) geöffnete flügel (
) geöffnete flügel (
es ist nicht das fenster
das ihren blick satiniert
wie sie ihn ansieht
sind sie winde
für Lisa aus dem lyrischen Dialog hergebeamt :)
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Liebe Flora,
mir geht es so, dass die Überschrift (sehr schön!!!) und die erste Strophe mich "einfangen" können mit der Spannung, die dort aufgebaut wird. .
Die zweite fällt für mein Empfinden ab. Sie löst ja alles auf und gibt eine Interpretation. Hm, dazu habe ich durch die Überschrift sehr feine Insekten als Bild vor Augen (vielleicht Schmetterlinge), die sich eher dem Wind hingeben als Wind zu sein. Da passt auf der Bildebene für mich etwas nicht so richtig zusammen.
Aber vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht so richtig...
Liebe Grüße
leonie
mir geht es so, dass die Überschrift (sehr schön!!!) und die erste Strophe mich "einfangen" können mit der Spannung, die dort aufgebaut wird. .
Die zweite fällt für mein Empfinden ab. Sie löst ja alles auf und gibt eine Interpretation. Hm, dazu habe ich durch die Überschrift sehr feine Insekten als Bild vor Augen (vielleicht Schmetterlinge), die sich eher dem Wind hingeben als Wind zu sein. Da passt auf der Bildebene für mich etwas nicht so richtig zusammen.
Aber vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht so richtig...
Liebe Grüße
leonie
Liebe Flora,
hab Dank, dass du das Gedicht eingestellt hast - mir hat es im lyrischem Dialog so gefallen - es hat irgendwie eine durch-und-durch-Persönlichkeit, ohne dabei steif zu sein, sondern im Gegenteil: es ist wie ein Weidenstock: fest/biegsam, voller Knospen, natürlich.
Auch mir gefällt das "satiniert" außerordentlich gut und ich glaube es ist das letzte Geheimnis, das den Text ins Besondere hebt - obwohl ich nicht einmal wusste (und immer noch nicht rundum fühlen kann), was das Wort bedeutet, weiß ich, dass es passt und mehr noch: habe ich den "Sinn" des Textes durch dieses eine Wort verstanden. Es schafft für mich eine Romanstimmung (ich muss seltsamerweise dabei die ganze Zeit an Schnitzler denken, als wären sie und er ganz durchkomponierte, detailbekannte Figuren (??)) aus einem Roman von ihm, es gibt diesen Hauch des Psychologischem, in dem sich das ganze aber nicht ).
Zwei vor den Fenstern - vor anderen Fenstern, ja,da ist das Wort Flügel angebracht und gar nicht kitschig.
Ein sanfter Text und das tut gut, poetisch dazu ...
liebe Grüße,
Lisa
hab Dank, dass du das Gedicht eingestellt hast - mir hat es im lyrischem Dialog so gefallen - es hat irgendwie eine durch-und-durch-Persönlichkeit, ohne dabei steif zu sein, sondern im Gegenteil: es ist wie ein Weidenstock: fest/biegsam, voller Knospen, natürlich.
Auch mir gefällt das "satiniert" außerordentlich gut und ich glaube es ist das letzte Geheimnis, das den Text ins Besondere hebt - obwohl ich nicht einmal wusste (und immer noch nicht rundum fühlen kann), was das Wort bedeutet, weiß ich, dass es passt und mehr noch: habe ich den "Sinn" des Textes durch dieses eine Wort verstanden. Es schafft für mich eine Romanstimmung (ich muss seltsamerweise dabei die ganze Zeit an Schnitzler denken, als wären sie und er ganz durchkomponierte, detailbekannte Figuren (??)) aus einem Roman von ihm, es gibt diesen Hauch des Psychologischem, in dem sich das ganze aber nicht ).
Zwei vor den Fenstern - vor anderen Fenstern, ja,da ist das Wort Flügel angebracht und gar nicht kitschig.
Ein sanfter Text und das tut gut, poetisch dazu ...
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Leo,
mmmh, das ist diesmal schwierig, weil ich es wirklich nicht auflösen oder erklären möchte, ich hoffe das ist für dich in Ordnung? Vielleicht erschließt es sich ja für dich noch übers grübeln, andere Kommentare, oder irgendwann einfach so, wenn ein Wind hereinweht. Dank dir, dass du mir dazu Rückmeldung gegeben hast!
Hallo Lisa,
also bewusst habe ich keinen Schnitzler verarbeitet, aber das ist natürlich spannend zu lesen. Und dank dir für den feinen Kommentar... wie schön, dass es für dich so aufgeht... *freu*
Liebe Grüße
Flora
mmmh, das ist diesmal schwierig, weil ich es wirklich nicht auflösen oder erklären möchte, ich hoffe das ist für dich in Ordnung? Vielleicht erschließt es sich ja für dich noch übers grübeln, andere Kommentare, oder irgendwann einfach so, wenn ein Wind hereinweht. Dank dir, dass du mir dazu Rückmeldung gegeben hast!
Hallo Lisa,
also bewusst habe ich keinen Schnitzler verarbeitet, aber das ist natürlich spannend zu lesen. Und dank dir für den feinen Kommentar... wie schön, dass es für dich so aufgeht... *freu*
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
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