Von der Liebe III (oder: Nicht auf sie vergessen können)
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du warst ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
(ich wollte auch mal ein Rätsel stellen ,-))
Von der Liebe III (oder: Nicht auf sie vergessen können)
Hallo Lisa,
ich verstehe leider deine Erklärung noch weniger, als ich wohl den Text verstanden habe.
Das führt mich doch wieder zu meiner Eingangsfrage:
Wie kann sie wissen, dass das Du (die Liebe) anders ist als Sie(innen oder außen) es weisgesagt haben, wenn sie Ihn (oder die Liebe) nicht trifft????
da ich ihn nicht verstehe, hilft er mir nicht wirklich
liebe Grüße smile
ich verstehe leider deine Erklärung noch weniger, als ich wohl den Text verstanden habe.
Warum die beiden sich dort aber nicht treffen
Ist die Frage, ob das nun für das Treffen etwas nützt (ob sie sich noch treffen können)
dass die Liebe im Sinne einer "wirklichen" Begegnung eben so etwas anderes ist, schafft der Schmerz einen Spiegel, in die das lyr. ich an der falschen Wegkreuzung stehen und hineinblicken kann und erkennen kann, dass der andere ein andere ist. Es kann den anderen aber nicht direkt sehen (Liebe machen), weiß nicht, dass die Gesetze noch auf dem Kopf stehen.
Das führt mich doch wieder zu meiner Eingangsfrage:
Wie kann sie wissen, dass das Du (die Liebe) anders ist als Sie(innen oder außen) es weisgesagt haben, wenn sie Ihn (oder die Liebe) nicht trifft????
Den Titel sollte ich vielleicht noch feiner abwägen...er stimmt so nicht...er sollte lediglich Hilfestellung sein???
da ich ihn nicht verstehe, hilft er mir nicht wirklich
liebe Grüße smile
Hallo,
ich woltle mit meinem Erklärungstext nicht noch mehr verwirren, habs aber wohl geschafft.
"Sie" sind immer dieselben und ob man, gerda, von äußeren oder inneren Stimmen spricht ist letzlich egal. Mit "sie" meine ich alle möglichen sozialen Konditionierungen, Vorstellungen, die man sich aufgrund von Vorgelebtem, Filmen, Büchern, Erziehung und all dem macht, in diesem Fall Vorstellungen von der Liebe. Sind diese Stimmen, all das, was bestimmt, welche Wünsche und Träume und was für einen Fokus man hat, außerhalb von einem oder innen? Ich denke, keines von beiden stimmt. Bestimmt man sie als Außen, behauptet man, tief drin gäbe es irgednwo in jedem Ich ein unangetasteten Kern, in dem das ich so ist, wie es "eigentlich" ist. Ich glaube an dieses eigentlich in solch einer Form nicht. Trotzdem ist das wie, wie man geworden ist, auch nicht alles, was das Ich ausmacht. Den übrige gebliebenen "Zwischenraum" zu fassen, zu klären, sprachlich zu fassen, halte ich mehr oder weniger für unmöglich. Nicht nur im poetischen, sondern auch z,B. im philosophischem Sinne. Darum bleibt der Text in der Schwebe, ich wüsste nicht
(Exkurs: So wie ich zum Beipsiel auch nie verstehe, dass die Kirche sich so lange gegen eine Biologie oder Physik etc. verwehrt hat, weil ich nicht finde, dass ein biologishces Wie Gott widerlegt, sie müssen einande rnciht berühren und selbst wenn sie sich berühren, löschen sie sich nicht aus)
Darum liegt die Krux ja auch darin, dass das lyr. ich die anderen "sie" nennt - dieses Positionieren zeigt eben, dass es sich nicht emanzipiert (was für ein doofes wort hier) hat. Zugleich aber eben schon einen Schritt, indem es sich dem einen anderen dadruch annähert, dass es versteht, dass es zumindest versteht, wie sehr er ein anderer ist.
Lieber Niko,
dein Kommentar hat mir Freude gemacht - weil er in teilen total meinen Punkt trifft und in Teilen auf eine Nebenlinie fokussiert ~ beide Lesarten gefallen mir und dein Verständnis des Textes bewegt sich, so glaube ich, zwischen beiden.
Liebe Gerda,
vielleicht habe ich mich jetzt durch die weiteren Erläuterungen klarer ausgedrückt, ich hoffe es. Es kann durchaus sein, dass der Text insgesamt zu ungesagt bleibt. Die Zeilen standen sehr lange schon in meiner Bastelwordsammeldatei und ich habe immer wieder versucht, sie aufzubauen, indem ich sie mit anderem verbinde, aber sie woltle nie. Und vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, sie müsste für sich sein. Vielleicht hätte ich aber auch noch warten müssen. Dann habe ich sie jetzt verloren. Denn ich könnte jetzt nur noch "analytisch geratenes" ind en text einbauen. Ich fürchte, ich kann es jetzt (zumindest) nicht mehr ändern.
Liebe smile,
ja, konkret kann sie das gar nicht wissen. es ist auch logisch nicht ganz sauber, wenn du dich voll auf die Ich-Perspektive einlässt. Denn eigentlich erzählt der Text nicht in der Ich.Perspektive..der text tut zwar so, aber er ist vielmehr allgemeine Gesetzgebung und um diese auszudrücken versetzt sich der Text in die Ich.Perspektive. Es wird sich in ein ich hineinversetzt, um ausdrücken zu können, warum es scheitert, aber eigentlich ist es ein autorialer Erzähler, der guckt (nur gibt es den eben nicht, es ist ja eine Lüge, dass es diese außenstehende Position gibt, es gibt nur Ichs).
Darum ist der text wohl doch ein Rätsel.
Lieber moshe,
so wie ich dich kenne, glaub ich, dass du den text aufnehmen kannst, wie er gemeint ist. Danke, das war eine Freude!
--- Eine andere Sache ist das mit dem Titel, da muss wohl noch feinjustiert werden. Aram, wie würdest du es machen?
Aber ohne die erste Zeile ist doch die Konsequenz (am falschen wegkreuz warten, nicht weil es der falsche weg, sondenr weil der andere ein ganz anderer ist) nicht sichtbar, sondern nur der Grund für die Konsequenz?
Vielleicht sollte ich dann eher den Titel wegnehmen? Und smile siehst du das auch so, ohne den Zusatztitel? ich weiß nicht...e erscheint mir stimmig und usntimmig (flimmert dazwischen hin und her)
Liebe Grüße,
Lisa
ich woltle mit meinem Erklärungstext nicht noch mehr verwirren, habs aber wohl geschafft.
"Sie" sind immer dieselben und ob man, gerda, von äußeren oder inneren Stimmen spricht ist letzlich egal. Mit "sie" meine ich alle möglichen sozialen Konditionierungen, Vorstellungen, die man sich aufgrund von Vorgelebtem, Filmen, Büchern, Erziehung und all dem macht, in diesem Fall Vorstellungen von der Liebe. Sind diese Stimmen, all das, was bestimmt, welche Wünsche und Träume und was für einen Fokus man hat, außerhalb von einem oder innen? Ich denke, keines von beiden stimmt. Bestimmt man sie als Außen, behauptet man, tief drin gäbe es irgednwo in jedem Ich ein unangetasteten Kern, in dem das ich so ist, wie es "eigentlich" ist. Ich glaube an dieses eigentlich in solch einer Form nicht. Trotzdem ist das wie, wie man geworden ist, auch nicht alles, was das Ich ausmacht. Den übrige gebliebenen "Zwischenraum" zu fassen, zu klären, sprachlich zu fassen, halte ich mehr oder weniger für unmöglich. Nicht nur im poetischen, sondern auch z,B. im philosophischem Sinne. Darum bleibt der Text in der Schwebe, ich wüsste nicht
(Exkurs: So wie ich zum Beipsiel auch nie verstehe, dass die Kirche sich so lange gegen eine Biologie oder Physik etc. verwehrt hat, weil ich nicht finde, dass ein biologishces Wie Gott widerlegt, sie müssen einande rnciht berühren und selbst wenn sie sich berühren, löschen sie sich nicht aus)
Darum liegt die Krux ja auch darin, dass das lyr. ich die anderen "sie" nennt - dieses Positionieren zeigt eben, dass es sich nicht emanzipiert (was für ein doofes wort hier) hat. Zugleich aber eben schon einen Schritt, indem es sich dem einen anderen dadruch annähert, dass es versteht, dass es zumindest versteht, wie sehr er ein anderer ist.
Lieber Niko,
dein Kommentar hat mir Freude gemacht - weil er in teilen total meinen Punkt trifft und in Teilen auf eine Nebenlinie fokussiert ~ beide Lesarten gefallen mir und dein Verständnis des Textes bewegt sich, so glaube ich, zwischen beiden.
Liebe Gerda,
vielleicht habe ich mich jetzt durch die weiteren Erläuterungen klarer ausgedrückt, ich hoffe es. Es kann durchaus sein, dass der Text insgesamt zu ungesagt bleibt. Die Zeilen standen sehr lange schon in meiner Bastelwordsammeldatei und ich habe immer wieder versucht, sie aufzubauen, indem ich sie mit anderem verbinde, aber sie woltle nie. Und vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, sie müsste für sich sein. Vielleicht hätte ich aber auch noch warten müssen. Dann habe ich sie jetzt verloren. Denn ich könnte jetzt nur noch "analytisch geratenes" ind en text einbauen. Ich fürchte, ich kann es jetzt (zumindest) nicht mehr ändern.
Liebe smile,
Wie kann sie wissen, dass das Du (die Liebe) anders ist als Sie(innen oder außen) es weisgesagt haben, wenn sie Ihn (oder die Liebe) nicht trifft????
ja, konkret kann sie das gar nicht wissen. es ist auch logisch nicht ganz sauber, wenn du dich voll auf die Ich-Perspektive einlässt. Denn eigentlich erzählt der Text nicht in der Ich.Perspektive..der text tut zwar so, aber er ist vielmehr allgemeine Gesetzgebung und um diese auszudrücken versetzt sich der Text in die Ich.Perspektive. Es wird sich in ein ich hineinversetzt, um ausdrücken zu können, warum es scheitert, aber eigentlich ist es ein autorialer Erzähler, der guckt (nur gibt es den eben nicht, es ist ja eine Lüge, dass es diese außenstehende Position gibt, es gibt nur Ichs).
Darum ist der text wohl doch ein Rätsel.
Lieber moshe,
so wie ich dich kenne, glaub ich, dass du den text aufnehmen kannst, wie er gemeint ist. Danke, das war eine Freude!
--- Eine andere Sache ist das mit dem Titel, da muss wohl noch feinjustiert werden. Aram, wie würdest du es machen?
- aber das impliziert doch schon der titel - das "nicht auf sie vergessen können" zeigt sich ja genau darin - was bedeutete es sonst?
Aber ohne die erste Zeile ist doch die Konsequenz (am falschen wegkreuz warten, nicht weil es der falsche weg, sondenr weil der andere ein ganz anderer ist) nicht sichtbar, sondern nur der Grund für die Konsequenz?
Vielleicht sollte ich dann eher den Titel wegnehmen? Und smile siehst du das auch so, ohne den Zusatztitel? ich weiß nicht...e erscheint mir stimmig und usntimmig (flimmert dazwischen hin und her)
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
Ich weiß nicht. Vielleicht fehlt mir auch hier das drumherum, um verstehen zu können. Ich versuch mal an deinem Gedicht.
Von der Liebe ΙΙΙ (oder: Sie nicht vergessen können)
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber Ich sah dich nicht
vielleicht warst du ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
aber ich fürchte, das ist zu genau, zu direkt. Es spricht aus, was du streifst. Es ist diese Behauptung in deinem Gedicht, diese Sicherheit, die mich stört, denn ich sehe nicht, auf was sie sich beruft. Woher sie kommt. Vielleicht will ich sie aber so auch einfach nicht stehen lassen. Und will zumindest die Möglichkeit des "wirklichen" treffens noch lesen. Ich denke das "vielleicht" fehlt mir. Aber das liegt ja an meiner Sichtweise. Deine wird für dich Gültigkeit haben und ich denke ich verstehe nun auch, wie du es gedacht hast.
Deine zweite Erklärung fand ich sehr gut und verständlich.
liebe Grüße smile
Ich weiß nicht. Vielleicht fehlt mir auch hier das drumherum, um verstehen zu können. Ich versuch mal an deinem Gedicht.
Von der Liebe ΙΙΙ (oder: Sie nicht vergessen können)
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber Ich sah dich nicht
vielleicht warst du ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
aber ich fürchte, das ist zu genau, zu direkt. Es spricht aus, was du streifst. Es ist diese Behauptung in deinem Gedicht, diese Sicherheit, die mich stört, denn ich sehe nicht, auf was sie sich beruft. Woher sie kommt. Vielleicht will ich sie aber so auch einfach nicht stehen lassen. Und will zumindest die Möglichkeit des "wirklichen" treffens noch lesen. Ich denke das "vielleicht" fehlt mir. Aber das liegt ja an meiner Sichtweise. Deine wird für dich Gültigkeit haben und ich denke ich verstehe nun auch, wie du es gedacht hast.
Deine zweite Erklärung fand ich sehr gut und verständlich.
liebe Grüße smile
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