Saxophonist

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 20.05.2006, 19:59

Yes, you've seen
the mischievous
syncopations of
time painting
their scars
on my face.

Play me a line
on your saxophone.
It'll ease the
pain of the
passing hours,
my friend.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 14.08.2006, 21:51

Lieber Paul,

danke, ich wollte unbedingt ein gefühl für die synkopen und das mischievous bekommen. Durch dich, max und gerda habe ich das jetzt. Erst jetzt verstehe ich ein wenig (in meiner Vorstellung), was denn Synkopen der Zeit sein könnten.

Es sind Betonungen auf der eigentlich unbetonten Zählzeit eines Taktes.
...das auf den menschen und seine zeit zu übertragen ist geheimnisvoll! Es gefällt mir sehr!

Vielen dank!

Lisa

Pans wunsch kann ich mich - wohl auch ohne Musik - nur anschließen!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 14.08.2006, 21:54

Lieber Paul,
dann folge doch Pandoras Vorschlag und stell es mit ein wenig Musik in die Hörbar. Es ist schön und passt auch noch zum Monatsthema.

Liebe Grüße
max
Zuletzt geändert von Max am 15.08.2006, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 14.08.2006, 23:02

Liebe Lisa,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Leben mir oft meine Wünsche erfüllt, aber eben immer zur Unzeit, wenn es gerade gar nicht passt oder der richtige Augenblick schon längst vorbei ist.

Nun können wir nicht alle so lässig sein, wie der Pirat Jack Sparrow, der sich über die verpassten Momente freut. Vielleicht meinte ich etwas in dieser Richtung? Beim Schreiben hatte ich aber nur den Klang der Worte im Kopf, ohne großartig auf den Sinn zu achten.

Lieber Max,

ich werde es tun, was auch immer Du mit "fpöge" meinst. :mrgreen:
Sorry! Im Ernst. Jetzt ist mir das Gedicht wieder präsent und es passt sehr gut zum Monatsthema, vor allem, weil ich ja bald Geburtstag habe. Also werde ich zeitnah eine Lesung anvisieren.

Danke für die freundliche Kritik.

Paul Ost

Gast

Beitragvon Gast » 15.08.2006, 00:38

Fein, da freu ich mich, Paul.
Aber wie machst du es denn, gleichzeitig geht es ja nicht, lesen und Saxophon spielen ;-)

Gute Nacht
Gerda

Max

Beitragvon Max » 15.08.2006, 22:10

Lieber Paul,

bei "fpöge" bin ich wohl eingenickt und dumm auf die Tastatur gefallen - es sollte folge heißen, sorry ;-)

Liebe Grüße
max

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 16.08.2006, 14:42

ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Leben mir oft meine Wünsche erfüllt, aber eben immer zur Unzeit, wenn es gerade gar nicht passt oder der richtige Augenblick schon längst vorbei ist.


Ja, ich muss zugeben, nun liebe ich das Bild der narbenschlagenden Synkope - danke paul!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

steyk

Beitragvon steyk » 17.08.2006, 19:45

Paul Ost hat geschrieben: Beim Schreiben hatte ich aber nur den Klang der Worte im Kopf, ohne großartig auf den Sinn zu achten.


Hallo Paul, mir gehts ähnlich. Erst wenn die Worte geschrieben sind und ich sie mir anschaue, beginnen ich mit ihnen zu streiten.
Nebenbei bemerkt, mag ich eher deine deutschen Texte - weil ich dann nicht so lange brauche, um sie zu verstehen. ;-)
Ich war allerdings mit meiner Übersetzung denen der anderen Grübler ziemlich nahe.

Gruß
Stefan


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