Ich zeichnete die Linien nach
in Deinen Händen,
einen Weg
von dem ich meinte,
wir könnten ihn gehen.
Da wusstest Du noch
wie man Gärten anlegt
und bautest ein Baumhaus
für unsere Träume.
Ich strich über deine
rauhen Hände, die
hielten behutsam
mein Herz.
Drehten es um.
Dann gingst Du fort.
In die andere Richtung.
Ich schaue aus
und weiß doch,
dass Du jetzt
im Rücken wohnst.
Selbst Deine Hände,
die ich zu kennen glaubte
schreiben heute
mit manikürten Nägeln.
Erstfassung:
Ich zeichnete die Linien nach
in Deinen Händen,
einen Weg,
von dem ich meinte,
wir könnten ihn gehen.
Da wusstest Du noch,
wie man Gärten
anlegt
und bautest Regale
für unsere Träume.
Ich strich über die Schwielen
und küsste Deinen
blaugehämmerten Daumen.
Behutsam hieltst
Du mein Herz
wie ein Küken,
dem Nestwärme fehlt.
Dann drehtest du es um,
und ich fühlte und weinte,
lebte und liebte
wie nie zuvor.
Du aber gingst fort
in die andere Richtung
Ich halte Ausschau
und weiß doch,
dass Du jetzt
im Rücken wohnst.
Selbst Deine Hände,
die ich zu kennen glaubte,
schreiben heute
mit manikürten Nägeln.
Vorher: "wie man den Acker bestellt" statt "wie man Gärten anlegt"
In deinen Händen
Liebe Lisa,
vielen Dank, dass Du Dich nochmal meldest. Ja, und ich habe die Fragen jetzt doch wieder zu Aussagen gemacht.
Wie findest Du die Änderung "dass Du jetzt hinter mir liegst" (vorher: dass Du jetzt im Rücken wohnst), ich bin mir darüber noch etwas unsicher, deshalb frage ich nochmal nach.
Liebe Grüße
leonie
vielen Dank, dass Du Dich nochmal meldest. Ja, und ich habe die Fragen jetzt doch wieder zu Aussagen gemacht.
Wie findest Du die Änderung "dass Du jetzt hinter mir liegst" (vorher: dass Du jetzt im Rücken wohnst), ich bin mir darüber noch etwas unsicher, deshalb frage ich nochmal nach.
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
ich habe ja schon geschrieben, dass mir der Rücken serh gut gefällt, ich kann damit sehr viel anfangen. Vor allem passt das "wohnen" ja auch zu Garten6Baumhaus &ganze Szenerie. Ich weiß nicht, warum es anderen nicht gefällt, mir schon. Die neue Stelle ist so gesehen banaler, aber so unauffällig, dass das nicht auffällt, also durchaus Ok. Aber der Rücken bringt mir mehr Entzücken
.
Liebe Grüße,
Lisa
ich habe ja schon geschrieben, dass mir der Rücken serh gut gefällt, ich kann damit sehr viel anfangen. Vor allem passt das "wohnen" ja auch zu Garten6Baumhaus &ganze Szenerie. Ich weiß nicht, warum es anderen nicht gefällt, mir schon. Die neue Stelle ist so gesehen banaler, aber so unauffällig, dass das nicht auffällt, also durchaus Ok. Aber der Rücken bringt mir mehr Entzücken
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Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Leonie,
diesen Text habe ich ein paar Mal gelesen und stets gefiel er mir besser.
Schön finde ich schon das Bild der Linien der Hände, die man entlan gehen kann und schön auch, dass Du an diese Hände und ihr Schjaffen immer wieder anknüpfst, sogar mit ihnen schließt. Das ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Gedicht!
Liebe Grüße
max
diesen Text habe ich ein paar Mal gelesen und stets gefiel er mir besser.
Schön finde ich schon das Bild der Linien der Hände, die man entlan gehen kann und schön auch, dass Du an diese Hände und ihr Schjaffen immer wieder anknüpfst, sogar mit ihnen schließt. Das ist in meinen Augen ein sehr gelungenes Gedicht!
Liebe Grüße
max
Liebe Lisa,
danke nochmal, Du hast mir durch Deine Argumentation sehr geholfen, da ich manchmal so aus dem Bauch schreibe, dass ich es so nicht begründen könnte und mein Gefühl mir manchmal auch keine Sicherheit gibt. Ich habe es jetzt wieder geändert in die ursprüngliche Fassung.
Lieber Max,
danke, das freut mich, ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob es ein gutes Gedicht ist. Ich glaube, das wird sich für mich erst aus einem gewissen Abstand heraus ergeben, den ich als Autorin jetzt noch nciht habe. Von daher freue ich mich besonders, dass Du es gelungen findest!
Liebe Grüße
leonie
danke nochmal, Du hast mir durch Deine Argumentation sehr geholfen, da ich manchmal so aus dem Bauch schreibe, dass ich es so nicht begründen könnte und mein Gefühl mir manchmal auch keine Sicherheit gibt. Ich habe es jetzt wieder geändert in die ursprüngliche Fassung.
Lieber Max,
danke, das freut mich, ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob es ein gutes Gedicht ist. Ich glaube, das wird sich für mich erst aus einem gewissen Abstand heraus ergeben, den ich als Autorin jetzt noch nciht habe. Von daher freue ich mich besonders, dass Du es gelungen findest!
Liebe Grüße
leonie
Lieber nihil,
hm, ich suche irgendetwas, was deutlich macht, dass die Hände harte Arbeit gewohnt sind und dass das lyrIch gerade für diese Hände eine gewisse Zärtlichkeit empfindet. Mir fällt im Moment nichts ein, ich denke nochmal drüber nach.
Danke Dir!
leonie
hm, ich suche irgendetwas, was deutlich macht, dass die Hände harte Arbeit gewohnt sind und dass das lyrIch gerade für diese Hände eine gewisse Zärtlichkeit empfindet. Mir fällt im Moment nichts ein, ich denke nochmal drüber nach.
Danke Dir!
leonie
Liebe leonie,
ich habe das hier die ganze Zeit aufmerksam verfolgt- ich finde dein Gedicht sehr gut, konnte teilweise die "Kritikpunkte" nicht nachvollziehen.
Die "gehärteten" Hände passen meiner Meinung nach am allerwenigsten- das hat sowas Technisches, Stahl kann man härten und was weiß ich was noch alles - aber in diesem Bild stört es mich...
Hast du mal an ein einfaches "rauh", sorry, jetzt wohl ohne -h, gedacht? Oder stand das schon mal da, muß gleich nochmal gucken... Das beinhaltet sowohl das "abgearbeitet" als auch "nicht feinfühlig" denke ich...
Hmmm... nein, gehärtet ist es für mich definitiv nicht.
Liebe Grüße in die Schneenacht...
scarlett
ich habe das hier die ganze Zeit aufmerksam verfolgt- ich finde dein Gedicht sehr gut, konnte teilweise die "Kritikpunkte" nicht nachvollziehen.
Die "gehärteten" Hände passen meiner Meinung nach am allerwenigsten- das hat sowas Technisches, Stahl kann man härten und was weiß ich was noch alles - aber in diesem Bild stört es mich...
Hast du mal an ein einfaches "rauh", sorry, jetzt wohl ohne -h, gedacht? Oder stand das schon mal da, muß gleich nochmal gucken... Das beinhaltet sowohl das "abgearbeitet" als auch "nicht feinfühlig" denke ich...
Hmmm... nein, gehärtet ist es für mich definitiv nicht.
Liebe Grüße in die Schneenacht...
scarlett
Liebe scarlett,
vielen Dank, dass Du Dich hierzu noch gemeldet hast. Manchmal fallem einem die naheliegendsten Worte nicht ein. Ich glaube, ich wollte einfach zuviel. Ich nehme jetzt "rauhe" (das ist doch was anderes als raue, oder?), das ist eine gute Idee! Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
leonie
vielen Dank, dass Du Dich hierzu noch gemeldet hast. Manchmal fallem einem die naheliegendsten Worte nicht ein. Ich glaube, ich wollte einfach zuviel. Ich nehme jetzt "rauhe" (das ist doch was anderes als raue, oder?), das ist eine gute Idee! Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
leonie
Liebe Leonie,
Nihils Lesart wäre mir bevor er es schrieb nicht in den Sinn gekommen und im Grunde auch danach nicht...aber dass das jetzt zu rau(h) geführt hat, ist klasse (@scarlett), ja für mich ist das auch gut geworden! (die Hände sind dir glaube ich aber dafür ungewollt abhanden gekommen beim Einfügen, s.o.).
Immer noch ein schönes Gedicht....
Liebe Grüße,
Lisa
Nihils Lesart wäre mir bevor er es schrieb nicht in den Sinn gekommen und im Grunde auch danach nicht...aber dass das jetzt zu rau(h) geführt hat, ist klasse (@scarlett), ja für mich ist das auch gut geworden! (die Hände sind dir glaube ich aber dafür ungewollt abhanden gekommen beim Einfügen, s.o.).
Immer noch ein schönes Gedicht....
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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