Grüße DonKju

Niko

Beitragvon Niko » 17.05.2010, 16:46

dass du gerade diese zeilen schreibst, DonKju!
mit genau diesen zeilen von hesse verbinde ich so sehr viel.... sie sind eine art lebensstufen-motto geworden.
ich liebe hesse! in der geschmeidigkeit der worte, seinem überaus melodiösen klang steht er für mich mit rilke auf einer stufe. unerreichbar weit oben...
ach ja......stimmt. so war meine "intention" beim schreiben!

liebe grüße: Niko

scarlett

Beitragvon scarlett » 17.05.2010, 17:24

ich ging
und winkte mir
zum abschied zu

Was meinst?

LG
scarlett

DonKju

Beitragvon DonKju » 17.05.2010, 17:35

Hallo Niko,

verwunderlich darf dies für Dich nicht sein, denn ich gestehe: auch ich liebe Hesse, besonders sein "Glasperlenspiel" und "Klingsors letzter Sommer" ...

So sei lieb gegrüßt vom DonKju

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 21.05.2010, 10:32

Lieber Don,

hast du dann mal diesen Faden des Forums durchstöbert?

viewtopic.php?f=36&t=385&hilit=glasperlenspiel

Leider fragmentarisch geblieben, aber könnte was für dich dabei sein :-)

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 03.06.2010, 23:17

Lieber Niko,

leider muss ich hier sagen, dass ich die Diskussion um diesen Text fruchtbarer finde als den Text selbst. Man kann den Text in Richtung einer Entwicklung interpretieren, aber man kann ihn eben in sehr viele Richtungen interpretieren. Der text ist mir da ein wenig zu biegsam und setzt mir als Leser zu weig Widerstand entgegen. nIch habe den Eindruck, Du hättest da viel mehr zu sagen ...

Liebe Grüße
Max


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