Ein Suizidant in Neuseeland

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Nihil

Beitragvon Nihil » 11.06.2007, 15:56

Ein Suizidant in Neuseeland -
ein neues Seelenland
am Ende der Welt ..

Und später dann Australien,
entlang den Traumpfadmelodien ..
und schließlich Heimkehr
in die Liebe nach Berlin.


Nihil


P.S.: Ich habe das Textlein, das ich schon einmal veröffentlicht hatte, noch einmal aufgewärmt, da ich wieder Gefallen an diesem Lied gefunden habe und sich der Schluss nun viel stimmiger fügt.

Gast

Beitragvon Gast » 15.06.2007, 01:03

Lieber Nihil,

so wie ich die kenne, soll der Text sicher vertont werden und nicht komisch wirken.
Allerdings wirken auf mich gleich die ersten beiden Zeilen so.
Ich denke doch dass dein Protagonist dieses Seelenland in Neuseeland fand, oder.
So wie der Text das steht, ne das ist total kryptisch. Ich frage mich, ob es denn unbedingt ein Suizidant sein muss, der auf dem Umweg über Neuseeland und Australien wegen der Liebe nach Berlin heimkehrt.
Ist eine Menge Stoff für nur 8 Zeilen.
Aber da ich nicht genau weiß, was du mit dem Text sagen möchtest, kann ich dir keinen Rat geben, nur soviel, wenn es für dich hauptsächlich um das Wortspiel Seelenland und Neusseland gehen sollte, dann täte es vielleicht auch ein Emigrant der zum Immigranten wird.

Nachtgrüße
Gerda

Nihil

Beitragvon Nihil » 15.06.2007, 09:55

Hallo Gerda,

inspiriert zu den Zeilen hat mich seinerzeit ein Bericht im Fernsehen über einen jungen Mann, der einen Selbstmordversuch überlebt hat und der daraufhin nach Neuseeland gegangen ist, um all das zurückzulassen und sich dort neu zu finden .. deshalb auch der Suizidant in Neuseeland und deshalb das neue Seelenland am Ende der Welt (welches ja in zweifachem Sinne zu verstehen ist ..), die Heimkehr in die Liebe nach Berlin über die Traumpfadmelodien in Australien ist kleinkünstlerische Freiheit. ;-)

LG

Nihil

Chiquita

Beitragvon Chiquita » 18.06.2007, 13:47

hi nihil, kriege richtig fernweh beim lesen - auch wenn das gedicht eigentlich traurig stimmt. ein gedicht, lyrisch unprätentiös - und deswegen ganz nach meinem geschmack. klasse!

gruß
chiquita

Perry

Beitragvon Perry » 18.06.2007, 15:11

Hallo Nihil,
wortspielerisch durchaus gelungen. Inhaltlich zu feststellend, deshalb nicht inspirierend für mich.
LG
Manfred


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