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[Nihil]

[Phygranimus]

Hallo nihil,

es hat hier noch keiner geantwortet,
schwere Kost diese Zeilen , aber ich lese daraus verschiedenartige Kritik,
wie mit der Kunst umgegangen wird.
Ich schreibe mal darunter:
Es ist alles eine Frage von Fügungen des Seins.

Übrigens, beim Verein zur Verlangsamung der Zeit,
hatte ich bei dieser Überschrift ein Deja Vue...;
irgendwo hat sich der Begriff schon in meinen Denkzellen angeheftet.
( muß aber schon älter sein, das Anheften )

Grüße von Klaus

[Nihil]

Hallo Klaus,

empfindest Du diesen Text als "schwere Kost"? Vielleicht sollte ich die gesungene Variante einmal in die HörBar stellen, nein so richtig schwer ist diese Kost nicht, eher ein Verweis auf die Musikindustrie mit einem Augenzwinkern .. der Geschmack der Massen ist erschreckend und ich bin mir nicht einmal sicher, ob es ihr eigener ist, oder vielmehr jener von der Musikindustrie okroyierter .. letztlich geht es im Musik-B. ja oftmals gar nicht um die Musik als vielmehr um das Image und die Identifikation, die Frage der Hörerschaft ist oftmals nicht, welche Musik will ich hören als vielmehr wer will ich sein? Es sind oftmals schlichtweg hohle Nüsse, die dargeboten werden, ohne alle Substanz, ohne auch nur einen Hauch von Berührung an schöner Melodie .. die Charts sind bis auf ein paar Ausnahmen zumeist einfach nur lächerlich und die guten Künstler verschwinden zumeist hinter ihren liebenswerten Marotten, welche ja auch ihre Originalität ausmachen .. das, was die Musikindustrie nach oben spült, klingt für mich grässlich fade und langweilig, bar jeder Originalität und ist nur mehr ein Produkt, keine Musik mehr .. steril und schnell vergessen, nachdem ordentlich Profit damit gemacht worden ist .. die wahren Perlen sind vollends unterbewertet, aber so ist der Lauf der Welt und es ist ja auch ein alter Hut.

LG

Nihil

[Mucki]

Hallo Nihil,

wenn du Klaus nicht erklärt hättest, was du mit deinen Zeilen sagen wolltest, hätte ich es auch nicht verstanden.

Ich finde es auch schlimm, was da hochgepusht wird, alleine diese scheußlichen Castings-Shows, *würg*, aber dennoch erscheinen hin und wieder ausgesprochen geniale Sänger, wie James Blunt z.B., dessen "No Bravery" ich gerade im Hintergrund höre.

Ich hatte dein Gedicht eher sehr allgemein gelesen und nicht auf etwas Konkretes bezogen (nur, dass es irgendwas mit Kunst zu tun haben muss). Vielleicht solltest du irgendwo, und wenn es nur ein Wort ist, einen Hinweis hineinbringen, dass du die Musikbranche meinst.
Saludos
Gabriella

[Phygranimus]

Ja Nihil,

Danke für die Erklärung;

ich betrachte immer philosophisch und lese Dinge zwischen den Zeilen , die der
Verfasser vielleicht gar nicht in den Gedanken hatte.

Angenehme W.E.G. v. Klaus