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Hallo leonie,
ich hab das Gedicht ohne die Komms gelesen. Falls ich auf etwas eingehe, das du schon beantwortet hast, dann umso besser, das lese ich dann gleich, wenn ich raufwärts scrolle.
Im ersten Vers hab ich beim erstenmal "kanntest" anstatt "nanntest" gelesen. Wolltest du die Bäume ein wenig fremder? Auch die Fußsohlen seh ich da mit einer Spur von fremd.
Ich hab da mehr an Handflächen und Lebenslinien gedacht.
Der zweite Vers mit seinen Spatzen und der Muttersprache ist klasse, ebenso der Schatten, der an der Hand ging wie ein Kind.
die Wiesen und der Tau sind mir ein Tick zu lyrisch, vielleicht liegts auch nur an der Kombination.
Der Specht ist wieder sehr schön, ich hör ihn aber mehr hämmern als klopfen.
Feiner Text
lG
reimerle
ich hab das Gedicht ohne die Komms gelesen. Falls ich auf etwas eingehe, das du schon beantwortet hast, dann umso besser, das lese ich dann gleich, wenn ich raufwärts scrolle.
Im ersten Vers hab ich beim erstenmal "kanntest" anstatt "nanntest" gelesen. Wolltest du die Bäume ein wenig fremder? Auch die Fußsohlen seh ich da mit einer Spur von fremd.
Ich hab da mehr an Handflächen und Lebenslinien gedacht.
Der zweite Vers mit seinen Spatzen und der Muttersprache ist klasse, ebenso der Schatten, der an der Hand ging wie ein Kind.
die Wiesen und der Tau sind mir ein Tick zu lyrisch, vielleicht liegts auch nur an der Kombination.
Der Specht ist wieder sehr schön, ich hör ihn aber mehr hämmern als klopfen.
Feiner Text
lG
reimerle
Lieber reimerle,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Assoziation mit den Handflächen und den Lebenslinien hatte ich kürzlich in einem anderen gedicht schon "verwendet". Andererseits finde ich, sie passt hier total gut, und da das Fußsohlen schon eimal zu Irritationen geführt hat, verändere ich das.
Findest Du "kennen" noch näher als "nennen"? Das geht mir anders.
Auch der hämmernde Specht ist ein guter Hinweis, den ich gern aufnehme.
Was ich mit der vierten Strophe mache, weiß ich noch nicht ganz genau, da feile ich ja schon ein Weilchen dran, dies finde ich die bisher beste Lösung, das heißt aber nicht, dass ich nicht noch darüber nachdenke!
Danke nochmal und liebe Grüße
leonie
vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Assoziation mit den Handflächen und den Lebenslinien hatte ich kürzlich in einem anderen gedicht schon "verwendet". Andererseits finde ich, sie passt hier total gut, und da das Fußsohlen schon eimal zu Irritationen geführt hat, verändere ich das.
Findest Du "kennen" noch näher als "nennen"? Das geht mir anders.
Auch der hämmernde Specht ist ein guter Hinweis, den ich gern aufnehme.
Was ich mit der vierten Strophe mache, weiß ich noch nicht ganz genau, da feile ich ja schon ein Weilchen dran, dies finde ich die bisher beste Lösung, das heißt aber nicht, dass ich nicht noch darüber nachdenke!
Danke nochmal und liebe Grüße
leonie
da das Fußsohlen schon eimal zu Irritationen geführt hat, verändere ich das.
schade...
der klopfende specht gefällt mir ebenfalls deutlich besser als der hämmernde -
liebe leonie, da du (nicht nur du .-) es klarerweise nicht allen recht machen kannst, hoffe ich, dass am ende genau das gedicht da steht, dass dir selbst am besten gefällt!
liebe grüße,
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Liebe leonie,
ich mache das ja sehr selten, dass ich jemanden bitte, seinen Text nicht zu verändern..gif)
Aber hier muss ich es einfach tun.
Huch - ich war nicht schnell genug, nun gut.
Für mich ist das Gedicht, in der ursprünglichen Fassung genau richtig.
Die Fußsohlen lese ich im Zusammenhang mit Wurzeln/Bäume, ich finde nicht, dass Handflächen da besser passen.
Auch der Specht, mag ja sein, dass er tatsächlich hämmert, rein naturalistisch betrachtet, aber das Klopfen steht deinem Text sehr viel näher, finde ich.
Für mich ein schönes "Erzählgedicht".
Liebe Grüße
Gerda
ich mache das ja sehr selten, dass ich jemanden bitte, seinen Text nicht zu verändern.
.gif)
Aber hier muss ich es einfach tun.
Huch - ich war nicht schnell genug, nun gut.
Für mich ist das Gedicht, in der ursprünglichen Fassung genau richtig.
Die Fußsohlen lese ich im Zusammenhang mit Wurzeln/Bäume, ich finde nicht, dass Handflächen da besser passen.
Auch der Specht, mag ja sein, dass er tatsächlich hämmert, rein naturalistisch betrachtet, aber das Klopfen steht deinem Text sehr viel näher, finde ich.
Für mich ein schönes "Erzählgedicht".
Liebe Grüße
Gerda
Hallo, Ihr beiden,
danke für Eure Rückmeldungen, die den Beginn des "Komplett-Verwirrt-Sein" einläuten, in das ich nach ausführlichen Diskussionen oft komme. Das mit den Fußsohlen und den Wurzeln hat was, ebenso das mit den Handflächen und den Wegen.
Hm, ich finde eigentlich beide Fassungen gut, vielleicht sollte ich es machen wie Max
. Vielleicht ändere ich doch wieder in die ursprüngliche und schreibe mir die Alternativen für mich dazu, damit ich es später mit ein wenig Abstand entscheiden kann.
Könnt Ihr genau sagen, warum Ihr "klopft" besser findet? Vielleicht hilft mir das nochmal weiter....
Danke auf jeden Fall und liebe Grüße
leonie
danke für Eure Rückmeldungen, die den Beginn des "Komplett-Verwirrt-Sein" einläuten, in das ich nach ausführlichen Diskussionen oft komme. Das mit den Fußsohlen und den Wurzeln hat was, ebenso das mit den Handflächen und den Wegen.
Hm, ich finde eigentlich beide Fassungen gut, vielleicht sollte ich es machen wie Max

Könnt Ihr genau sagen, warum Ihr "klopft" besser findet? Vielleicht hilft mir das nochmal weiter....
Danke auf jeden Fall und liebe Grüße
leonie
Lieber Max,
Enterhaken? Für die Angel? Ach ne, das waren Fische...Hast Du etwas Hunger, wirst Du dort nicht ordentlich verköstigt? Müssen wir uns Sorgen machen?
Ganz nackt auf die Bäume wäre vielleicht auch lustig gewesen...Aber ich habe auch mit nur nackten Füßen gut überlebt...
Liebe Grüße
leonie
Enterhaken? Für die Angel? Ach ne, das waren Fische...Hast Du etwas Hunger, wirst Du dort nicht ordentlich verköstigt? Müssen wir uns Sorgen machen?
Ganz nackt auf die Bäume wäre vielleicht auch lustig gewesen...Aber ich habe auch mit nur nackten Füßen gut überlebt...
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
für mich klingt hämmern, irgendwie "behämmert"...
okay, ernsthaft, ich finde eigentlich, dass man zum Hämmern auch einen Hammer braucht.
Bisher habe ich in Verbindung mit den Geräuschen, die ein Specht verursacht, wenn er seine Höhle baut oder Nahrung suct, eher ein Rattern im Ohr, (schnell wie Schnellfeuergewehre) wenn ich ehrlich bin.
Gelesen habe ich bisher, dass man das "Klopfen" nennt.
Das wesentliche für dein Gedicht:
Ich finde in deinem Text hört sich "Klopfen" schlicht klangvoller an, als hämmern.
Zum "Enterhaken".
Die Spechte haben zwar an der Zunge Widerhaken, (damit können sie aber nicht entern)
die ihnen bei der Nahrungsaufnahme gute Dienste tun.
So das war ein kleiner Schlenker in Welt der Ornithologie.
Liebe Grüße
Gerda
für mich klingt hämmern, irgendwie "behämmert"...
.gif)
Bisher habe ich in Verbindung mit den Geräuschen, die ein Specht verursacht, wenn er seine Höhle baut oder Nahrung suct, eher ein Rattern im Ohr, (schnell wie Schnellfeuergewehre) wenn ich ehrlich bin.
Gelesen habe ich bisher, dass man das "Klopfen" nennt.
Das wesentliche für dein Gedicht:
Ich finde in deinem Text hört sich "Klopfen" schlicht klangvoller an, als hämmern.
Zum "Enterhaken".
Die Spechte haben zwar an der Zunge Widerhaken, (damit können sie aber nicht entern)
.gif)
So das war ein kleiner Schlenker in Welt der Ornithologie.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe leonie,
ich finde, es spricht einiges sowohl für "klopfen" als auch für "hämmern".
Beim "hämmern" hast du halt ne schöne Alliteration "heute hämmert" - das verstärkt m M nach die eh schon "hammerharte" Aussage noch um einiges. Gefällt mir persönlich besser.
Nur frage ich mich dann, ob man auf etwas hämmert (ja klar, das geht schon...) oder ob es hier, in Verbindung mit den Worten, nicht eher ein "in uraltes Holz" heißen sollte...
Nimmst du "klopfen" (was m M nach nicht so intensiv ist) dann hast du ne schöne Übereinstimmung in den o-Vokalen der sinntragenden Worte in diesem Vers. Ist auch nicht schlecht, untermauert ja auch die Aussage.
Hmm...schwierige Sache... die sich aber sicherlich vielleicht sogar von selbst mit etwas Abstand zu deinem sehr guten Text löst...
Liebe Grüße,
scarlett
ich finde, es spricht einiges sowohl für "klopfen" als auch für "hämmern".
Beim "hämmern" hast du halt ne schöne Alliteration "heute hämmert" - das verstärkt m M nach die eh schon "hammerharte" Aussage noch um einiges. Gefällt mir persönlich besser.
Nur frage ich mich dann, ob man auf etwas hämmert (ja klar, das geht schon...) oder ob es hier, in Verbindung mit den Worten, nicht eher ein "in uraltes Holz" heißen sollte...
Nimmst du "klopfen" (was m M nach nicht so intensiv ist) dann hast du ne schöne Übereinstimmung in den o-Vokalen der sinntragenden Worte in diesem Vers. Ist auch nicht schlecht, untermauert ja auch die Aussage.
Hmm...schwierige Sache... die sich aber sicherlich vielleicht sogar von selbst mit etwas Abstand zu deinem sehr guten Text löst...
Liebe Grüße,
scarlett
Liebe leonie,
ich glaube insgeheim, ich war eine der ersten, die diesen Text gelesen hat - und nun bin ich die letzte, die sich zu Wort meldet, ich wollte sämtliche Spannung auskosten
.
Nein, das war es nicht. Der Text ist einfach nur -- nahezu jedes Bild (nur das Mondbild gefällt mir nicht so, wobei die zweite Hälfte mit dem Schatten an der Wand schon wieder alles hinaufhebt) ist nicht nur orginell, sondern auch beim Lesen als würde man es sehen, sie atmen.
Schön finde ich auch, dass es nicht mehr zwei Teile sind. Auch möchte ich mich für das klopfen aussprechen, es klingt zarter und auch nach etwas, was anklopft und zudem hat man die Assoziation zu Absätzen, die auf der straße klopfen (ein innerer Specht also), auch wenn das so nicht gemeint ist...sozusagen als Konnotationsassoziation des Textes
. Mir gefällt das.
Auch möchte ich mich für die Fußsohlen aussprechen satt Handflächen. Erstens hast du schon ein paar mal die Handflächen verwendet, wenn ich mich richtig erinnere und zum anderen viele andere auch
. Und drittens sind die Fußsolhlen doch die viel gezeichneteren von den Wegen, die man gegangen ist.....
Ich fand ja das klavier so stark und nun das hier, kannst du mir bitte sagen, welchen Text ich nun wählen soll :-( <--- hihi. Nein wirklich: Ich kann keine einzelne Passage zitieren, alle Bilder sind toll.
Der Specht merke ich, ist dann nochmal das Sahnehäubchen des Textes, hat eine ganz tolle, schlichte Wirkung mit magischem Plus
Ansonsten schließe ich mich Gerdas Bitte an, du mögest nichts mehr an dem Text verändern.
Liebe Grüße,
Lisa
ich glaube insgeheim, ich war eine der ersten, die diesen Text gelesen hat - und nun bin ich die letzte, die sich zu Wort meldet, ich wollte sämtliche Spannung auskosten

Nein, das war es nicht. Der Text ist einfach nur -- nahezu jedes Bild (nur das Mondbild gefällt mir nicht so, wobei die zweite Hälfte mit dem Schatten an der Wand schon wieder alles hinaufhebt) ist nicht nur orginell, sondern auch beim Lesen als würde man es sehen, sie atmen.
Schön finde ich auch, dass es nicht mehr zwei Teile sind. Auch möchte ich mich für das klopfen aussprechen, es klingt zarter und auch nach etwas, was anklopft und zudem hat man die Assoziation zu Absätzen, die auf der straße klopfen (ein innerer Specht also), auch wenn das so nicht gemeint ist...sozusagen als Konnotationsassoziation des Textes

Auch möchte ich mich für die Fußsohlen aussprechen satt Handflächen. Erstens hast du schon ein paar mal die Handflächen verwendet, wenn ich mich richtig erinnere und zum anderen viele andere auch

Ich fand ja das klavier so stark und nun das hier, kannst du mir bitte sagen, welchen Text ich nun wählen soll :-( <--- hihi. Nein wirklich: Ich kann keine einzelne Passage zitieren, alle Bilder sind toll.
Der Specht merke ich, ist dann nochmal das Sahnehäubchen des Textes, hat eine ganz tolle, schlichte Wirkung mit magischem Plus

Ansonsten schließe ich mich Gerdas Bitte an, du mögest nichts mehr an dem Text verändern.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Gerda, liebe scarlett, liebe magic, liebe Lisa,
Ich freue mich seh sehr sehr über Eure Kommentare und sie helfen mir weiter. Ich bin jetzt doch ziemlich entschlossen, es bei "klopft" und den Fußsohlen" zu belassen. Gerda, Deine Argumente sind so einleuchtend, dass ich mich wirklich fragte, warum ich selber nicht drauf gekommen bin. Man braucht diesen Blick und die gedanken der anderen einfach oft, um das Naheliegende zu sehen.
Und Lisa, auch wenn Du es jetzt nicht glaubst, gestern abend im Bett dachte ich bei mir, Dass "klopft" gegenüber "hämmern" neben dem weicheren Klang (danke, scarlett auch nochmal!) auch die für mich schöneren und passenderen Konnotationen aufweist , wie Herzklopfen, anklopfen, etc. und von daher einen kleinen Hoffnungsschimmer in sich trägt.
Auch die Argumente für Fußsohlen finde ich überzeugend. Ich danke Euch sehr!
Lisa, das Mondlicht magst Du nicht so wegen der "Gängigkeit", vermute ich. Mir fällt hier einfach kein anderes Wort ein und ich mag dieses Bild von den Schatten an der Hand (nicht an der Wand!) fast am liebsten in diesem Gedicht. (kleines nicht ernstzunehmendes offtopic: Und: man hat doch drei Stimmen
...)
Und: Ha, jetzt bin ich die letzte....
Liebe Grüße Euch allen
leonie
Ich freue mich seh sehr sehr über Eure Kommentare und sie helfen mir weiter. Ich bin jetzt doch ziemlich entschlossen, es bei "klopft" und den Fußsohlen" zu belassen. Gerda, Deine Argumente sind so einleuchtend, dass ich mich wirklich fragte, warum ich selber nicht drauf gekommen bin. Man braucht diesen Blick und die gedanken der anderen einfach oft, um das Naheliegende zu sehen.
Und Lisa, auch wenn Du es jetzt nicht glaubst, gestern abend im Bett dachte ich bei mir, Dass "klopft" gegenüber "hämmern" neben dem weicheren Klang (danke, scarlett auch nochmal!) auch die für mich schöneren und passenderen Konnotationen aufweist , wie Herzklopfen, anklopfen, etc. und von daher einen kleinen Hoffnungsschimmer in sich trägt.
Auch die Argumente für Fußsohlen finde ich überzeugend. Ich danke Euch sehr!
Lisa, das Mondlicht magst Du nicht so wegen der "Gängigkeit", vermute ich. Mir fällt hier einfach kein anderes Wort ein und ich mag dieses Bild von den Schatten an der Hand (nicht an der Wand!) fast am liebsten in diesem Gedicht. (kleines nicht ernstzunehmendes offtopic: Und: man hat doch drei Stimmen
.gif)
Und: Ha, jetzt bin ich die letzte....
Liebe Grüße Euch allen
leonie
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