Aus Trauerzweigen hat er
ein Floß gebaut,
sorgsam den
zerbrechlichen Traum
verpackt,
ein Segel gesetzt
aus sanften Heckenrosen.
Leicht fließt sein Sehnen entlang,
berührt ihre Hand,
die sie kühl
aus dem Wasser zieht.
Sie wendet sich,
atmet die pochende Scheu
stromaufwärts.
Über ihnen
die Brücke
im Sonnenlicht.
Erstfassung
Aus Trauerweiden hat er
ein Floß gebaut,
sorgsam die auf sie
geworfenen Blicke verpackt,
ein Segel gesetzt
aus sanften
Heckenrosen.
Leicht fließt es entlang,
berührt ihre Hand,
die sie kühl
aus dem Wasser zieht.
Sie wendet sich,
atmet die pochende Scheu
stromaufwärts.
Die Brücke (geändert)
Liebe Leonie,
das ist ein viel zu schönes Gedicht, als dass Dir nur drei antworten - also sind es nun vier. Ich finde, dass das Gedicht nicht nur inhaltlich durch den Übergang vonTrauerweiden zu Trauerzweigen gewonnen hat (das hättte man inhaltlich sogar verschmerzen können), sondern vor allem sprachlich. Trauerzweige sind wunderbar poetisch.
Liebe Grüße
Max
das ist ein viel zu schönes Gedicht, als dass Dir nur drei antworten - also sind es nun vier. Ich finde, dass das Gedicht nicht nur inhaltlich durch den Übergang vonTrauerweiden zu Trauerzweigen gewonnen hat (das hättte man inhaltlich sogar verschmerzen können), sondern vor allem sprachlich. Trauerzweige sind wunderbar poetisch.
Liebe Grüße
Max
Liebe leonie,
also mir gefällt es sehr so :grin:
also mir gefällt es sehr so :grin:
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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