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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 00:18

gelöscht
Zuletzt geändert von Gast am 28.07.2007, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 21:52

@ Chiquita: Schon okay. Ich wollte bloß sagen: Fühle dich nicht verpflichtet, mir beizuspringen. Ich kann meine Texte schon allein verteidigen. :)

Chiquita

Beitragvon Chiquita » 26.06.2007, 21:55

stimmt mucki. ich hatte ihn irgendwie als autopsie im kopf. wahrscheinlich wegen der vielen autopsie- sendungen im fernsehen, die ich im halbschlaf nachts mithöre.
mist. jetzt reißt also der faden zu dem film ...

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 26.06.2007, 21:58

Also nochmal zum Text. Meine Ansicht:

Ob die roten Linien richtig gezeichnet worden sind, fragt sich das Lyrich in der Gegenwart. Der Akt des Linienmachens ist abgeschlossen. Die restlichen Akte geschehen in der Gegenwart. Also alles OK.


Aber ohne Garantie. Ich habe nur Mittlere Reife.

Salve

Pjotr

Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 22:03

Hallo Pjotr. Danke. Ja, so war's gemeint.
Ich lasse mich gern belehren, falls ich einen Tempusfehler drin habe, bei Klara hab ich leider den Eindruck, dass sie bloßmit Gewalt ein Haar in der Suppe finden will (sorry, Klara) und das nervt mich.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 26.06.2007, 22:05

Aber Ladies!

Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 22:10

Tschuldigung. Hatschii!!!!

Chiquita

Beitragvon Chiquita » 26.06.2007, 22:16

a propos haare, man wird vor einer op rasiert.

Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 22:20

Von Haaren schrieb ich doch gar nix. Das LyrI hat halt keine Haare auf der Brust.

Chiquita

Beitragvon Chiquita » 26.06.2007, 22:28

aha! das könnte für spätere generationen inhaltlich von nicht unwesentlicher wichtigkeit sein.
denn aus dem fakt, daß das lyr-ich keine haare auf der brust hat, lassen sich womöglich evolutionär in rückbeziehender betrachtung der postpostpostmodernen gedichtschreibung anthropologisch ganz neue sichtweisen auf die kulturwerdung des menschen zwischen dem 1. und 3. jahrtausend ziehen.

ich meine nur so
chiqu.

Klara
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Beitragvon Klara » 26.06.2007, 22:35

Hallo Pjotr (entschuldige, habe dein Postin jetzt erst gesehen),

Ich, meinerseits, betrachte dieses Gedicht als eine Metapher. Deine Interpretation überrascht mich. Nicht im entferntesten kam ich auf die Idee, diesen Text wörtlich oder gar naturwissenschaftshörig zu sehen (zumal die Behauptung, Körper sei Seele, meines Erachtens nicht aus dem Mund "der Naturwissenschaft" kommt).

Ich lese den Text als Bild, wie sollte ich ihn sonst auch lesen?
Ich lese Wort für Wort das Bild - in die Brust schneiden, um das Herz zu sehen, und das Herz wird ja wohl im übertragenen Sinne gemeint sein? - und das Bild mag ich nicht.

Es mag originell sein, das In-den-Körperschneiden-mit-einem-Messer in Zusammenhang mit dem metaphorischen Herzen zu bringen, aber deshalb muss es ja nicht jedem gefallen?
Nun könnte man ja auch sagen, allein schon der Begriff "Herz" sei nie als Metapher aufzufassen. Was bedeutet dann überhaupt noch "herzlich"?

Herz ist, glaube ich, fast immer eine Metapher in Texten, sofern sie nicht pur anatomisch sind.

Letztendlich sind doch ohnehin alle Worte Metaphern. Metaphern der Metaphern ...

Ja, und ich lese schneiden und gucken, um zu wissen (knapp gesagt) als naturwissenschaftliches Verfahren, und im Zusammenhang mit Wissen um das metaphorisch gemeinte Herz als eher dümmliches Verfahren. Es könnte ja auch selbstironisch sein?

Hallo Melusine,

Ich mag deinen Ton nicht, Klara.

bzw. Pjotr
Aber Ladies!

Hab grad sicherheitshalber noch mal nachgelesen und nichts Übles an meinem Ton gefunden. Ich habe ganz sachlich meinen Eindruck zum Text und zum Detail der Zeitverwendung (auf Nachfrage) geäußert.

Klara

Gast

Beitragvon Gast » 26.06.2007, 22:42

Klara, dass es dir nicht gefällt ist okay, das sagte ich schon. Dein Ton gefällt mir immer noch nicht. Er gefällt mir sogar immer weniger. Könnte es sein, dass du dir ein bisschen zu gut vorkommst? Nur mal so eine Frage.
Es spielt aber keine Rolle. Ich kann auch ohne deine Höflichkeit leben.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 26.06.2007, 23:07

Huhu?

Ist das sinnvoll hier? Man kann sicher über die Annehmbarkeit und Konstruktivität der Rückmeldung "geschmacklos" streiten, aber so ausufern muss das doch auch nicht. Und Mutmaßungen über die Motivationen von Kommentatoren sind dann auch nicht immer die zielführendsten und fühlen sich zwar wahr an, gehen aber doch am Eigentlichen vorbei (trotz aller DEtailvorkommen wie zeitliches editieren etc.).

Vielleicht einfach eine Nacht drüber schlafen und morgen nochmal austauschen? Ich würde jedenfalls drum bitten, dass hier der Austausch etwas weniger aggressiv erfolgt.

Ralph: Die Rückmeldungen hier bedeuten doch gar nicht, dass Mel was ändern muss. Und man kann auch mal beim Thema bleiben, indem man beim Thema bleibt. (und nein, hierauf muss man nicht antworten.

Ich finde Pjotr machts doch gut vor?

Meine Güte....:~)

(Mucki, danke für die Endlichrichtigstellung des Filmtitels....)

Bis morgen würd ich allen sagen?

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Chiquita

Beitragvon Chiquita » 26.06.2007, 23:18

lisa, ich kann nicht sehen, daß ich nicht ebenso dicht am thema kleben würde wie zb. klara mit ihren antworten. aber sei`s drum. da lasse ich mir nun nicht extra haare auf den zähnen wachsen.

außerdem, etwas humor tut zwischendurch ganz gut. das gedicht "autopsie" selbst ist unter umständen recht witzig - der witz bei der sache wurde zb. noch gar nicht diskutiert hier.
soll ich damit anfangen?

gruß
chiqu.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 26.06.2007, 23:34

das gedicht "autopsie" selbst ist unter umständen recht witzig - der witz bei der sache wurde zb. noch gar nicht diskutiert hier.


ja!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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