Flötenklang
Von Pan gesandte Boten
hallen über welkes Laub.
Die Hand,
die sie umschließt,
tiefgefurchte Borkenfinger,
greift nach goldbedecktem
Dach, das Leben spendet.
Buntes Knistern
Unter süßer Luft,
Verfall geboren
und von neuem Leben schwanger,
strebt nach der Melodie des Ziegenfuß’.
Eine goldene Säule,
gebrochen von grünem Aderwerk,
fällt hinab auf Satyrns Sitz.
Flötenklang
Die Kritiken der Leser, werter Max sind mir, gegenteilig zu deiner Sicht, nicht egal. Wie ich sagte bereichern sie meinen Horizont, geben mir die Möglichkeiten meine eigenen Gedanken, Worte, mich selbst unter einem anderen Licht zu betrachten.
Ich will nicht, dass man unbedingt erkennt was ich, im Allgemeinen der Autor, in sein Werk legen wollte, sondern das, was das Werk einem selbst offenbart.
Ich kann ein Gedicht nicht mit anderen Bedeutungen schreibe als die, die ich ihm zuweise, auf Grund meiner Erfahrungen, meiner Biographie.
Jeder Leser hat eine andere und wird deshalb auch andere Bedeutung verteilen.
Formelle Kritik ist da was anderes.
Die nehme ich ebenfalls sehr gerne entgegen, denn nicht selten hilft einem der fernere Blick eines anderen die eigenen Gedanken treffender zum Ausdruck zu bringen. Oder eben ganz neu zu sehen und daraufhin anders zu formulieren.
Und bitte sei nicht beleidigt. Man braucht sich für Meinungsverschiedenheiten keine zynischen Bemerkungen, vielmehr möglichst sachliche Kommentare zukommen lassen.
Ich will nicht, dass man unbedingt erkennt was ich, im Allgemeinen der Autor, in sein Werk legen wollte, sondern das, was das Werk einem selbst offenbart.
Ich kann ein Gedicht nicht mit anderen Bedeutungen schreibe als die, die ich ihm zuweise, auf Grund meiner Erfahrungen, meiner Biographie.
Jeder Leser hat eine andere und wird deshalb auch andere Bedeutung verteilen.
Formelle Kritik ist da was anderes.
Die nehme ich ebenfalls sehr gerne entgegen, denn nicht selten hilft einem der fernere Blick eines anderen die eigenen Gedanken treffender zum Ausdruck zu bringen. Oder eben ganz neu zu sehen und daraufhin anders zu formulieren.
Und bitte sei nicht beleidigt. Man braucht sich für Meinungsverschiedenheiten keine zynischen Bemerkungen, vielmehr möglichst sachliche Kommentare zukommen lassen.
Lieber Degenhardt,
ich würde doch zwischen Inhalt eines Werkes und Bedeutung der der gebrauchten Wörter unterscheiden - den Inhalt kann und will ich nicht bestimmen, aber wenn Du zu dem, was ich Flugezug nenne, Auto sagtest, könnte ich nicht umhin einwzuwenden, dass in meiner Welt Autos nicht fliegen können. Nicht so platt, aber ähnlich gelagert ist es glaube ich, wenn man in einer derartig vorbelasteten Sprache wie der Schillers oder Goethes oder wessen auch immer schreibt. Sicher kannst Du den Wörtern keine andere Bedeutung zuweisen als die, die sie für Dich haben, aber Du kannst eben auch schlecht ignorieren, dass die Sprache, in der Du schreibst eine Tradition hat, die nicht immer die Bedeutungen lesbar macht, die Du in das gedicht legen möchtest.
Ich bin auch gar nicht wild darauf eingeschnappt zu sein, nur habe ich die Zeilen oben eben so verstanden, dass ich da als Leser erstmal zweitrangig bin.
Schwamm drüber.
Liebe Grüße
max
ich würde doch zwischen Inhalt eines Werkes und Bedeutung der der gebrauchten Wörter unterscheiden - den Inhalt kann und will ich nicht bestimmen, aber wenn Du zu dem, was ich Flugezug nenne, Auto sagtest, könnte ich nicht umhin einwzuwenden, dass in meiner Welt Autos nicht fliegen können. Nicht so platt, aber ähnlich gelagert ist es glaube ich, wenn man in einer derartig vorbelasteten Sprache wie der Schillers oder Goethes oder wessen auch immer schreibt. Sicher kannst Du den Wörtern keine andere Bedeutung zuweisen als die, die sie für Dich haben, aber Du kannst eben auch schlecht ignorieren, dass die Sprache, in der Du schreibst eine Tradition hat, die nicht immer die Bedeutungen lesbar macht, die Du in das gedicht legen möchtest.
Ich bin auch gar nicht wild darauf eingeschnappt zu sein, nur habe ich die Zeilen oben eben so verstanden, dass ich da als Leser erstmal zweitrangig bin.
Schwamm drüber.
Liebe Grüße
max
Nein, indem ich das Gedicht hier einstelle hat der Leser selbstverständlich allerersten Rang.
Alles was mich betrifft findet außerhalb des Forum statt.
Natürlich kann und will ich die Tradition unsrer Sprache nicht vergessen oder gar verleugnen (sonst würde ich kaum Philologe ;) ).
Ich schreibe auch nicht bewusst in einem bestimmten Stil der alten Meister, das würde ich mir nie anmaßen.
Mein Stil rührt wahrscheinlich von dem von mir gelesenen und meinem generellen Hang mich ein wenig antiqiert auszudrücken.
Zu der Auto-Flugzeug Sache:
Ich bin ein Verfechter klarsten Ausdruckes. Wenn ich die Maschine beschreiben will die turbinenangetrieben ihres Weges durch die Lüfte fliegt und nicht das vierrädrige Biest, dass auf den asphaltenen Schnitten in der Landschaft seine unsaubere Luft verpustet, dann werde ich dir auch von einem Flugzeug und nicht von einem Auto erzählen, klar.
Auch in der Lyrik werde ich nicht weinen sagen und lachen meinen.
Die Bedeutungen, die ich meinte sind wohl vielmehr die Bedeutungsnuancen, die sich von Leser zu Leser unterscheiden.
Einem Durchschnittsnormalbürger mag so zum Beispiel das Wort "Interesse" schlicht als näheres Befassen mit einer Sache gelten, wobei ein Durchschnittsnormalbürger, der gerne Heidegger liest in diesem Wort die Bedeutung von "in etwas drinnen sein" (inter und esse) sieht, dieses Wort also als wesentlich gewichtiger betrachtet.
Nur mal als Beispiel.
Alles was mich betrifft findet außerhalb des Forum statt.
Natürlich kann und will ich die Tradition unsrer Sprache nicht vergessen oder gar verleugnen (sonst würde ich kaum Philologe ;) ).
Ich schreibe auch nicht bewusst in einem bestimmten Stil der alten Meister, das würde ich mir nie anmaßen.
Mein Stil rührt wahrscheinlich von dem von mir gelesenen und meinem generellen Hang mich ein wenig antiqiert auszudrücken.
Zu der Auto-Flugzeug Sache:
Ich bin ein Verfechter klarsten Ausdruckes. Wenn ich die Maschine beschreiben will die turbinenangetrieben ihres Weges durch die Lüfte fliegt und nicht das vierrädrige Biest, dass auf den asphaltenen Schnitten in der Landschaft seine unsaubere Luft verpustet, dann werde ich dir auch von einem Flugzeug und nicht von einem Auto erzählen, klar.
Auch in der Lyrik werde ich nicht weinen sagen und lachen meinen.
Die Bedeutungen, die ich meinte sind wohl vielmehr die Bedeutungsnuancen, die sich von Leser zu Leser unterscheiden.
Einem Durchschnittsnormalbürger mag so zum Beispiel das Wort "Interesse" schlicht als näheres Befassen mit einer Sache gelten, wobei ein Durchschnittsnormalbürger, der gerne Heidegger liest in diesem Wort die Bedeutung von "in etwas drinnen sein" (inter und esse) sieht, dieses Wort also als wesentlich gewichtiger betrachtet.
Nur mal als Beispiel.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste