Dunkelnächte

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 18.07.2007, 22:48

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Zuletzt geändert von scarlett am 27.10.2009, 20:52, insgesamt 6-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 23.07.2007, 08:34

oki, liebe Lisa, dann ist ja alles klar. ;-)

solltest du irgendwann mal eine andere liedzeile finden, die auch in richtung "sehnsucht" geht, laß es mich wissen.

eine gute woche wünscht,

scarlett

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 23.09.2007, 18:30

Liebe scarlett,

und heute ist's passiert!! Ich für meinen Teil (hihi) habe zumindest die perfekte Liedzeile/Liedtitel für den Text gefunden - so perfekt, dass ich sofort an den text von dir denken musste, als ich es hörte.

Link zum Lied (Interpreation leider nicht so magisch wie die von Holly Cole, über deren Gesang ich zu der Idee gekommen bin):

http://www.youtube.com/watch?v=nk7mCmgzpPE

Der Titel lautet: Calling you, man könnte auch überlegen, den Refrainauftakt zu nehmen: I'm calling you.

übrigens ist mir in diesem Zusammenhang aufgefallen, dass es vielleicht lyrischer wäre zu schreiben:
Doch du kennst mein (mir) liebstes Lied nicht statt Lieblingslied

Vielleicht bist du ja auch so begeistert wie ich, wenn nicht, ist das aber natürlich auch nicht schlimm. Ich finde, dass dieses Lied eben (richtig gesungen) NICHT kitschig ist. Wenn du magst, lass ich dir Holly auch zukommen.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 23.09.2007, 19:39

Liebe Scarlett,

gut, dass dieses Gedicht noch noch einmal nach oben gekommen ist, so kann auch ich es noch einmal genießen.

Mir scheint es sehr gelungen - einzig würde ich darüber nachdenken, dass "ganz" in

(das sind die ganz schweren für mich)


zu streichen, denn mein gefühl sagt mit, dass die "schweren" sich schwerer anhörrt als die "ganz schweren" (so wie meist besser schlechter ist als gut ... ).

Lisa, die musik die Du da gefindne hast, gefällt mir sehr :schaf:

Liebe Grüße
Max

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 24.09.2007, 10:38

liebe scarlett,
ohne klammern und am ende gekürz?

In Dunkelnächten

leuchtet noch immer jener Dezembertag

in wankelmütigen Flocken

bald schreiben wir den siebten Winter
und ich hänge fest
in Eiskristallen

gruß
hakuin

Gast

Beitragvon Gast » 24.09.2007, 11:37

Liebe scarlett,

ja, ich denke die Klammern können weg, aber nicht kürzen, denn dann bekäme es eine andere Wendung, Bedeutung ... hätte nur mit der gegewärtigen Empfindung des Lyrich zu tun und nicht mit dem Blick in die Vergangenheit ... meine ich.

Liebe Grüße
Gerda

scarlett

Beitragvon scarlett » 24.09.2007, 15:01

Liebe Lisa,

ich habe mir das Lied angehört, gefällt mir gut.
Allerdings ist es für den Kontext nicht unwichtig, ob es heißt "wish you where here" oder "I am calling you" - das Ich wünscht sich das Du an seiner Seite in diesen "Dunkelnächten" und die 1. Formulierung läßt zu, daß sich dieser Wunsch nicht nur auf diese Nächte beziehen läßt. (so empfinde ich es zumindest)
"I´m calling you" bedeutet jetzt etwas aktiv tun - und das behagt mir nicht.

ABer die Formulierung "kennst mein liebstes Lied nicht" werde ich gerne übernehmen, ich finde, da hast du recht.

Danke dir für den Song.

Lieber Max,

irgendwo muß ich dir recht geben, was das "ganz" betrifft, andrerseits kann man Schwere in verschiedenen Graden empfinden. Ich muß mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Danke auch dir für die nochmalige Beschäftigung mit dem Gedicht.

Lieber Hakuin,

ja ohne Klammer und gekürzt - das wäre dann nicht mehr mein Gedicht, wobei eine interessante Variante entstehen würde. Ich denke aber, ich belasse es bei meiner.

Merci vielmals für deine Gedanken.

Liebe Gerda,

ich denke, die Klammern können nicht weg, ich mag den Kontrast zwischen diesem "ganz schwer" in der ersten Klammer und der Art, wie ich das lese: es ist wie ein kleines a part sprechen und zeigt, daß das Ich sehr wohl weiß, wie das einzustufen ist ;-) .

Und die zweite Klammer bringt die Erklärung für die "wankelmütigen flocken".

Lieben Dank auch dir für deine Gedanken.

Grüße,
scarlett


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