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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Sneaky

Beitragvon Sneaky » 14.07.2007, 18:16

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Zuletzt geändert von Sneaky am 04.09.2008, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 17.07.2007, 23:46

Lieber reimerle,

du hast mir ein gehöriges Schmunzeln entlockt, ich finde dieses Poem mal wieder sehr gelungen

(“A sphinx e.g. would be a granite clue..”) das ist echt stark.

Essenz: Die Entdeckung Amerikas, war nur "Seemanngarn" was gesponnen wurde, wenn ich es richtig verstanden habe. ;-) ein Seefahrertrick oder? Vielleicht doch nicht? :confused:

Solange die Götter ein Papierboot mit einem Lächeln bedenken, glaubt man wohl daran. :pfeifen:



Good Night
Gerda

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 18.07.2007, 12:50

Hallo Gerda,

der Text hat einen realen Hintergrund. Thor Heyerdahls Reisen mit der RA I und RA II, mit denen er beweisen wollte, dass man mit einer alten Bauanleitung aus Papyrus ein hochseetaugliches Schiff bauen konnte, mit dem es möglich war, von Ägypten nach Amerika zu segeln.

Die RA I hat das nicht geschafft, da man beim ersten Bau ein Abspannseil übersehen hatte. Auf den alten Papyruszeichnungen war es eingetragen und verband das Heck mit dem MAst. Weil das bei der ersten Reise nicht angebracht wurde, ist die RA I ein paar 100 Seemeilen vor der Küste Amerikas gesunken.

Bei der zweiten Fahrt war das Seil angebracht, das Schiff kam an. Es ging nicht darum zu beweisen, dass die Ägypter sich in Amerika lange vor den Wikingern tummelten, sondern darum, dass ein Schiff aus den Materialen gebaut werden konnte, die damals zur Verfügung standen und dass das Ding hochseetauglich war.

Etwas ähnliches hatte er in den 60-er Jahren schon gemacht, als er mit einem Balsaholzfloß über den Pazifik geschippert ist (Kon-Tiki).

Freut mich, dass dir die Sphinx gefallen hat, war sowas wie eine lange Nase in Richtung von denen, die alles zu Tode bewiesen haben müssen, bevor sie ihre Denkprozesse ändern.

Auch wenn Thor Heyerdahl zumindest teilweise mehr so als ein gebildeterer Erich v. Däniken gehandelt wurde, der Mann hing als Poster neben einem von Neil Armstrong in meinem Zimmer (laaang laaang ist`s her)

Gruß

reimerle

Gast

Beitragvon Gast » 18.07.2007, 14:15

Lieber reimerle,

vielen Dank für deine Erläuterungen. Diese Information lassen mich den Text nun besser lesen und einordnen. Natürlich habe ich, Dank deiner Anregung, auch ein wenig im Netz geforscht.
Das mit der Sphinx habe ich in diese Richtung verstanden. (felsenfeste Meinung)
Ich kann mir gut vorstellen, dass Heyerdahl (wie auch Armstrong) ein Held für dich war.


Liebe Grüße
Gerda


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