Female Ejaculation

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
DasM

Beitragvon DasM » 18.09.2006, 12:53

Female Ejaculation


Im Moment
deiner nie mehr
endenden Lust,
schüttest du deine
Erregung über mich.
Wie ein Sommerregen,
der die Triebe
wieder stärkt.
Zuletzt geändert von DasM am 20.09.2006, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 28.09.2006, 15:36

Hallo Antibus, das liegt daran, dass es keinen Spaß macht, liebliche Plattitüden zu verreißen :mrgreen:.

Hallo DasM, ich finde den Text nicht übel. Die literarische Qualität kann ich nicht beurteilen. Der Vergleich mit einem Sommerregen erscheint mir gelungen.
Evtl. würde ich an deiner Stelle von "nie enden wollender" Lust schreiben (oder wie immer du es formulieren kannst, damit es auch rhythmisch passt und vielleicht weniger hölzern wirkt); "nie mehr endend" klingt für mich ein wenig ungeschickt.
Das Paradoxon des unendlichen Moments finde ich dagegen gut.
Komma nach "Lust" weg - das gehört da vom Satzbau her nicht hin.

LG Mel

Antibus

Beitragvon Antibus » 28.09.2006, 21:53

Hallo Antibus, das liegt daran, dass es keinen Spaß macht, liebliche Plattitüden zu verreißen

Ja doch, doch, das könnte sein...

Ich wollte hier noch ergänzen, dass ich den Titel jetzt auch grad nicht so passend finde.

Gruß, Antibus

DasM

Beitragvon DasM » 30.09.2006, 21:08

zum titel hatte ich bereits geschrieben, das ich die deutsche übersetzung eher langweilig finde, aber einen plakativern titel wollte, um einen biologischen sachverhalt in lyrik zu intergrieren.

vielleicht hätte ich den text echt in seiner ursprungsversion belassen sollen, aber die habe ich nicht mehr.


michael

rya

Beitragvon rya » 01.10.2006, 14:34

Hallo Antibus.

Schlecht...ist halt immer eine Geschmackssache.
Völlig egal ob es meine,deine.oder M"s Texte betrifft.
Ich habe den Text auch mehrfach gelesen.....nur deshalb ist er immer noch nicht besser geworden.
Das heisst ja NICHT! das deshalb jeder Text vom "M" schlecht ist...

UND,,ich bin definitiv KEINE Frau...kenne das worüber er schreibt,und es PASST NICHT!
(Sorry,aber ich denke da fehlen die entsprechenden Erlebnisse)

Ist es eigentlich dein Job "M" zu verteidigen? (Der das gar nicht nötig hat,der schreibt auch -für meinen Geschmack...geniale Texte)

fragt sich....RYA

DasM

Beitragvon DasM » 02.10.2006, 11:32

Hey rya, geniale texte....ich.....

danke

im übrigen ist mir garnicht aufgefallen, das mich hier in diesem thread antibus verteidigt hat.
musste er aber nicht. ich habe ja meine lektionen hier auch alleine gelernt.
und eigentlich sind alle nett, auch wenn sie nicht immer meiner meinung sind.

schön das du den text mehrfach gelesen hast.
vielleicht, und das ist ja der konsens des threads , ist der text auch nicht so gut wie ich dachte.

ich bin mir aber abschliessend noch immer nicht sicher.


michael

Gast

Beitragvon Gast » 03.10.2006, 22:19

Hi Michael, mal eine Frage: Wozu stellst du deine Texte hier ein? Du gehst weder auf Kritiken ein noch beschäftigst du dich mit anderer Leute Texten. Dass man dafür eine Anlaufphase braucht ist klar, fairerweise sollte man in dieser Anlaufphase ein Forum aber nicht mit Eigenproduktion zuschütten und alle anderen User ignorieren.

suzanne rogers

Beitragvon suzanne rogers » 06.10.2006, 12:50

die idee des textes ist wirklich garnicht schlecht.form ist halt eine sache.
charles bukowski... ein alter stinkender säufer... aber genialer schreiber...

Gast

Beitragvon Gast » 06.10.2006, 21:33

Hallo suzanne, ich glaube der Vergleich hinkt einfach.
Ein paar Werke sind hier zu lesen.

http://www.bukowski-gesellschaft.de/werk.htm

Nicht jeder der über Sex, Drugs and Rockandroll schreibt ist jemand aus der Beat Generation, und nicht jeder der übers Ficken schreibt ist gleich Bukowski...

Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 07.10.2006, 00:55, insgesamt 1-mal geändert.

DasM

Beitragvon DasM » 06.10.2006, 22:15

Warum unterläßt du nicht mal den vorwurfsvollen Unterton? :12:

natürlich ist nicht jeder Bukowski.
Der Satz hat doch gar keine Bedeutung.

Im übrigen ist die Beat Generation rein exemplarisch hier in diesem Kontext in keinster Weise zu zitieren.

Hey Gerda,
das passt nicht.
das kenne ich gar nicht von dir.


Michael

Eliane

Beitragvon Eliane » 06.10.2006, 22:26

hallo dasM,

die Formulierung "im Moment" stört mich. Auch finde ich, dass auf eines der Worte "Lust" oder "Erregung" verzichtet werden kann.

Den Vergleich mit dem Sommerregen finde ich sehr gelungen.
Darf ich dir einen Vorschlag machen?


Wellen
deiner
nicht enden
wollenden Lust
schüttest du über mich
wie einen warmen Sommerregen
der die Triebe wieder wachsen lässt



ich habe bewusst den W-Allogarythmus gewählt, zudem wird durch die Formulierung (nicht enden) "wollende Lust" die "Wolllust" assoziiert.

lieben Gruß

Eliane

rya

Beitragvon rya » 07.10.2006, 02:08

Hallo M.

Nachdem ich gerade von dem "passendem Vergleich" des Sommerregens gelesen habe,frage ich mich - bezüglich dieses Textes - schon wieder : ist dir bewusst worüber du schreibst?
Ich denke,gerade bei einem solchem Thema müsste das nämlich der Fall sein.
Ansonsten ist es kein Gedicht,sondern eine sexuelle Phantasie. Und das stört mich.

Gruss,Rya

rya

Beitragvon rya » 07.10.2006, 02:09

bzw..."würde" mich stören.

suzanne rogers

Beitragvon suzanne rogers » 07.10.2006, 09:48

irgendwie habe ich hier von manchen leuten das gefühl, das liebes lyrik nur entweder friede freude eierkuchen sein muss, oder nur schön geschrieben,zBsp "rührend" sein muss. habt ihr euch mal bewusst gemacht, das liebe und liebesgefühle so nuancenreich sind, das sehr viele beschreibungen nicht reichen würden sie alle auszudrücken????liebe kann schön weich und gefühlsduselig sein, aber auch hart und pervers--- und ist trotzdem liebe, wenn beide partner dass so wollen.....nicht jeder hat den Missionarsakt drauf.....warum kann man in diesem freiem land nicht auch mal etwas anderes schreiben und nicht gleich dafür zerhackt werden????
hier ist nicht unbedingt das gedicht kritisiert worden, sondern von manchen leuten das prinzip der freiheit gekappt worden.
ist das mal eine überlegung wert? wie weit geht hier die toleranz und die freiheit, auch mal über "sex" zu schreiben???

Eliane

Beitragvon Eliane » 07.10.2006, 09:56

rya,

also aus weiblicher Sicht bin ich mir da ganz sicher, dass "dasM" weíß, worüber er schreibt!

Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken! Vielleicht eröffnen sich dir ja neue Horizonte :eusa_angel:

suzanne,

ich pflichte dir uneingeschränkt bei.

Manche Antwort erscheint mir tendenziell prüde!

lG
Eliane


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