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Neue Hoffnung

Verfasst: 16.04.2006, 16:17
von Iris
überarbeitet:

Ich trug mein Glück in deine Hände,
als wir kurz miteinander lachten.
Es ging.

Es starb meine Leibesfrucht.
Du ließt mich ruhen.

Kehrst du wieder,
dann können wir einander
zart ertasten.





ich trug mein glück
in deine hände
als wir kurz miteinander lachten
und wenn es grade wieder
im beginnen wär
dann brächtest du es
zu mir zurück
das war mein hoffen
in all den tagen
mein sinnen bei
all dem beherzten trachten

es erstarb mir
meines leibes frucht
ich sag es offen
drum geh und laß mich ruhen
du weißt nicht, was
es heißt,
weißt nicht, wie es ist
geh und kehre wieder
erkennend wieder
die kluft, sie überbrück

später einmal
können wir einander
zart ertasten

Verfasst: 19.04.2006, 17:51
von Louisa
Hallo Iris!

Verzeih, dass Dein Werk schon so lange hier vor sich hin dümpeln musste-

Der Schluss und das "Sich-zart-betasten" ist sehr schön und gefällt mir am Besten.

Ich glaube das liegt daran, dass diese Wortwahl noch am Meisten die wahren Gedanken und Gefühle ausspricht, nicht wahr?

Denn viele der Worte erinnern mich an die schöne, romantische Dichtung.

Beispiel:

mein sinnen bei / all dem beherzten trachten / es erstarb mir / meines leibes frucht


Ich weiß aber nicht, ob das heute noch so geläufig ist.

Oder denkst Du wirklich so? In diesen Formulierungen?

Dann würde ich mir vielleicht Sorgen machen, aber...jeder nach seiner Facon O:) .

Jetzt fällt mir auf: Du schreibst ja "ertasten"...mm...vielleicht könntest Du das noch einmal in zusammenhang mit dem so oft umschriebenen Glück setzen.

Ich hoffe das konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.

Viel Spaß und Erfolg beim dichten und denken weiterhin, Louisa

Verfasst: 02.03.2007, 07:32
von Iris
Hallo,

ich habe dieses Zeilen radikal gekürzt und neu gesetzt, glaube es ist jetzt endlich ein Gedicht.

LG Iris