2. Fassung
fülle
in meinen händen
ein papyrusblatt
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
schenkt mir licht
in die dinge des lebens
die nicht gedruckt sind
(die ersten zwei Zeilen auf Anregung von Herby
geändert)
1. Fassung
fülle
ein papyrusblatt
rollt in meine hände
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
schenkt mir licht
in die dinge des lebens
die nicht gedruckt sind
© Magic
05.02.2007
fülle
Liebe Magic,
(keine Kommentare gelesen)<----(c) Nifl
ich hätte zwei Ideen...zum einen würde ich den Titel ändern, Fülle hört sich "irgendwie" komisch an und wird auch nicht dem gerecht, was dann kommt...ich finde, das könnte ruhig genauer, anders...
Und zum anderen fände ich schön mit "lesen" zu arbeiten, vielleicht so:
XYZ
in meinen händen
ein papyrusblatt
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
lese ich mir licht
in die dinge des lebens
(als Titel ginge dann durchaus schreiben
, weil das lesen (sammeln) der geheimnisse wieder zum eigenen Ausdruck führen könnte...oder gar:
XYZ
in meinen händen
ein papyrusblatt
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
lese ich mir licht
in die dinge des lebens
und schreibe
Ist vielleicht noch nicht ausgereift und man könnte variieren, umgestalten, aber ich möchte nicht zu viele Vorschläge machen.
die nicht gedruckt sind <-- die druckzeile würde ich schon deshalb zumindest abändern, weil auf einem Papyrus nie etwas gedruckt ist/war, viel zu alt oder? Ich denke bei Papyrus an das alte Ägypten/vielleicht auch Indien frühe Zeit..@ausführungen gleich, dazu passt druck nicht. Weitere Assoziation zu Papyrus ist Sanskrit, was ich toll finde (ob nun 100 Prozent korrekt @Ägypten~~Indien ist mir dabei erstmal egal), denn Sanskrit haben schon die Romantiker als eine Schrift gekennzeichnet, in der die tiefsten geheimnisse der Dichterseelen ruht...).
Tolles Thema, das voller Geheimnisse schlummert...
Liebe Grüße,
Lisa
(keine Kommentare gelesen)<----(c) Nifl
ich hätte zwei Ideen...zum einen würde ich den Titel ändern, Fülle hört sich "irgendwie" komisch an und wird auch nicht dem gerecht, was dann kommt...ich finde, das könnte ruhig genauer, anders...
Und zum anderen fände ich schön mit "lesen" zu arbeiten, vielleicht so:
XYZ
in meinen händen
ein papyrusblatt
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
lese ich mir licht
in die dinge des lebens
(als Titel ginge dann durchaus schreiben

XYZ
in meinen händen
ein papyrusblatt
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
lese ich mir licht
in die dinge des lebens
und schreibe
Ist vielleicht noch nicht ausgereift und man könnte variieren, umgestalten, aber ich möchte nicht zu viele Vorschläge machen.
die nicht gedruckt sind <-- die druckzeile würde ich schon deshalb zumindest abändern, weil auf einem Papyrus nie etwas gedruckt ist/war, viel zu alt oder? Ich denke bei Papyrus an das alte Ägypten/vielleicht auch Indien frühe Zeit..@ausführungen gleich, dazu passt druck nicht. Weitere Assoziation zu Papyrus ist Sanskrit, was ich toll finde (ob nun 100 Prozent korrekt @Ägypten~~Indien ist mir dabei erstmal egal), denn Sanskrit haben schon die Romantiker als eine Schrift gekennzeichnet, in der die tiefsten geheimnisse der Dichterseelen ruht...).
Tolles Thema, das voller Geheimnisse schlummert...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
erstmal danke dir für deine Ideen,-)
Es geht hier aber um die Fülle, um die Fülle, die aus der Leere des unbeschriebenen Blattes in den Geist desjenigen geht, der das Blatt in den Händen hält. (s. meine Erklärung auf Seite 1 dieses threads)
s.o.
Ich hatte zuerst als Titel "Fülle aus der Leere" in Erwägung gezogen, hab es dann jedoch verdichtet, weil es so abgedroschen klingt.
siehe hierzu meinen Kommentar an Max. Ganz wichtig ist mir hier gerade der Passus "und doch spricht es zu mir", das ist das mystische Element hier, worum es geht. Und mit Schreiben hat es nichts zu tun. Es geht hier um die Erkenntnis aus der Leere. Ich könnte als Titel "Erkenntnis" nehmen, das träfe es schon eher.
In den alten Papyrusrollen wurden Funde von geschriebenen Skizzen gefunden, klar, nicht gedruckte. (Mit "gedruckt" meine ich auch nicht im wörtlichen Sinne gedruckt, sondern meinte es hier zweideutig, siehe meinen Kommentar weiter oben)
Übrigens, dein Hinweis zum Sanskrit und Indien ist interessant. In Indien wurde auf Palmblättern geschrieben, in Sanskrit. Dort befindet sich die mythische Akasha-Chronik, welche ich in einem gesonderten Gedicht zum Thema machen wollte, da mich das sehr fasziniert. Auf zwei Palmblättern steht dort das Leben eines jeden Menschen geschrieben und wird laufend aktualisiert (laut der Legende).
Ich sehe schon, dieses Thema hier reizt zum Mitdenken, Weiterdenken, schön finde ich das,-)
Saludos
Magic
erstmal danke dir für deine Ideen,-)
ich hätte zwei Ideen...zum einen würde ich den Titel ändern, Fülle hört sich "irgendwie" komisch an und wird auch nicht dem gerecht, was dann kommt
Es geht hier aber um die Fülle, um die Fülle, die aus der Leere des unbeschriebenen Blattes in den Geist desjenigen geht, der das Blatt in den Händen hält. (s. meine Erklärung auf Seite 1 dieses threads)
als Titel ginge dann durchaus schreiben , weil das lesen (sammeln) der geheimnisse wieder zum eigenen Ausdruck führen könnte
s.o.
Ich hatte zuerst als Titel "Fülle aus der Leere" in Erwägung gezogen, hab es dann jedoch verdichtet, weil es so abgedroschen klingt.
keine worte stehen
geschrieben und doch
spricht es zu mir
lese ich mir licht
in die dinge des lebens
und schreibe
siehe hierzu meinen Kommentar an Max. Ganz wichtig ist mir hier gerade der Passus "und doch spricht es zu mir", das ist das mystische Element hier, worum es geht. Und mit Schreiben hat es nichts zu tun. Es geht hier um die Erkenntnis aus der Leere. Ich könnte als Titel "Erkenntnis" nehmen, das träfe es schon eher.
die nicht gedruckt sind <-- die druckzeile würde ich schon deshalb zumindest abändern, weil auf einem Papyrus nie etwas gedruckt ist/war, viel zu alt oder? Ich denke bei Papyrus an das alte Ägypten/vielleicht auch Indien frühe Zeit..@ausführungen gleich, dazu passt druck nicht. Weitere Assoziation zu Papyrus ist Sanskrit, was ich toll finde (ob nun 100 Prozent korrekt @Ägypten~~Indien ist mir dabei erstmal egal), denn Sanskrit haben schon die Romantiker als eine Schrift gekennzeichnet, in der die tiefsten geheimnisse der Dichterseelen ruht...).
In den alten Papyrusrollen wurden Funde von geschriebenen Skizzen gefunden, klar, nicht gedruckte. (Mit "gedruckt" meine ich auch nicht im wörtlichen Sinne gedruckt, sondern meinte es hier zweideutig, siehe meinen Kommentar weiter oben)
Übrigens, dein Hinweis zum Sanskrit und Indien ist interessant. In Indien wurde auf Palmblättern geschrieben, in Sanskrit. Dort befindet sich die mythische Akasha-Chronik, welche ich in einem gesonderten Gedicht zum Thema machen wollte, da mich das sehr fasziniert. Auf zwei Palmblättern steht dort das Leben eines jeden Menschen geschrieben und wird laufend aktualisiert (laut der Legende).
Ich sehe schon, dieses Thema hier reizt zum Mitdenken, Weiterdenken, schön finde ich das,-)
Saludos
Magic
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