Female Ejaculation
Im Moment
deiner nie mehr
endenden Lust,
schüttest du deine
Erregung über mich.
Wie ein Sommerregen,
der die Triebe
wieder stärkt.
Female Ejaculation
Hallo Suzanne & andere
ich würde gerne an dieser Stelle auf meine Kritik zu diesem Gedicht verweisen, die nichts damit zu tun hat, ob mir das gedicht in seinem Blickwinkel gefällt oder nicht:
Hierauf hat michael geantwortet:
Ich habe den text nicht kritisiert, weil er einen bestimmten Blickwinkel hat. Ich habe ihn kritisiert, weil er als text schlecht ausgearbeitet ist. Und das haben einige andere auch. Natürlich gibt es auch Reaktionen, die zu sehr geschmacksurteil sind, keine Frage.
Aber nicht alles, was anders ist, ist automatisch gut und schützenswert. ich finde diesen text einfach schlecht gemacht, unabhängig davon, dass er eine "andere" (die ich, wie gesagt gar nicht als sooo anders oder sooo kontrovers oder anderes empfinde) Perspektive hat.
Michael hat selbst den Sommerregen als "eine Bedienung eines poetischen Klischees" bezeichnet. und auch andere Hinweise bezüglich des gesamtaufbaus des gedichts schienen ihm schlüssig. Das muss doch auch mal berücksichtigt werden. Vielleicht sollten beide Seiten einfach noch mal alle kritiken und Michael Reaktion darauf lesen.
Es kann nicht sein, dass ein Text automatisch schlecht ist, weil er eine andere perspektive einnimmt. Es kann aber genauso wenig sein, dass ein Text automatisch gut (verteidigungswürdig) ist, weil er anders ist. Beides finde ich einfach nur schade.
Liebe Grüße,
Lisa
ich würde gerne an dieser Stelle auf meine Kritik zu diesem Gedicht verweisen, die nichts damit zu tun hat, ob mir das gedicht in seinem Blickwinkel gefällt oder nicht:
Lieber michael,
zu diesem Text habe ich viele Fragen, die im Grunde alle aus der Grundfrage resultieren:
Wo will dieser Text hin?
Mir ist das völlig unklar.
Vorab: Mir ist (jetzt) der biologische Begriff des Titels und das dahinter stehende "Phänomen" bekannt.
Mit dieser Stelle habe ich die größten Probleme:
Zitat:
Im Moment
deiner nie mehr
endenden Lust,
Erstens empfinde ich diese Aussage als Klischee - Lust, die nie endet, warum? Enspricht das der Realität? Und ist nicht eine (ja auch nur vorübergehend, wenn man will) endende Lust genauso wertvoll? Warum also diese Kennzeichnung?
Zweitens ist diese Ausage logisch verquast: Im MOMENT deiner NIE mehr ENDENDEN Lust, was genau soll das eigentlich beschreiben? Das beißt sich und ich glaube, hier ist dir nicht gelungen auszudrücken, was du eigentlich beschreiben wolltest, nämlich eine unerhörte, unvergleiche, superlative Lust (was das auch immer ist).
Eine weitere Frage: Warum der englische Titel? Warum überhaupt dieser Titel? Der Titel schränkt für mich den Text auf reine Beschreibungsebene ein, die dann wieder nicht einhergeht mit dem Ende, das wohl doch (?) auf etwas anderes hinauswill (die Lust des anderen ist meine Lust?(aber auch die Aussage ginge für mich nicht auf)).
Dann das über - das gibt mir auch Rätsel auf: schüttest du deine Erregung ÜBER mich - wie ist das inhaltlich zu verstehen?
wie einen Sommerregen
Der Sommerregen - nun ja, der ist Geschmacksache. Ich empfinde ihn auch als Klischee, kann ihn aber noch in den Bereich des Erotischen ansiedeln. Passt aber in den sonstigen Sprachduktus nicht recht hinein. Wirkt auf mich wie ein zu Zwecken der lyrischen Komponente eingsetztes poetisches Bild.
Da der Text selbst biologisch operiert wage ich zudem diese Frage einzuwerfen:
ergießen - laut wiki-Beschreibungen etc. doch bei der female ejaculation schwerlich möglich...
Und dann die Frage: Wie kann dieser Moment erotisch sein, wenn der Mann in diesem Moment wirklich diesen Blickwinkel hat? Wie kann so etwas wie female ejaculation für den beschriebenen Moment eine Rolle spielen? (Diesen Punkt gebe ich als meinen persönlichen zu, aber ich frage mich das wirklich, ich werde nicht schlau daraus).
Die Frage ist überhaupt, warum der Text überhaupt das Beschriebene unter dem Titel female ejaculation beschreibt. Kommt es eventuell darauf an:
Zitat:
(f e. ist die ) meist mit einem intensiven Lusterlebnis verbundene, stoßweise Freisetzung eines Sekrets der Paraurethraldrüse bezeichnet, die von rund einem Drittel der Frauen unregelmäßig erlebt werden kann. (wiki)
Für mich deutet das Ende auf diese Lesart hin:
Zitat:
der die Triebe
wieder stärkt.
Das Ende des Textes verliert sich dadurch für mich leider in Banalität anstatt erotisch zu werden oder gar von Gemeinsamkeiten des Lusterlebens oder dergleichen zu erzählen.
Ich finde, dieser Text weiß von vorne bis hinten nicht, was er will. Auf gewisse Weise kommt er mir dadurch, mag das auch famos klingen, prüde vor. Dadurch wirkt er insgesamt unfreiwillig komisch auf mich.
Und sollte es das sei: Den Begriff female ejaculation (der in meinen Augen nun auch nichts besonders erwähnenswertes ist) an sich zum Thema zu machen (im Sinne von dieses Thema auch mal in die Lyrik bringen): das rechtfertigt für mich nicht diesen schlecht durchkomponierten Text.
Bleibt für mich nur, zum Anfang zurückzukehren:
Wo will dieser Text hin?
Viele Grüße,
Lisa
Hierauf hat michael geantwortet:
Tja,
vielleicht bin ich mit diesem Text über das gewollte hinausgeschossen. Hatte ja schon mal erwähnt, das dieses die Essenz eines viel längeren Textes ist, der sich mit der weiblichen Ejaculation beschäftigt.
Nach den hier beschriebenen Einwänden, kann es durchaus sein, das ich die Grundintetion des Textes, bei seiner Reduzierung auf die eigentliche Aussage verloren habe.
Ich hoffe nicht.
...
Es sollte ine Text werden, der den biologischen Aspekt, mit Lyrik verbindet. Dadurch habe ich auch wie du schon erwähnt hast poetische Klischees wie den Sommerregen bemüht.
Ich habe den text nicht kritisiert, weil er einen bestimmten Blickwinkel hat. Ich habe ihn kritisiert, weil er als text schlecht ausgearbeitet ist. Und das haben einige andere auch. Natürlich gibt es auch Reaktionen, die zu sehr geschmacksurteil sind, keine Frage.
Aber nicht alles, was anders ist, ist automatisch gut und schützenswert. ich finde diesen text einfach schlecht gemacht, unabhängig davon, dass er eine "andere" (die ich, wie gesagt gar nicht als sooo anders oder sooo kontrovers oder anderes empfinde) Perspektive hat.
Michael hat selbst den Sommerregen als "eine Bedienung eines poetischen Klischees" bezeichnet. und auch andere Hinweise bezüglich des gesamtaufbaus des gedichts schienen ihm schlüssig. Das muss doch auch mal berücksichtigt werden. Vielleicht sollten beide Seiten einfach noch mal alle kritiken und Michael Reaktion darauf lesen.
Es kann nicht sein, dass ein Text automatisch schlecht ist, weil er eine andere perspektive einnimmt. Es kann aber genauso wenig sein, dass ein Text automatisch gut (verteidigungswürdig) ist, weil er anders ist. Beides finde ich einfach nur schade.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
liebe lisa, liebe andere, wie suzanne rya usw.
der text hier scheint eine mischung zu sein aus unakzeptanz und zustimmung, gut und schlecht finden, usw.
das ist aber immer bei texten so, spiegelt sich aber natürlich aufgrund des etwas offeneren themas in detailierteren antworten wieder.
mal eben kurz:
ich weiß sehr wohl worüber ich schreibe. es entspricht nicht meiner ausgefeilten fantasie, sondern erfahrungen meines lebens.
ich habe den text vor monaten gekürzt, darum bin ich nicht mehr ganz gut in der lage die grundintention des textes wiederzugeben.
mir fiel auf, das habe ich ja auch gechriben, das ich ein paar widersprüchliche aussagen im text mache. aber das ist nunmal so.
dieser text ist jetzt so, wie er da steht. vielleicht gehört er zu den schlechten von mir, keine ahnung.
ich habe über den text in den letzten monaten zu viel gelesen. es ging von klasse, bis grobe scheisse.
beurteilt ihr bitte, wie ihr die aussage des textes findet. die form kann ich nicht mehr verändern.
echt nicht.
oder, wir belassen es einfach dabei, weil wir hier nicht richtig weiterkommen.
liebe lisa, ich fühle mich heute morgen etwas verfolgt von dir.
bist du immer nur so ernst.
das wäre schade
michael
der text hier scheint eine mischung zu sein aus unakzeptanz und zustimmung, gut und schlecht finden, usw.
das ist aber immer bei texten so, spiegelt sich aber natürlich aufgrund des etwas offeneren themas in detailierteren antworten wieder.
mal eben kurz:
ich weiß sehr wohl worüber ich schreibe. es entspricht nicht meiner ausgefeilten fantasie, sondern erfahrungen meines lebens.
ich habe den text vor monaten gekürzt, darum bin ich nicht mehr ganz gut in der lage die grundintention des textes wiederzugeben.
mir fiel auf, das habe ich ja auch gechriben, das ich ein paar widersprüchliche aussagen im text mache. aber das ist nunmal so.
dieser text ist jetzt so, wie er da steht. vielleicht gehört er zu den schlechten von mir, keine ahnung.
ich habe über den text in den letzten monaten zu viel gelesen. es ging von klasse, bis grobe scheisse.
beurteilt ihr bitte, wie ihr die aussage des textes findet. die form kann ich nicht mehr verändern.
echt nicht.
oder, wir belassen es einfach dabei, weil wir hier nicht richtig weiterkommen.
liebe lisa, ich fühle mich heute morgen etwas verfolgt von dir.
bist du immer nur so ernst.
das wäre schade
michael
liebe lisa, ich fühle mich heute morgen etwas verfolgt von dir.
bist du immer nur so ernst.
das wäre schade
Lieber Michael,
ich habe heute morgen zwei Texte von dir kommentiert. Bei deiner Quote an Neueinstellungen, die du hast, glaube ich kein Grund sich verfolgt zu fühlen. Auf die andere Ebene lasse ich mich nicht ein, dafür hab ich zuviel Humor
.gif)
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
@ Suzanne.
natürlich kann Liebe hart sein.
Aber was bitte ist denn pervers?
Nur für den Fall das du meinen Kommentar meintest,ich rede von dem Gedicht,nicht von Grundsatzfragen bezüglich unterschiedlicher sexueller Vorlieben.
@ Eliane
ICH habe da sicherlich keine weibliche Sichtweise.
Und meine Freundin denkt nicht das M da die richtige Sichtweise hat.Aber das mag auch an unterschiedlichen Erlebniswelten liegen.Meine ist halt ebenfalls eine andere.
Mir hier Prüderie anzudichten bringt mich dann nur noch zum Lachen....
Schönen Gruss,Rya
natürlich kann Liebe hart sein.
Aber was bitte ist denn pervers?
Nur für den Fall das du meinen Kommentar meintest,ich rede von dem Gedicht,nicht von Grundsatzfragen bezüglich unterschiedlicher sexueller Vorlieben.
@ Eliane
ICH habe da sicherlich keine weibliche Sichtweise.
Und meine Freundin denkt nicht das M da die richtige Sichtweise hat.Aber das mag auch an unterschiedlichen Erlebniswelten liegen.Meine ist halt ebenfalls eine andere.
Mir hier Prüderie anzudichten bringt mich dann nur noch zum Lachen....
Schönen Gruss,Rya
nunja, gerade habe ich mal die beiden letzten erotischen texte von mir verglichen und mich gefragt, was beide mit einer anderen überschrift geworden wären und ob es nötig ist plakative titel zu nehmen.
ich bin mir nicht ganz sicher, zumal kurze inhalte m.E. eine beschreibung in form eines titels brauchen.
ich versuche mal beim nächsten text den titel unabhängig, bzw. unerläuternd zu setzen.
bin gespannt ob texte dann immer noch eine ähnliche wirkung haben.
vielleicht sind meine texte auch ohne diese titel zu schwach.
würde gerne mal einen total neuen aus meinem skript hier veröffentlichen, traue mich aber nicht so ganz.
bis dahin
michael
ich bin mir nicht ganz sicher, zumal kurze inhalte m.E. eine beschreibung in form eines titels brauchen.
ich versuche mal beim nächsten text den titel unabhängig, bzw. unerläuternd zu setzen.
bin gespannt ob texte dann immer noch eine ähnliche wirkung haben.
vielleicht sind meine texte auch ohne diese titel zu schwach.
würde gerne mal einen total neuen aus meinem skript hier veröffentlichen, traue mich aber nicht so ganz.
bis dahin
michael
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