Wilde Johannisbeerträume
Verfasst: 20.04.2006, 19:09
Der Abend starb johannisbeeren
doch die Nacht war noch nicht müde
und wollte sich in unser Küssen legen.
Wir rissen uns nicht mehr zusammen
wir rissen alles voneinander
und als die Fliegen uns´rer Zeit
höhnisch ihre Beine rieben
scheuchten wir sie einfach fort-
Die Zitronenfalter schliefen
wie freie, gelbe Träume
auf blauen Hyazinthen
und meine Augen schliefen auch
ganz heimlich nur mit Deinen.
Ihr weites Blut hing an den Wolken
und die Luft atmete schwer
hauchte nur: Begehren...
Deine Lippen hingen weicher
als die überreifen Kirschen
wortlos an den meinen
Bis der grelle Tag ins Zimmer brach
starb der Himmel so johannisbeeren.
-Falls das ein Kritikpunkt sein sollte: Ja, mir ist meine derzeitige Waldfrucht-Macke auch schon aufgefallen. (Freud, was meinst Du?)
doch die Nacht war noch nicht müde
und wollte sich in unser Küssen legen.
Wir rissen uns nicht mehr zusammen
wir rissen alles voneinander
und als die Fliegen uns´rer Zeit
höhnisch ihre Beine rieben
scheuchten wir sie einfach fort-
Die Zitronenfalter schliefen
wie freie, gelbe Träume
auf blauen Hyazinthen
und meine Augen schliefen auch
ganz heimlich nur mit Deinen.
Ihr weites Blut hing an den Wolken
und die Luft atmete schwer
hauchte nur: Begehren...
Deine Lippen hingen weicher
als die überreifen Kirschen
wortlos an den meinen
Bis der grelle Tag ins Zimmer brach
starb der Himmel so johannisbeeren.
-Falls das ein Kritikpunkt sein sollte: Ja, mir ist meine derzeitige Waldfrucht-Macke auch schon aufgefallen. (Freud, was meinst Du?)