Ende
Das Gebirg*
starrt stur
durch die Wetter.
Ein Fingerzittern,
wie
Eis glitzert,
schmilzt Schluchten;
du kauerst dich hinein.
Von nun an: Warten.
* Zeile geändert auf Vorschlag von... emm, allen? Mindestens Max, Last, aram und Lisa, vorher: "Das Gebirg deines Lebens"
Ende
lieber lichel,
keinen der vorangegangenen kommentare gelesen -
dein gedicht finde ich super ab der zweiten strophe (nur "Von" würde ich doch klein schreiben)
bei der ersten strophe habe ich 3 'probleme':
1 Das Gebirg deines Lebens
finde ich recht unpersönlich und pathetisch - erinnert mich sofort an büchners 'lenz' - dort find ich's gut, aber hier so auf einen begriff reduziert... und ohne "e" am ende (daran zeigt es sich übrigens: mit "e" geht's nämlich auch nicht - das bild bezieht seine kraft nur aus dieser 'pose') ... inhaltlich verständlich ist es dabei schon.
2 starrt stur
ähnlich. stark unterstrichen, für mich ein wenig zu sehr.
1+2 sind für sich genommen dabei nicht so wesentlich oder störend für mich wie ihre kombination
3 Das Gebirg deines Lebens / starrt stur
zuerst wird das leben ent-personalisiert, und gleich darauf 'starrt' es wieder, und zwar 'stur'
- so genau besehen knüpft sich mein 'problem' vor allem an dieses 'stur' -
'starren' allein kann ich viel eher unpersönlich auffassen -
"der wald steht schwarz und schweiget" bewirkt ja auch nichts 'personalisierendes'; stünde da aber "der wald steht schwarz und schweiget stumm" würde das sofort kippen - in diesem sinne meine ich das mit dem 'stur'.
inhaltlich bewirken diese 'umstände', dass das lyr.ich sehr auf sein 'unglück' zu insistieren scheint. vielleicht willst du ja genau das damit ausdrücken - nur ist es mir so zu inherent, es bräuchte zu mindest eine 'anbindung', also einen konkreten bezug.
vielleicht ist es aber auch gar nicht gewollt - ohne bezug ist das eben nicht unterscheidbar.
(das ist aber was anderes als "interpretationsoffen", es ist "unklar komponiert")
dann ist da noch der titel, den ich auch nicht optimal finde - wiederum, trotzdem er durchaus verständlich ist.
in verbindung mit dem schluss des gedichtes entsteht erneut der eindruck bei mir,
das lyr.ich will sich 'tragisch in szene setzen'.
jetzt aber zum rest des textes - wenn ich super sagte, meinte ich das wirklich so. (dazu falls nicht ausdrücklich gewünscht jetzt aber aus zeitgründen keine details - so ist's halt im leben ;-)
liebe sonntagsgrüße,
aram remote
p.s.
tolle bilder, perfekter rhythmus.
die satzzeichen finde ich hier gut (unterstützend)
.
p.p.s.
dass das lyr.ich "du" sagt ist verschieden interpretierbar; es ändert für mich aber nichts wesentliches an der aussage des gedichts, ob eine andere person gemeint ist oder nicht - es drückt nur eine gewisse distanz zur person aus, und das finde ich passend.
keinen der vorangegangenen kommentare gelesen -
dein gedicht finde ich super ab der zweiten strophe (nur "Von" würde ich doch klein schreiben)
bei der ersten strophe habe ich 3 'probleme':
1 Das Gebirg deines Lebens
finde ich recht unpersönlich und pathetisch - erinnert mich sofort an büchners 'lenz' - dort find ich's gut, aber hier so auf einen begriff reduziert... und ohne "e" am ende (daran zeigt es sich übrigens: mit "e" geht's nämlich auch nicht - das bild bezieht seine kraft nur aus dieser 'pose') ... inhaltlich verständlich ist es dabei schon.
2 starrt stur
ähnlich. stark unterstrichen, für mich ein wenig zu sehr.
1+2 sind für sich genommen dabei nicht so wesentlich oder störend für mich wie ihre kombination
3 Das Gebirg deines Lebens / starrt stur
zuerst wird das leben ent-personalisiert, und gleich darauf 'starrt' es wieder, und zwar 'stur'
- so genau besehen knüpft sich mein 'problem' vor allem an dieses 'stur' -
'starren' allein kann ich viel eher unpersönlich auffassen -
"der wald steht schwarz und schweiget" bewirkt ja auch nichts 'personalisierendes'; stünde da aber "der wald steht schwarz und schweiget stumm" würde das sofort kippen - in diesem sinne meine ich das mit dem 'stur'.
inhaltlich bewirken diese 'umstände', dass das lyr.ich sehr auf sein 'unglück' zu insistieren scheint. vielleicht willst du ja genau das damit ausdrücken - nur ist es mir so zu inherent, es bräuchte zu mindest eine 'anbindung', also einen konkreten bezug.
vielleicht ist es aber auch gar nicht gewollt - ohne bezug ist das eben nicht unterscheidbar.
(das ist aber was anderes als "interpretationsoffen", es ist "unklar komponiert")
dann ist da noch der titel, den ich auch nicht optimal finde - wiederum, trotzdem er durchaus verständlich ist.
in verbindung mit dem schluss des gedichtes entsteht erneut der eindruck bei mir,
das lyr.ich will sich 'tragisch in szene setzen'.
jetzt aber zum rest des textes - wenn ich super sagte, meinte ich das wirklich so. (dazu falls nicht ausdrücklich gewünscht jetzt aber aus zeitgründen keine details - so ist's halt im leben ;-)
liebe sonntagsgrüße,
aram remote
p.s.
tolle bilder, perfekter rhythmus.
die satzzeichen finde ich hier gut (unterstützend)
.
p.p.s.
dass das lyr.ich "du" sagt ist verschieden interpretierbar; es ändert für mich aber nichts wesentliches an der aussage des gedichts, ob eine andere person gemeint ist oder nicht - es drückt nur eine gewisse distanz zur person aus, und das finde ich passend.
Lieber aram (die Fernbedienung funktioniert also),
vielen Dank für deine durchdachten Äußerungen... am wichtigsten ist mir, was du zu der ersten Zeile gesagt hast - sie ist, wie gesagt, Relikt eines anderen Gedichtversuchs, und wurde sträflicherweise ohne genaueres Hinsehen einfach übernommen (was mir dann natürlich die Sicht auf die tatsächliche Wirkung verstellte).
Deine Anmerkung zur "Pose" hat mich jetzt aber überzeugt. Die erste Zeile muss wohl oder übel anders (obwohl ich's ja auch mal gerne mit einem unveränderten Gedicht geschafft hätte
) - fragt sich nur, wie? Gebirge allein ist mir jedenfalls zu allgemein - außer! der Titel trägt noch was bei (mit dem ich, wie schon geschrieben, mal wieder aufs Höchste unzufrieden bin).
Das "starrt stur" ist sicher nicht perfekt, in meinen Augen aber erstmal alternativlos und mir auch wichtig, bleibt (außer es findet sich noch eine ganz neue, geniale Lösung), obwohl natürlich die "tragische Inszenierung" der ärgste 'Vorwurf' ist, da nehm ich lieber "unklar komponiert"
.
Na gut, das mit der ersten Zeile hilft schonmal bedeutend (das andere wird natürlich trotzdem geschätzt und erwogen), besten Dank, dass du dir die Zeit genommen hast!
Selbstverständlich auch danke für das Lob (ob man da bei der Fernbedienung wohl noch etwas justieren kann?
)
Liebe Grüße,
l
vielen Dank für deine durchdachten Äußerungen... am wichtigsten ist mir, was du zu der ersten Zeile gesagt hast - sie ist, wie gesagt, Relikt eines anderen Gedichtversuchs, und wurde sträflicherweise ohne genaueres Hinsehen einfach übernommen (was mir dann natürlich die Sicht auf die tatsächliche Wirkung verstellte).
Deine Anmerkung zur "Pose" hat mich jetzt aber überzeugt. Die erste Zeile muss wohl oder übel anders (obwohl ich's ja auch mal gerne mit einem unveränderten Gedicht geschafft hätte

Das "starrt stur" ist sicher nicht perfekt, in meinen Augen aber erstmal alternativlos und mir auch wichtig, bleibt (außer es findet sich noch eine ganz neue, geniale Lösung), obwohl natürlich die "tragische Inszenierung" der ärgste 'Vorwurf' ist, da nehm ich lieber "unklar komponiert"
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Na gut, das mit der ersten Zeile hilft schonmal bedeutend (das andere wird natürlich trotzdem geschätzt und erwogen), besten Dank, dass du dir die Zeit genommen hast!
Selbstverständlich auch danke für das Lob (ob man da bei der Fernbedienung wohl noch etwas justieren kann?

Liebe Grüße,
l
Lieber lichel,
ich bin spät dran, ich weiß...aber ich wollte warten, bis ich etwas zeit habe für diesen Text:
Für mich ist ein verdammt starker Text und zudem berührt er mich...was ich besondrs gelungen finde, ist die Kombination aus dunkel-verschobenen Bildern und dennoch einer hohen Klarheit an Aussage.
Max Kommentar fand ich dabei großartig. ich würde das Gedicht allerdings nicht komplett seinen Vorschlägen ändern, sondern nur eine Stelle (abgesehen vom Titel, den ich nicht gut finde):
Ende
Das Gebirg
starrt stur
durch die Wetter.
Ein Fingerzittern,
wie
Eis glitzert,
schmilzt Schluchten;
du kauerst dich hinein.
Von nun an: Warten.
Also würde ich nur das das des Lebens streichen. Das allerdings fände ich lebenswichtig für die Kraft des Geidchts, denn für mich soll das Gedicht, seine Bilder und all das ja gerade das transportieren, was in der Beschreibung des lebens steckt. Für mich wirkt diese Ergänzugn daher so, als trautest du dem Gedicht nicht genug zu...das kannst du aber, denn es transportiert auf gelungene Weise. Für mich stiege das gedicht wirklich gleich mehrere Wolkenstockwerke hinauf, wenn die beiden Worte dort nicht ständen.
An Interpunktion (!) und zeilenumbruch würde ich sonst überhaupt nichts verändert...ich habe selten ein gedicht gesehen, wo die Kombination aus diesem beiden so gelungen und intuitiv lesbar ist.
Danke für diesen text!
Lisa
PS: Ich las heute (!): Wer ein Leben lang an der Steilwand hängt. ist schließlich nicht mehr von irh zu unterscheiden...
ich bin spät dran, ich weiß...aber ich wollte warten, bis ich etwas zeit habe für diesen Text:
Für mich ist ein verdammt starker Text und zudem berührt er mich...was ich besondrs gelungen finde, ist die Kombination aus dunkel-verschobenen Bildern und dennoch einer hohen Klarheit an Aussage.
Max Kommentar fand ich dabei großartig. ich würde das Gedicht allerdings nicht komplett seinen Vorschlägen ändern, sondern nur eine Stelle (abgesehen vom Titel, den ich nicht gut finde):
Ende
Das Gebirg
starrt stur
durch die Wetter.
Ein Fingerzittern,
wie
Eis glitzert,
schmilzt Schluchten;
du kauerst dich hinein.
Von nun an: Warten.
Also würde ich nur das das des Lebens streichen. Das allerdings fände ich lebenswichtig für die Kraft des Geidchts, denn für mich soll das Gedicht, seine Bilder und all das ja gerade das transportieren, was in der Beschreibung des lebens steckt. Für mich wirkt diese Ergänzugn daher so, als trautest du dem Gedicht nicht genug zu...das kannst du aber, denn es transportiert auf gelungene Weise. Für mich stiege das gedicht wirklich gleich mehrere Wolkenstockwerke hinauf, wenn die beiden Worte dort nicht ständen.
An Interpunktion (!) und zeilenumbruch würde ich sonst überhaupt nichts verändert...ich habe selten ein gedicht gesehen, wo die Kombination aus diesem beiden so gelungen und intuitiv lesbar ist.
Danke für diesen text!
Lisa
PS: Ich las heute (!): Wer ein Leben lang an der Steilwand hängt. ist schließlich nicht mehr von irh zu unterscheiden...
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Zunächst ein herzliches Hallo an steyk, den ich ja noch gar nicht kenne. Es freut mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, einen Kommentar zu meinem Gedicht zu schreiben, wie kurz er auch immer sein mag. Vielen Dank für deine Worte und auch von mir weiter gute Besserung!
Hallo Max & Lisa,
aufgrund mangelnder Inspiration und mit dem nun endlich erreichten Abstand werde ich mich jetzt (obwohl doch ein wenig schweren Herzens
) von "des Lebens" trennen und behalte mir auch vor, den Titel (irgendwann
) zu ändern.
Sowohl was das Vertrauen angeht, als auch was aram zu der "Pose" sagte, stimmt vollkommen. Ich danke euch für diesen Hinweis. Auch alle anderen Vorschläge haben mir sehr geholfen (und werden das auch weiterhin tun), da sie mir - ganz wichtig - zeigen, wie ihr es euch auch vorstellen könnt. Das geht mir noch total ab.
Am meisten gefreut hat mich trotzdem das Lob.
Einen schönen Abend euch allen!
l
Hallo Max & Lisa,
aufgrund mangelnder Inspiration und mit dem nun endlich erreichten Abstand werde ich mich jetzt (obwohl doch ein wenig schweren Herzens


Sowohl was das Vertrauen angeht, als auch was aram zu der "Pose" sagte, stimmt vollkommen. Ich danke euch für diesen Hinweis. Auch alle anderen Vorschläge haben mir sehr geholfen (und werden das auch weiterhin tun), da sie mir - ganz wichtig - zeigen, wie ihr es euch auch vorstellen könnt. Das geht mir noch total ab.
Am meisten gefreut hat mich trotzdem das Lob.


Einen schönen Abend euch allen!
l
Lieber Lichel,
ich denke, Du solltest all die Kritik an Deinem Gedicht auch vor allem als Lob nehmen. Es haben sich hier sehr gute Leute im Forum mit Deinem text beschäftigt - einige von denen zähle ich zu denen mit dem fundiertesten Urtei. Für weniger gute Texte gibt es zumeist auch weniger Aufmerksamkeit.
Liebe Grüße et bonne soiree
Matthias
ich denke, Du solltest all die Kritik an Deinem Gedicht auch vor allem als Lob nehmen. Es haben sich hier sehr gute Leute im Forum mit Deinem text beschäftigt - einige von denen zähle ich zu denen mit dem fundiertesten Urtei. Für weniger gute Texte gibt es zumeist auch weniger Aufmerksamkeit.
Liebe Grüße et bonne soiree
Matthias
hallo lichel + alle,
ich muss einfach noch was zu lisas variante sagen: genial
ohne "deines lebens" ist am "gebirg" natürlich nichts auszusetzen - nur als 'angesagte' metapher ist sie pathetisch, sonst nicht.
ganz wichtig der artikel davor.
"stur" würde ich persönlich auch noch ersatzlos streichen (damit wär's für mich als text des monats nominiert, egal was noch nachkommt ~) - was ich dazu sagte (unter punkt 2) gilt für mich nach wie vor - alliteration und klang, wie toll auch immer, können mich nicht aus der reserve locken, wenn mir an der inhaltsebene ein detail nicht gefällt.
wie dieses gedicht ab strophe 2 von anfang an für mich kam, hab ich dir ja schon gesagt, lieber lichel.
du warst nicht ganz zufrieden und batest um 'nachjustierung' - aber was soll ich sagen - es ist besonders. und perfekt.
lisa hat das schon besser ausgeführt als ich worte dafür finde.
liebe grüße und schönen abend,
aram
ich muss einfach noch was zu lisas variante sagen: genial
ohne "deines lebens" ist am "gebirg" natürlich nichts auszusetzen - nur als 'angesagte' metapher ist sie pathetisch, sonst nicht.
ganz wichtig der artikel davor.
"stur" würde ich persönlich auch noch ersatzlos streichen (damit wär's für mich als text des monats nominiert, egal was noch nachkommt ~) - was ich dazu sagte (unter punkt 2) gilt für mich nach wie vor - alliteration und klang, wie toll auch immer, können mich nicht aus der reserve locken, wenn mir an der inhaltsebene ein detail nicht gefällt.
wie dieses gedicht ab strophe 2 von anfang an für mich kam, hab ich dir ja schon gesagt, lieber lichel.
du warst nicht ganz zufrieden und batest um 'nachjustierung' - aber was soll ich sagen - es ist besonders. und perfekt.
lisa hat das schon besser ausgeführt als ich worte dafür finde.
liebe grüße und schönen abend,
aram
Morgen aram,
hehe, netter Versuch, mich mit dem Text des Monats zu bestechen. Aber ernsthaft, ich finde das "stur" ja auch übertrieben. Nichtsdestotrotz muss es für mich dahin, keine Chance. Meine größte Angst ist jetzt, noch irgendetwas kaputt zu machen, da versuche ich es lieber beim nächsten Mal besser zu machen (und werde mir dann alle hier gemachten Vorschläge und Hinweise nochmal ganz besonders zu Herzen nehmen).
Das mit der Nachjustierung war doch nur ein Scherz. Ich finde es toll, dass du dir die Zeit genommen hast, dich damit zu beschäftigen, dafür kennt meine Dankbarkeit keine Worte. Ich hoffe, ich werde hier noch viel lernen - und objektiv gesehen ist das natürlich mehr Wert als alles Lob zusammen.
Liebe Grüße,
lichelzauch
hehe, netter Versuch, mich mit dem Text des Monats zu bestechen. Aber ernsthaft, ich finde das "stur" ja auch übertrieben. Nichtsdestotrotz muss es für mich dahin, keine Chance. Meine größte Angst ist jetzt, noch irgendetwas kaputt zu machen, da versuche ich es lieber beim nächsten Mal besser zu machen (und werde mir dann alle hier gemachten Vorschläge und Hinweise nochmal ganz besonders zu Herzen nehmen).
Das mit der Nachjustierung war doch nur ein Scherz. Ich finde es toll, dass du dir die Zeit genommen hast, dich damit zu beschäftigen, dafür kennt meine Dankbarkeit keine Worte. Ich hoffe, ich werde hier noch viel lernen - und objektiv gesehen ist das natürlich mehr Wert als alles Lob zusammen.
Liebe Grüße,
lichelzauch
Hallo,
für mich ist ohne des ´Lebens das Gebirg (ohne e) auch vorzüglich - die Stimmung Lenz übrigens trifft es wirklich für die erste Strophe, nimmt dann aber eine andere Richtung.
Das stur (von dem ich immer noch trotz Duden denke, dass es mit zwei r geschrieben wird
) möchte ich schützen. Bei mir wirkt der Klang extrem. Ich empfinde es auch nicht als aufgesetzt oder zu bewusst auf Wirkung in den text eingesetzt - einzig das stures Starren in den meisten Fällen etwas tautologisch ist, ist mir durch aram aufgefallen. ich schätzte es aber (unreflektiert scheint mir
) trotzdem. Es hat für mich was.
Liebe grüße,
Lisa
Achso ja: ja, den Artikel vor gebirg, den finde ich auch enorm wichtig!
für mich ist ohne des ´Lebens das Gebirg (ohne e) auch vorzüglich - die Stimmung Lenz übrigens trifft es wirklich für die erste Strophe, nimmt dann aber eine andere Richtung.
Das stur (von dem ich immer noch trotz Duden denke, dass es mit zwei r geschrieben wird


Liebe grüße,
Lisa
Achso ja: ja, den Artikel vor gebirg, den finde ich auch enorm wichtig!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hey Lichel,
nun hast du so ein gutes Gedicht geschrieben und alle wollen was ändern, zurren, zupfen hier und da, und alle haben ihre Argumente.
Orit und ich fragen uns inzwischen: Wo ist den die Orginalversion abgeblieben, die diese Heftigkeit hervorruft?
Offensichlich ruft dieses Gedicht etwas hervor, was man nicht haben möchte, was man verändern möchte, und Objektivität wird gern dazu benutzt, die eigene Befindlichkeit zu verdecken.
Kannst du nicht die Orginalversion hier wieder erstellen, damit der Ausgangspunkt deutlich bleibt.
Nicht nur von Orit und mir, wie leicht zu erkennen ist,
moshe.c
nun hast du so ein gutes Gedicht geschrieben und alle wollen was ändern, zurren, zupfen hier und da, und alle haben ihre Argumente.
Orit und ich fragen uns inzwischen: Wo ist den die Orginalversion abgeblieben, die diese Heftigkeit hervorruft?
Offensichlich ruft dieses Gedicht etwas hervor, was man nicht haben möchte, was man verändern möchte, und Objektivität wird gern dazu benutzt, die eigene Befindlichkeit zu verdecken.
Kannst du nicht die Orginalversion hier wieder erstellen, damit der Ausgangspunkt deutlich bleibt.
Nicht nur von Orit und mir, wie leicht zu erkennen ist,
moshe.c
Oh hallo moshe und Orit,
danke schön, und: also, bis jetzt habe ich nur aus der ersten Zeile, die vorher hieß: "Das Gebirg deines Lebens" das folgende gemacht: "Das Gebirg"; "des Lebens" wurde also gestrichen...
Ich dachte, ich hätte das richtig editiert, im Eingangspost? Ist das zu klein da ganz unten?
Diese eine Änderung halte ich aber für sinnvoll - sonst hätte ich sie ja nicht gemacht. Ich denke, was man nicht haben wollte, war einfach eine schlechte Gedichtzeile.
Oder was meinst du?
Liebe Grüße,
l
danke schön, und: also, bis jetzt habe ich nur aus der ersten Zeile, die vorher hieß: "Das Gebirg deines Lebens" das folgende gemacht: "Das Gebirg"; "des Lebens" wurde also gestrichen...
Ich dachte, ich hätte das richtig editiert, im Eingangspost? Ist das zu klein da ganz unten?
Diese eine Änderung halte ich aber für sinnvoll - sonst hätte ich sie ja nicht gemacht. Ich denke, was man nicht haben wollte, war einfach eine schlechte Gedichtzeile.

Liebe Grüße,
l
Hallo lichelzauch... ha wie der ungewöhnliche Nick inzwischen fast wie von selbst in die Tasten findet... .gif)
ich habe die Änderung verstanden und habe das klein Gedruckte gelesen - vor deinem expliziten Hinweis.
Deine Begründung kann ich nachvollziehen und und ich finde es so viel besser, wenngleich ich dem Gebirg das "E" am Ende gönnen würde...
LGG
Ich sende dir noch ne pn
.gif)
ich habe die Änderung verstanden und habe das klein Gedruckte gelesen - vor deinem expliziten Hinweis.
Deine Begründung kann ich nachvollziehen und und ich finde es so viel besser, wenngleich ich dem Gebirg das "E" am Ende gönnen würde...
LGG
Ich sende dir noch ne pn
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