baustelle
hallo gerda, ich finde in deinem gedicht einige fabelhafte sentenzen. dann habe ich das gefühl, daß dein kopf weiterkonstruiert, also das immitieren will, was du eigentlich wunderbar gedichtet hast.
beim lesen verliere ich den faden. und am schluß weiß ich nicht mehr, wo ich stehe - irgendwie in der künstlichkeit?
gruß
chiqu.
beim lesen verliere ich den faden. und am schluß weiß ich nicht mehr, wo ich stehe - irgendwie in der künstlichkeit?
gruß
chiqu.
Liebe Gerda,
die Änderungen passen, finde ich - bis eben auf "...dass es ferner einmal wird". Hier lässt der "Zug" des Gedichtes immer noch nach. Aber wie anders? Sehr schwierig. Streichen? Es würde dem Rhythmus schaden.
Es ist eine wichtige Stelle, und vielleicht soll sie ja den Zug stören, weil es eine Stelle des Aufsehens, Aufatmens beinah ist. Nur vermisse ich in diesem Stören immer noch die Sicht. Wenn dieses wäre: Stören+Sicht, dann...
Vielleicht fällt dir noch was ein. Wenn mir etwas einfällt, werde ich mich melden.
Liebe Grüße,
Peter
die Änderungen passen, finde ich - bis eben auf "...dass es ferner einmal wird". Hier lässt der "Zug" des Gedichtes immer noch nach. Aber wie anders? Sehr schwierig. Streichen? Es würde dem Rhythmus schaden.
Es ist eine wichtige Stelle, und vielleicht soll sie ja den Zug stören, weil es eine Stelle des Aufsehens, Aufatmens beinah ist. Nur vermisse ich in diesem Stören immer noch die Sicht. Wenn dieses wäre: Stören+Sicht, dann...
Vielleicht fällt dir noch was ein. Wenn mir etwas einfällt, werde ich mich melden.
Liebe Grüße,
Peter
Lieber Peter,
ich danke dir, schön wäre, wenn du mir an dieser Stelle, an der für dich der Zug nachlässt anhand einer anderen Formulierung "auf die Gerdankensprünge" helfen könntest.
Ich empfinde es anders - als notwendiges Reflektieren dieser über das Lyrich einbrechenden Baukonstruktion... anfangs war das Hoffen, "dass es wird"... Ich weiß, dass du das genauso verstehst.
Vieleicht sehe ich die Notwendigkeit, das zu präzissieren einfach (noch) nicht.
Hallo Chiquita,
vielen Dank für deine Meinung. Wenn du nach Lesen meines Textes am Ende nicht weißt wo du stehst, betrachte ich das als folgerichtig.
Liebe Grüße
Gerda
ich danke dir, schön wäre, wenn du mir an dieser Stelle, an der für dich der Zug nachlässt anhand einer anderen Formulierung "auf die Gerdankensprünge" helfen könntest.
Ich empfinde es anders - als notwendiges Reflektieren dieser über das Lyrich einbrechenden Baukonstruktion... anfangs war das Hoffen, "dass es wird"... Ich weiß, dass du das genauso verstehst.
Vieleicht sehe ich die Notwendigkeit, das zu präzissieren einfach (noch) nicht.
Hallo Chiquita,
vielen Dank für deine Meinung. Wenn du nach Lesen meines Textes am Ende nicht weißt wo du stehst, betrachte ich das als folgerichtig.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gerda,
wenn ich mit jemandem vor einem Haus stehe, das noch nicht fertig ist, und dieser mir sagt, dass er hoffe, dass es ferner einmal wird, verstehe ich das, ohne Bedenken. Da aber in deinem Gedicht die Metapher vorherrscht, gerät mir diese Stelle "dass es ferner einmal wird" aus den Händen. Es könnte ja sein, dass diese Erfüllung dieses Hoffnungshauses tatsächlich in der Ferne liegt, also dass es dort, mehr am Horizont, hätte gebaut werden müssen, und dass dies im Reich der Metaphern immer noch möglich ist. Plötzlich spielt die Ferne eine Rolle, weil ja auch die anderen Dinge "Rollen spielen". Deshalb lässt hier der Zug für mich nach.
Ich lese die Stelle so, als würde das lyr. Ich auf einen Transport warten, oder als sollten die Winde transportieren, was mir aber dann wieder so seltsam erscheint, dass es mir beinah zu einem eigenständigen Gedicht wird:-)
Aber Gerda, diese Stelle ist so schwer, mir fällt nichts ein. Sinngemäß: "... doch ist die Aussicht, dass das Haus fertig wird / gebrochen." - Aber dann wird das Haus zum Haus, so wie es nicht soll usw. Aber vielleicht bin ich hier zu skrupulös.
Ich würde das Haus jetzt einfach mal stehen lassen, im Garten ein Bierchen trinken und vielleicht verrät der Sonnenuntergang, der ja sehr weise ist, wo noch etwas fehlt;-)
Liebe Grüße,
Peter
wenn ich mit jemandem vor einem Haus stehe, das noch nicht fertig ist, und dieser mir sagt, dass er hoffe, dass es ferner einmal wird, verstehe ich das, ohne Bedenken. Da aber in deinem Gedicht die Metapher vorherrscht, gerät mir diese Stelle "dass es ferner einmal wird" aus den Händen. Es könnte ja sein, dass diese Erfüllung dieses Hoffnungshauses tatsächlich in der Ferne liegt, also dass es dort, mehr am Horizont, hätte gebaut werden müssen, und dass dies im Reich der Metaphern immer noch möglich ist. Plötzlich spielt die Ferne eine Rolle, weil ja auch die anderen Dinge "Rollen spielen". Deshalb lässt hier der Zug für mich nach.
Ich lese die Stelle so, als würde das lyr. Ich auf einen Transport warten, oder als sollten die Winde transportieren, was mir aber dann wieder so seltsam erscheint, dass es mir beinah zu einem eigenständigen Gedicht wird:-)
Aber Gerda, diese Stelle ist so schwer, mir fällt nichts ein. Sinngemäß: "... doch ist die Aussicht, dass das Haus fertig wird / gebrochen." - Aber dann wird das Haus zum Haus, so wie es nicht soll usw. Aber vielleicht bin ich hier zu skrupulös.
Ich würde das Haus jetzt einfach mal stehen lassen, im Garten ein Bierchen trinken und vielleicht verrät der Sonnenuntergang, der ja sehr weise ist, wo noch etwas fehlt;-)
Liebe Grüße,
Peter
Vielen Dank, lieber Peter, auch wenn du jetzt keinen Tipp auf Lager hattest.
Ich denke weiter nach.
Gerade habe ich noch einen Schönheitsfehler entdeckt. (2 x "doch" in dem kurzen Text - das gefällt mir nicht)
Mal schauen, aber ich habe ja Zeit.
Ach ja, im Garten war ich schon, aber ich mag kein Bier
Ich hatte Kaffee. Ja, trotz Hitze brauch in den.
Liebe Grüße
Gerda
Ich denke weiter nach.
Gerade habe ich noch einen Schönheitsfehler entdeckt. (2 x "doch" in dem kurzen Text - das gefällt mir nicht)
Mal schauen, aber ich habe ja Zeit.
Ach ja, im Garten war ich schon, aber ich mag kein Bier
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Liebe Grüße
Gerda
Liebe smile,
ganz herzlichen Dank für den Vorschlag, ich bin aber immer noch nicht sicher, weil dieses "ferner" eine Funktion hat, die ich eigentlich deutlicher machen möchte und nicht durch Weglassen aufgeben.
Den Bezug zur ersten Zeile, von mir intendiert, sollte der Leser knüpfen können.
Elegant wäre dein Vorschlag, unterbände er auch das zweite "doch", aber ... s.o.
Liebe Grüße
Gerda
ganz herzlichen Dank für den Vorschlag, ich bin aber immer noch nicht sicher, weil dieses "ferner" eine Funktion hat, die ich eigentlich deutlicher machen möchte und nicht durch Weglassen aufgeben.
Den Bezug zur ersten Zeile, von mir intendiert, sollte der Leser knüpfen können.
Elegant wäre dein Vorschlag, unterbände er auch das zweite "doch", aber ... s.o.
Liebe Grüße
Gerda
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