Fazit

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Lydie

Beitragvon Lydie » 29.01.2010, 00:20

Ich habe mich im
bedingungslosen Glücklichsein
versucht.

Es ist mir
nicht gelungen.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 29.01.2010, 08:47

schöner text
öffnet viele aspekte, wieso dass mit dem glücklichsein so schwierig ist.

zen würde sagen, es liegt NOCH daran, dass du es versuchst ;-)
sozusagen auch eine ebene des egos.
und nur wer unVersucht glücklich ist, der rückt näher ran.

salve

hakuin
ps ist es nicht eher schon ein aphorismus?

Mucki
Beiträge: 26644
Registriert: 07.09.2006
Geschlecht:

Beitragvon Mucki » 29.01.2010, 08:57

Liebe Lydie,

hatte spontan die gleichen Gedanken wie Hakuin. Das Scheitern liegt bereits im Versuch, da der Versuch ein bewusster, gelenkter Akt und kein Loslassen impliziert.
Dito, dass du es zu einem Aphorismus umschreiben könntest á la:

Der Versuch, bedingungslos glücklich zu sein, scheitert.

Sowas in der Art halt ...

Saludos
Mucki

Benutzeravatar
ferdi
Beiträge: 3260
Registriert: 01.04.2007
Geschlecht:

Beitragvon ferdi » 29.01.2010, 15:55

Hallo Lydie!

Mir ergeht's wie den andren: ein lesenswerter Gedanke
Und ein gelungener Text, aber: ein schwaches Gedicht.

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

Lydie

Beitragvon Lydie » 29.01.2010, 21:31

Schtümmt einfach, wie wir Niedersachsen sagen würden. Ist ja eigentlich auch kein Gedicht. Ist einfach nur ein Gedanke. Aber ich wusste nicht, wo hier genau der Platz ist für "einfach nur Gedanken".

Lydie

DonKju

Beitragvon DonKju » 31.01.2010, 09:19

Hallo Lydie,

auch wenn es eigentlich nur ein "Gedanke" ist:

Ich habe versucht
bedingungslos glücklich zu sein

mit einem fehlstart ...

Und lieben Sonntagsgrüßen dazu vom Hannes

Max

Beitragvon Max » 01.02.2010, 20:22

Liebe Lydie,

ich glaube, ich kann mich den anderen anschließen, wobei die hauptsächliche Schwäche des Textes für mich darin liegt, dass er mich als Leser nicht mitnimmt. Das lyr. Ich unternimmt einen Versuch - es scheitert - und ich stehe außerhalb und sehe dabei zu. Das Gedicht unternimmt keinen Versuch, mich mitzunehmen und ich, muss ich zugeben, unternehme keinen, ihmn zu folgen. Ich finde auch Bilbos Versuch nicht gelungener - ich glaubem, es braucht einen zweiten Pol, der das Nicht-scheitern zumindst in Aussicht stellt und so Spannung erzeugt.

Liebe Grüße
Max


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 21 Gäste