(Angst, ohne)
und du wärst ein fluss
in meinem boot trügst du mich
durch dein tal
ich schöpfte
dich eimerweise bis ich
sinken könnte
geändert, danke aram
Version 1
(und du wärst ein Fluss)
und du wärst ein Fluss
in meinem Boot trügst du mich
durch deine Täler
ich schöpfte dich
eimerweise
bis ich sinken könnte
(ohne Angst)
(Angst, ohne)
Elsa, Lisa Max,
danke fürs lesen und kommentieren.
Ich muß nochmal etwas ausholen...
Eimerweise hat sich, kurioser Weise, nicht erst beim Dichten entwickelt, sondern ging dem voraus. Mag etwas merkwürdig klingen...hmm. Das Gedicht hat sich so entwickelt. Am Anfang war das eimerweise, dass aus einem Gespräch entstand. Ich weiß nicht, wie weit ich hier erläutern kann, ohne zu persönliche Ebenen zu berühren. Auch bin ich wahrscheinlich noch zu sehr im Gedicht selbst, um diese Sache mit dem in Präsenz zu verwandelnden Konjunktiv zu bearbeiten. Für mich funktioniert das einfach nicht, wenn ich hier Präsenz nehme. Ich kann zwar gänzlich nachvollziehen, warum du, Lisa, das vorschlägst, lese es dann aber zu direkt. Es wirkt mir dann nicht verhalten genug. Nicht genug nach Wunsch.
eimerweise
vielleicht überdenke ich das nochmal. Momentan passt es noch für mich, weil es ja irgendwie der Ursprung war (naja, der Ursprung war natürlich mehr, als dieses Wort...)
bis ich furchtlos
sinken kann
das mag ich, Mucki. Aber auch das passt noch nicht.
entschuldigt bitte, wenn ich etwas 'verbort' und störrisch wirke ;o) Ich muss noch ein bisschen Abstand zu dem Gedicht bekommen, denke ich.
...das ihr alle die Angst am Ende weglassen wollt... Ich empfand sie also so wichtig....
Es geht auch nicht um den Tod, naja, nicht direkt jedenfalls.
Für jetzt muss das erstmal genügen.
Ich danke euch wirklich sehr für eure intensive Auseinandersetzung mit dem Gedicht. Ich muss das jetzt für mich irgendwie 'zusammendröseln'...
liebe Grüße
rebekka
danke fürs lesen und kommentieren.
Ich muß nochmal etwas ausholen...
Eimerweise hat sich, kurioser Weise, nicht erst beim Dichten entwickelt, sondern ging dem voraus. Mag etwas merkwürdig klingen...hmm. Das Gedicht hat sich so entwickelt. Am Anfang war das eimerweise, dass aus einem Gespräch entstand. Ich weiß nicht, wie weit ich hier erläutern kann, ohne zu persönliche Ebenen zu berühren. Auch bin ich wahrscheinlich noch zu sehr im Gedicht selbst, um diese Sache mit dem in Präsenz zu verwandelnden Konjunktiv zu bearbeiten. Für mich funktioniert das einfach nicht, wenn ich hier Präsenz nehme. Ich kann zwar gänzlich nachvollziehen, warum du, Lisa, das vorschlägst, lese es dann aber zu direkt. Es wirkt mir dann nicht verhalten genug. Nicht genug nach Wunsch.
eimerweise
vielleicht überdenke ich das nochmal. Momentan passt es noch für mich, weil es ja irgendwie der Ursprung war (naja, der Ursprung war natürlich mehr, als dieses Wort...)
bis ich furchtlos
sinken kann
das mag ich, Mucki. Aber auch das passt noch nicht.
entschuldigt bitte, wenn ich etwas 'verbort' und störrisch wirke ;o) Ich muss noch ein bisschen Abstand zu dem Gedicht bekommen, denke ich.
...das ihr alle die Angst am Ende weglassen wollt... Ich empfand sie also so wichtig....
Es geht auch nicht um den Tod, naja, nicht direkt jedenfalls.
Für jetzt muss das erstmal genügen.
Ich danke euch wirklich sehr für eure intensive Auseinandersetzung mit dem Gedicht. Ich muss das jetzt für mich irgendwie 'zusammendröseln'...
liebe Grüße
rebekka
Hi Rebekka,
ich finde es gut, dass du dir Zeit mit Änderungen lässt. Wenn du jedem Kommentar folgen würdest, stünde am Schluss ein Gedicht da, mit welchem du dich nicht mehr identifizieren kannst. Und das wäre sehr schade. Schließlich schreibt immer, und hier, wie ich deinen Zeilen entnehme, sogar viel von einem selbst mit.
Also, nichts übers Knie brechen!
Saludos
Mucki
ich finde es gut, dass du dir Zeit mit Änderungen lässt. Wenn du jedem Kommentar folgen würdest, stünde am Schluss ein Gedicht da, mit welchem du dich nicht mehr identifizieren kannst. Und das wäre sehr schade. Schließlich schreibt immer, und hier, wie ich deinen Zeilen entnehme, sogar viel von einem selbst mit.
Also, nichts übers Knie brechen!
Saludos
Mucki
liebe lelah,
einerseits erzeugte der text bei mir das gefühl, zu verstehen, worum's insgesamt geht - ein trügerisches gefühl, denn andererseits verwirren mich bilder - "deine täler" (mir passt keine 'empfindung' dazu) - und das explizite "ohne angst", mit dem am ende die bildebene verlassen wird - die bildwelt scheint dicht, doch zugleich finde ich keine kohärente 'empfindungswelt' dazu - auch das -vermutlich- spezifische, das vor dem "und" käme (ein anderer titel könnte 'platzhalter' dafür sein, bleibt so völlig offen... damit insgesamt ein dichter, vordergründig verständlich scheinender, bei näherer betrachtung aber doch hermetisch wirkender text - auch wenn ich die passagen "du wärst ein Fluss / in meinem Boot trügst du mich" und "ich schöpfte dich / eimerweise / bis ich sinken könnte" (und damit den 'größten teil' des textes) klar und schön finde.
idee nach eingehender betrachtung und besprechung ;)
(ohne angst)
und du wärst ein fluss
in meinem boot trügst du mich
durch dein tal
ich schöpfte
dich eimerweise bis ich
sinken könnte
abendgrüße schräg rüber.
einerseits erzeugte der text bei mir das gefühl, zu verstehen, worum's insgesamt geht - ein trügerisches gefühl, denn andererseits verwirren mich bilder - "deine täler" (mir passt keine 'empfindung' dazu) - und das explizite "ohne angst", mit dem am ende die bildebene verlassen wird - die bildwelt scheint dicht, doch zugleich finde ich keine kohärente 'empfindungswelt' dazu - auch das -vermutlich- spezifische, das vor dem "und" käme (ein anderer titel könnte 'platzhalter' dafür sein, bleibt so völlig offen... damit insgesamt ein dichter, vordergründig verständlich scheinender, bei näherer betrachtung aber doch hermetisch wirkender text - auch wenn ich die passagen "du wärst ein Fluss / in meinem Boot trügst du mich" und "ich schöpfte dich / eimerweise / bis ich sinken könnte" (und damit den 'größten teil' des textes) klar und schön finde.
idee nach eingehender betrachtung und besprechung ;)
(ohne angst)
und du wärst ein fluss
in meinem boot trügst du mich
durch dein tal
ich schöpfte
dich eimerweise bis ich
sinken könnte
abendgrüße schräg rüber.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste