Die Poesie des Meeres
Mit unbeschwertem Schöpfersein
versen meine Fersen, fährtenmalend
auf der Ebbe jungfräulichem Ufersaum.
Die herannahende, gleichgültige Flut wird
mit ihren tosenden Wellen und Wogen
alles wieder unumgänglich blank glätten.
Dies ist des Gischtgartens rhythmische Poesie:
Die Kunde des Kommens und Gehens -
des Erbauens und Zerfallens Gebären.
Das Meer hinterläßt wie der Mensch
narbende, aber auch majestätische Spuren -
wandelnde und konträre Konturen.
Oh, könnten wir gleichermaßen erzählen,
verschwenderisch wie das ergiebige Meer,
die Wunderquelle allen Weltenwallens -
mit unbändiger üppiger, sagenumwobener Urgewalt,
scheinbar ewig rauschend, wuchtig und sublim
dem schöpferischen Einklang ergeben,
mächtig perlend, blau vibrierend, sternespiegelnd,
in geheimen Alphabeten, aus Tiefen unaussprechlich,
ohne Worte, ohne Schmerz, ohne Disharmonie
formenvielfältig und sanft zerfließend im Sand -
fruchtbar quirlend im steten Neugeborensein
grenzenloser Ferne und Größe von Freiheit und Frieden.
Die Poesie des Meeres
Hallo Jürer, hat dich Thomas Milsers Sandkunstwerk vielleicht inspiriert?
Nach der ersteen Strophe, fiel es mir schwer weiter zu lesen
Mit unbeschwertem Schöpfersein
versen meine Fersen, fähhrtenmalend
auf der Ebbe jungfräulichem Ufersaum.
besonders die zweite zeile... da dreht sich mir alles um..
Es istdiese gedrechselte Sprache, zu der du wenn ich mich recht erinnere aber absolut stehst.
Insofern wirst du auf kritik kaum wert legen.
Ich persönlich finde es schade um die bBlder in deinen Texten allgemein und hier im Besonderen, die auf diese Art beschrieben, dem Lesenden eher Zugang verwehren denn diesen erleichtern...
fährtenmalend ist wunderbar, aber in dem Kontext, mit Fersen und Versen fließt es nicht sondern windet sich, ...
Gischtgarten einfach herrlich, aber es geht unter im Gedrechsel...
Ich würde mir persönlich wirklich eine Sprache wünschen, die den Leser verzaubern könnte, die Bilder sind stark, aber die Umsetzung ist ein künstliches Gedicht und kein Kunstwerk.
Du packst einfach viel zu viel hinein, man weiß dann schon nach 3 Strophen eigentlich nicht merh so recht, was man liest, weil man sich so von ausgesuchtem Wort zum nächsten besonderen hangelt...
Wie gesagt: Schade...
weniger ist hier entschieden mehr Meer.gif)
Liebe Grüße
Gerda
Nach der ersteen Strophe, fiel es mir schwer weiter zu lesen
Mit unbeschwertem Schöpfersein
versen meine Fersen, fähhrtenmalend
auf der Ebbe jungfräulichem Ufersaum.
besonders die zweite zeile... da dreht sich mir alles um..
Es istdiese gedrechselte Sprache, zu der du wenn ich mich recht erinnere aber absolut stehst.
Insofern wirst du auf kritik kaum wert legen.
Ich persönlich finde es schade um die bBlder in deinen Texten allgemein und hier im Besonderen, die auf diese Art beschrieben, dem Lesenden eher Zugang verwehren denn diesen erleichtern...
fährtenmalend ist wunderbar, aber in dem Kontext, mit Fersen und Versen fließt es nicht sondern windet sich, ...
Gischtgarten einfach herrlich, aber es geht unter im Gedrechsel...
Ich würde mir persönlich wirklich eine Sprache wünschen, die den Leser verzaubern könnte, die Bilder sind stark, aber die Umsetzung ist ein künstliches Gedicht und kein Kunstwerk.
Du packst einfach viel zu viel hinein, man weiß dann schon nach 3 Strophen eigentlich nicht merh so recht, was man liest, weil man sich so von ausgesuchtem Wort zum nächsten besonderen hangelt...
Wie gesagt: Schade...
weniger ist hier entschieden mehr Meer
.gif)
Liebe Grüße
Gerda
Servus Jürer!
Also, ich muss sagen, das ist bisher das beste Gedicht von dir, was ich hier lese. Nicht nur, weil du dich vom syntax-brecherischen Reimen losgerissen hast, sondern weil es meiner Meinung nach auch nicht mehr so schmalzig und voll von verbrauchten Adjektiven ist. Klar, kann man an einigen Stellen noch gut verbessern, kürzen und deutlicher machen, da hat Gerda recht. Es ist wirklich schade, wenn so schöne Ausdrücke verloren gehen. Du musst dir überlegen, welche Worte du wirklich brauchst und welche nicht. Zum Beispiel eben in der ersten Strophe: Tun die Fersen nun Verse schmieden oder Fährten malen? Ich würde mich für eines der beiden entscheiden, denn das Verb "versen" soll ja das "Verse schmieden" ersetzen oder? Überhaupt sind da einfach zu viele "beschreibende Beschreibungen" dabei, um beim Lesen nicht außer Atem zu kommen. Wie du das letztendlich machst und worauf du verzichten kannst, kann ich dir nicht sagen, denn es ist dein Gedicht und du musst das erarbeiten, was du weglassen möchtest und kannst oder auch nicht. Aber auf jeden Fall finde ich es viel lesbarer und ergiebiger als die bisherigen!
lg Trixie
Also, ich muss sagen, das ist bisher das beste Gedicht von dir, was ich hier lese. Nicht nur, weil du dich vom syntax-brecherischen Reimen losgerissen hast, sondern weil es meiner Meinung nach auch nicht mehr so schmalzig und voll von verbrauchten Adjektiven ist. Klar, kann man an einigen Stellen noch gut verbessern, kürzen und deutlicher machen, da hat Gerda recht. Es ist wirklich schade, wenn so schöne Ausdrücke verloren gehen. Du musst dir überlegen, welche Worte du wirklich brauchst und welche nicht. Zum Beispiel eben in der ersten Strophe: Tun die Fersen nun Verse schmieden oder Fährten malen? Ich würde mich für eines der beiden entscheiden, denn das Verb "versen" soll ja das "Verse schmieden" ersetzen oder? Überhaupt sind da einfach zu viele "beschreibende Beschreibungen" dabei, um beim Lesen nicht außer Atem zu kommen. Wie du das letztendlich machst und worauf du verzichten kannst, kann ich dir nicht sagen, denn es ist dein Gedicht und du musst das erarbeiten, was du weglassen möchtest und kannst oder auch nicht. Aber auf jeden Fall finde ich es viel lesbarer und ergiebiger als die bisherigen!
lg Trixie
Zunächst danke für Euer feedback,
der Hauptpkt. der Kritik scheint "versen meine Fersen, fährtenmalend"
zu sein, indem meine Ferse im Watt Fährten malen, hinterlassen sie im übertragenen Sinn Verse. Dieses Wortspiel hat mir sehr gut gefallen und war der Aufhänger für dieses Gedicht, in dem ich möglichst viele Aspekte über die Poesie des Meeres unterbringen wollte.
LG jürer
der Hauptpkt. der Kritik scheint "versen meine Fersen, fährtenmalend"
zu sein, indem meine Ferse im Watt Fährten malen, hinterlassen sie im übertragenen Sinn Verse. Dieses Wortspiel hat mir sehr gut gefallen und war der Aufhänger für dieses Gedicht, in dem ich möglichst viele Aspekte über die Poesie des Meeres unterbringen wollte.
LG jürer
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