[tabs][tabs: 16.2.2010]Über die Vorteile der zwischenmenschlichen Kommunikation mittels elektronischer Post
Keine Blumen, keine Grüße, keine Küsse,
nicht X, nicht O,
nicht mal die Gnade
eines ausgeschriebenen Namens.
Ohne jedes Lächeln oder Augenzwinkern
beantworte ich Deine liebevollen Zeilen
mit der Kälte einer einzigen.
H
[tabs: Original]Über die Vorteile der zwischenmenschlichen Kommunikation mittels elektronischer Post
Keine Blumen, keine Grüße, keine Küsse,
nicht X, nicht O,
nicht mal die Gnade
eines ausgeschriebenen Namens.
Ohne jedes Lächeln oder Augenzwinkern
beantworte ich Deine liebevollen Zeilen
mit der Kälte
einer einzigen.
H[/tabs]
Über die Vorteile der zwischenmenschlichen Kommunikation mit
Lieber Henkki,
nein, ich mag ihn nicht löschen, denn ich habe doch auch in Freundschaft geschrieben - und am Text liegt das ganz bestimmt nicht (nur), sieh doch die Vorkommentare, das wird doch immer pro einzelnem Leser-Texttreffen entschieden und eine Entscheidung gibt es nie (siehe Texte von Autoren, die nach Jahrhunderten auf einmal gesehen werden können). Ich wollte auch nicht zu beharrend klingen, entschuldige, wenn das zu verletzend geworden ist oder ich dich in eine Ecke gedrängt habe, ich hatte nur das Gefühl verteidigen zu müssen, wie es mir geht - das heißt doch aber nicht, dass der Text löschenswert ist. Das würde mich wirklich traurig machen. Gerade bei diesem Text!
Ich würde mir wünschen, dass er stehen bleiben darf, auch für die Leser, denen er gefällt wie er ist!
liebe Grüße,
Lisa
nein, ich mag ihn nicht löschen, denn ich habe doch auch in Freundschaft geschrieben - und am Text liegt das ganz bestimmt nicht (nur), sieh doch die Vorkommentare, das wird doch immer pro einzelnem Leser-Texttreffen entschieden und eine Entscheidung gibt es nie (siehe Texte von Autoren, die nach Jahrhunderten auf einmal gesehen werden können). Ich wollte auch nicht zu beharrend klingen, entschuldige, wenn das zu verletzend geworden ist oder ich dich in eine Ecke gedrängt habe, ich hatte nur das Gefühl verteidigen zu müssen, wie es mir geht - das heißt doch aber nicht, dass der Text löschenswert ist. Das würde mich wirklich traurig machen. Gerade bei diesem Text!
Ich würde mir wünschen, dass er stehen bleiben darf, auch für die Leser, denen er gefällt wie er ist!
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hi H,
ich finde das Thema hochspannend, seit ich gelegentlich Mails bekomme, die Briefe sind (fast möchte man das Papier glattstreichen). Da merkt man erst, wie man sich versaut hat in dieser neuen Kommunikationskultur und wie schwierig das geworden ist, selbst Briefe zu schreiben. Keine Smilies (mache Mails weisen ja mehr "Emotions" auf als Buchstaben), keine Fragmente alter Nachrichten oder Quotes, kein *g*, *hihi* und *lol*... und dadurch, dass man in Briefen selten zitiert, bekommen sie etwas Weiches, eine runde Stimme, die dir nicht deine eigenen Worte zurückschleudert, sondern mit dem Klang des anderen den Bezug herstellt, ohne ein ruppiges Zitat-Antwort-Stakkato.
Ä, ja, zurück zur Quotenkröte.
Ich habe deinen Text leider auch nicht so verstanden und erst aus den Kommentaren die Absicht erkannt.
Sehe in dem Gedicht auch eher die Diskrepanz einer "physisch anwesenden Kommunikation" zu einer elektronischen Nachricht angeprangert. Wäre nie darauf gekommen, dass das nicht intendiert ist.
Oder habe ich jetzt gar nichts kapiert? Kann auch sein.
LG
Nifl
ich finde das Thema hochspannend, seit ich gelegentlich Mails bekomme, die Briefe sind (fast möchte man das Papier glattstreichen). Da merkt man erst, wie man sich versaut hat in dieser neuen Kommunikationskultur und wie schwierig das geworden ist, selbst Briefe zu schreiben. Keine Smilies (mache Mails weisen ja mehr "Emotions" auf als Buchstaben), keine Fragmente alter Nachrichten oder Quotes, kein *g*, *hihi* und *lol*... und dadurch, dass man in Briefen selten zitiert, bekommen sie etwas Weiches, eine runde Stimme, die dir nicht deine eigenen Worte zurückschleudert, sondern mit dem Klang des anderen den Bezug herstellt, ohne ein ruppiges Zitat-Antwort-Stakkato.
Ä, ja, zurück zur Quotenkröte.
Ich habe deinen Text leider auch nicht so verstanden und erst aus den Kommentaren die Absicht erkannt.
Sehe in dem Gedicht auch eher die Diskrepanz einer "physisch anwesenden Kommunikation" zu einer elektronischen Nachricht angeprangert. Wäre nie darauf gekommen, dass das nicht intendiert ist.
Oder habe ich jetzt gar nichts kapiert? Kann auch sein.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
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