wandel

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Hakuin

Beitragvon Hakuin » 16.01.2007, 20:35

hinter der grenze
verwandelt
bin ich jetzt
zwei?

© hakuin07

Klara
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Beitragvon Klara » 16.01.2007, 20:36

warst du vorher schon
(zwei)
mindestens

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 16.01.2007, 20:42

klara: aus dem
I Ging - das buch der wandlungen:

"der wandel kennt eine absolute grenze"

hilft das weiter?

hakuin

Klara
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Beitragvon Klara » 16.01.2007, 20:44

"der wandel kennt eine absolute grenze"

hilft das weiter?

hm, bin nicht so bewandert mit dem wandel als etwas abstraktem...
aber ich glaube, das hilft trotzdem weiter: wenn man einen gewissen grad der veränderung erreicht hat, ist es nciht mehr veränderung, sondern neuschaffung. oder so? larve > schmetterling?

k

Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.01.2007, 00:57

hinter der grenze
verwandelt
bin ich jetzt
zwei?

Hm, Hakuin, du schriebst zwar

aus dem
I Ging - das buch der wandlungen:

"der wandel kennt eine absolute grenze"


doch ich sah deine Zeilen unter einem anderen Aspekt. Die "Grenze" las ich als den Übergang vom Tod zu neuem Leben. Somit gibt es keine absolute Grenze. Deshalb würde meine Antwort auf die Schlussfrage deiner Zeilen lauten:
Nein, du bist jetzt nicht zwei, sondern wiederum einer, jedoch in einer neuen Hülle.

Auch, wenn du eine andere Grenze meinst, z.B. innerliche Wandlung/Häutung, bist du dennoch einer, ein anderer, eben verwandelter, der mit "neuen" Augen sieht, anders fühlt, gelernt hat.
Saludos
Magic


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