Sankt Benedikt
Einst hatte ich ein Chamäleon
in einer Käseschachtel
mit Namen Sankt Benedikt,
die gab ihm seinen Namen.
Er reiste mit mir und ich
reichte ihm seine Fliegen,
Eines Tages fühlten wir uns
allein auf dieser Welt.
Es kam meine Frage:
'Benedikt, ist Fußball Gott?'
Er wechselte die Farbe,
runzelte die Stirn und sprach:
'Es kommt darauf an, von wo du schaust.'.
Ich sah ihn verzweifelt an.
Er wechselte erneut die Farbe
und wurde Schwarz-Weiß:
'Wenn du es so siehst,
sind wir allein.'
Sankt Benedikt
Huhu,
also ich fidne Toms Anmerkung ja gar nicht so irrelevant...
vielleicht könnte man dieses Fragezeichen umgehen (es/er), indem man am Anfanf schreiben würde:
Einst hatte ich ein Chamäleonmann oder Chamäleonherrn
in einer Käseschachtel
mit Namen Sankt Benedikt,
die gab ihm seinen Namen.
??
also ich fidne Toms Anmerkung ja gar nicht so irrelevant...
vielleicht könnte man dieses Fragezeichen umgehen (es/er), indem man am Anfanf schreiben würde:
Einst hatte ich ein Chamäleonmann oder Chamäleonherrn
in einer Käseschachtel
mit Namen Sankt Benedikt,
die gab ihm seinen Namen.
??
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber moshe,
neeee...keinen Witz verpasst
...nur tom frug ja...warum du dann ab Strophe zwei vom "er" sprichst....ich dachte: weil Benedikt ein er ist
. Wenn er aber ein es für dich ist...dann müsste es doch doppelt es heißen, oder?
neeee...keinen Witz verpasst


Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber moshe,
ich weiß es nicht!
Allerdings wie gesagt...grammatisch bezüglich ist es etwas verwirrend und dahin zeilte ja Toms Hinweis

Allerdings wie gesagt...grammatisch bezüglich ist es etwas verwirrend und dahin zeilte ja Toms Hinweis

Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
hallo ihr suchenden!
moshe kann da gar nichts dafür *mich wieder einmal einmischend und in den kampf werfend*
- "grammatisch bezüglich etwas verwirrend" (c) lisa finde ich die deutsche sprache mit ihren zwei arten von generi.
an der tramhaltestelle traf ich ein mädchen aus der nachbarschaft namens louisa.
"louisa", fragte ich es, "fährst du auch in den blauen salon?"
- ist das vielleicht besseres deutsch, mit seiner exakten bezüglichkeit?
also ich finde das jedenfalls ganz ok, dass moshe sein chamäleon mit "er" anspricht, sobald dessen männliche namens-identität feststeht.
...aber einen versöhnungsvorschlag habe ich auch noch:
das kontrablem wäre doch elegant gelöst, wenn die drei noch auftauchenden "er"s im gedicht jeweils durch das doppeltbezüglichbare "seine heiligkeit" ersetzt würden?! :=O (einst traf ich eine paviandame namens sybille...)
euer ebenfalls suchender
aram
moshe kann da gar nichts dafür *mich wieder einmal einmischend und in den kampf werfend*
- "grammatisch bezüglich etwas verwirrend" (c) lisa finde ich die deutsche sprache mit ihren zwei arten von generi.
an der tramhaltestelle traf ich ein mädchen aus der nachbarschaft namens louisa.
"louisa", fragte ich es, "fährst du auch in den blauen salon?"
- ist das vielleicht besseres deutsch, mit seiner exakten bezüglichkeit?
also ich finde das jedenfalls ganz ok, dass moshe sein chamäleon mit "er" anspricht, sobald dessen männliche namens-identität feststeht.
...aber einen versöhnungsvorschlag habe ich auch noch:
das kontrablem wäre doch elegant gelöst, wenn die drei noch auftauchenden "er"s im gedicht jeweils durch das doppeltbezüglichbare "seine heiligkeit" ersetzt würden?! :=O (einst traf ich eine paviandame namens sybille...)
euer ebenfalls suchender
aram
Zuletzt geändert von aram am 27.07.2006, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.

Ich fuhr mit dem Bus (M49-er) an einem Friseur-Salon namens "Aram" vorbei...aber was hat denn das sympathische Etwas an der Haltestelle gesagt (sie war bestimmt sehr verwirrt...)
-ich muss Dich entäuschen...so werden wir uns wahrscheinlich nie kennen lernen

Liebe Grüße, lou isa

Wenn das alles der Käse und das Chamäleon gewußt hätten!
Und ich damals!
Ich versuche es nochmal zu sehen und zu fragen durch die die Vergänglichkeit:
Es sagt, es hat einen Husten, und wie immer schauen die Augen in verschiedene Richtungen, sehen euch trotzdem an.
Was sagen diese Augen?
Seht ihr sie?
Er sagt: Der Käse hat mich genährt und mir die Geschlechtlichkeit gegeben, die euch an mir fehlte.
Ein wenig bedenklich ist sein Blick. Es ist ja auch verständlich.
Seine Augen schauen sich um, und dann, dann, ganz blitzschnell streckt er seine Zunge heraus, ein Fliege klebt daran, zieht sie zurück, und kaut ganz genüßlich, ganz unbedenklich.
Und wieder schaut er, hierhin, dorthin, so ganz sicher bin ich mir nie, was er anpeilt. Mich jedoch bisher nie, jedenfalls so ganz eindeutig.
Aber sein Gesicht ist voller Weisheit, und sicher, daß er mich niemals etwas fragt.
Mit liebem Gruß
moche.c
Und ich damals!
Ich versuche es nochmal zu sehen und zu fragen durch die die Vergänglichkeit:
Es sagt, es hat einen Husten, und wie immer schauen die Augen in verschiedene Richtungen, sehen euch trotzdem an.
Was sagen diese Augen?
Seht ihr sie?
Er sagt: Der Käse hat mich genährt und mir die Geschlechtlichkeit gegeben, die euch an mir fehlte.
Ein wenig bedenklich ist sein Blick. Es ist ja auch verständlich.
Seine Augen schauen sich um, und dann, dann, ganz blitzschnell streckt er seine Zunge heraus, ein Fliege klebt daran, zieht sie zurück, und kaut ganz genüßlich, ganz unbedenklich.
Und wieder schaut er, hierhin, dorthin, so ganz sicher bin ich mir nie, was er anpeilt. Mich jedoch bisher nie, jedenfalls so ganz eindeutig.
Aber sein Gesicht ist voller Weisheit, und sicher, daß er mich niemals etwas fragt.
Mit liebem Gruß
moche.c
Louisa hat geschrieben:(sie war bestimmt sehr verwirrt...)
aber gar nicht, es guckte mich gelangweilt-verächtlich an und meinte en passant: "mein herr, wenn das so ihre art ist, mädchen an der tramhaltestelle anzusprechen, dann bleiben sie in zukunft vielleicht gleich besser in ihrem friseursalon"
tja, so war das nämlich, liebe louisa -
darauf beschloss ich, es fürderhin nur noch mit es anzusprechen!
tief verletzt und unheilbar enttäuscht,
aram
Zuletzt geändert von aram am 27.07.2006, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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