Ich habe
Ich habe meine Strophe
gefunden,
habe nichts gefunden,
keinen Tisch
auf den ich mein
Gesicht legen könnte
in Zeitungen gewickelt
Und Steine
werden gesprengt, gespalten
zu Sand
Aus Sand esse ich
dein Gesicht
Ich habe
Das kommt auch daher, daß ich mich mit Frage herumschlage, ob ich Texte veröffentlichen soll, deren Kontext für 99 % der Leser einfach nicht ersichtlich ist.
Lieber Moshe,
die Frage finde ich auch unabhängig von dem konkreten Text sehr spannend (wenn man in Büchern veröffentlichen mag, klärt diese Frage vermutlich der Verleger für einen
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Ich glaube, es kommt sehr auf Deine Intention an. Wie sehr willst Du denn verstanden werden? Wie sehr ist es Dir egal oder inwieweit ist eine gewisse Abgeschlossenheit eines Gedichts ür Dich (oder allgemein) vielleicht auch ein Qualitätsmerkmal?
Liebe Grüße
Max
Lieber Max!
Danke für deinen Kommentar.
Ich versuche es aufzudröseln:
1. An die Veröffentlichung in Buchform hatte ich hier noch nicht gedacht, sondern an Veröffentlichung im Internet.
2. Der Wert 'verstanden zu werden oder nicht', ist für mich per se keiner. Somit tritt hier auch kein Qualitätsmerkmal auf.
Die Frage des Verstandenwerdens liegt in dem Umstand des Verdichtens, welcher Zusammenhänge und Ereignisse, die dann erkannt werden können oder nicht.
Immer wieder drängt sich mir hier der Kontext auf.
Hier im Forum gibt es halt den Kontext der Rubriken, worin dann Texte als Solitäre unter der jeweiligen Rubrik erscheinen.
Meiner Meinung nach reicht das so noch nicht.
Ich nehme mich mal als Beispiel: Wenn ich Texte aus meiner jetzigen Umgebung schreibe, so muß ich die unter den hier angelegten Kategorien schreiben. Mein Text hier erscheint unter 'Freies Weben'. Er könnte auch unter 'Lyrik und Kultur' stehen, weil er sich mit Sprache und Kultur, ja, mit Sprache und Veränderung/oder gar Revolution, beschäftigt, und das auch noch in einem speziellen Gebiet.
Ein Text ist also auch abhängig von der Stelle, an der er gesetzt wird und in welchem Zusammenhang.
Ich habe mir hier schon versucht dadurch zu helfen, daß ich Reihen schrieb. Aber ganz glücklich bin ich damit nicht, weil dann Gedichte, die inhaltlich nicht eine Überschrift haben, sondern einen weiteren Mantel, dann doch wieder auseinander fallen.
Vielleicht ist Scarlett auch ein Beispiel dafür.
So long
Moshe
Danke für deinen Kommentar.
Ich versuche es aufzudröseln:
1. An die Veröffentlichung in Buchform hatte ich hier noch nicht gedacht, sondern an Veröffentlichung im Internet.
2. Der Wert 'verstanden zu werden oder nicht', ist für mich per se keiner. Somit tritt hier auch kein Qualitätsmerkmal auf.
Die Frage des Verstandenwerdens liegt in dem Umstand des Verdichtens, welcher Zusammenhänge und Ereignisse, die dann erkannt werden können oder nicht.
Immer wieder drängt sich mir hier der Kontext auf.
Hier im Forum gibt es halt den Kontext der Rubriken, worin dann Texte als Solitäre unter der jeweiligen Rubrik erscheinen.
Meiner Meinung nach reicht das so noch nicht.
Ich nehme mich mal als Beispiel: Wenn ich Texte aus meiner jetzigen Umgebung schreibe, so muß ich die unter den hier angelegten Kategorien schreiben. Mein Text hier erscheint unter 'Freies Weben'. Er könnte auch unter 'Lyrik und Kultur' stehen, weil er sich mit Sprache und Kultur, ja, mit Sprache und Veränderung/oder gar Revolution, beschäftigt, und das auch noch in einem speziellen Gebiet.
Ein Text ist also auch abhängig von der Stelle, an der er gesetzt wird und in welchem Zusammenhang.
Ich habe mir hier schon versucht dadurch zu helfen, daß ich Reihen schrieb. Aber ganz glücklich bin ich damit nicht, weil dann Gedichte, die inhaltlich nicht eine Überschrift haben, sondern einen weiteren Mantel, dann doch wieder auseinander fallen.
Vielleicht ist Scarlett auch ein Beispiel dafür.
So long
Moshe
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