bis zur nächsten straßenkreuzung

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 04.07.2007, 22:11

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Zuletzt geändert von scarlett am 27.10.2009, 19:04, insgesamt 7-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 07.07.2007, 15:27

Hallo Pjotr,

es stimmt schon. "Kauern" kann man mit embryonaler Haltung verbinden, aber auch mit etwas, das in sich zusammengekrümmt, sich-klein-machend, sich-versteckend assoziieren (quasi das gleiche, nur habe ich andere Worte gewählt). Und ich glaube, gerade das will scarlett ja auch ausdrücken, oder? Genau das tut das "Geheimnis". Es versteckt sich, ist zusammengekrümmt, und ist dennoch "nicht nur den wolkentürmen" ausgesetzt. Deshalb finde ich es so passend.
Saludos
Mucki

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 07.07.2007, 19:57

Hallo Mucki,

auch mit dem "zusammengekrümmt" etc. habe ich kein Problem. In dem Fall würde ich dann halt auch das Silberlicht "zusammengekrümmt" (Synonym) erscheinen lassen. Andernfalls entstünde, in Bildregiesprache ausgedrückt, ein kontextloser Achsensprung. Wenn ich Scarlett richtig verstanden habe, sollen die ersten beiden Zeilen jene Situation auf der Parkbank einleiten. Beim ersten Lesen hatte ich das nicht erkannt, diese ersten Zeilen erschienen mir eher wie ein Fragment für sich, daher musste ich nachfragen, ob sie wichtig sind (inhaltlich gemeint, nicht klanglich; klingen tun sie natürlich gut).

Ich rede hier freilich nur über eine winzige Nuance, die Länge meines Beitrags steht umgekehrt proportional zu seiner Wichtigkeit.


Cheers

Pjotr

scarlett

Beitragvon scarlett » 07.07.2007, 20:23

Hallo Mucki, hallo Pjotr, hallo Elsa

ich kriege das nicht so hin, wie ich es gewollt/gedacht hatte. Ich denke, auf die zweite Assoziation, die ich mit dem "schräg" erreichen wollte, verzichte ich und belasse es nun wie in der obigen Endfassung.

Irgendwie hat natürlich "kauern" schon was "Embryonales", wie Pjotr sagt, aber aus dieser Stellung kann man auch hervorluren - und das ist dann das Einzige, was für die Verbindung zum "schräg" geometrisch gesehen übrigbleibt. Mir fällt nichts Besseres ein und mit diesem kleinen Schönheitsfehler, den ich mir ja irgendwo selber eingebrockt habe, werde ich leben... Leltztendlich finde ich das Gedicht aber jetzt gut und rund.

Also jetzt Ende - vielleicht in 20 Jahren weiter... *mg*

Lieben Dank euch nochmal für die guten Hinweise und vor allem, daß ihr immer wieder mal nach diesem Text geschaut habt. Das ist nciht selbstverständlich, ich weiß das.

Grüße,

scarlett


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