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Hallo Nihil
Die Idee, eine Unterwassergesellschaft auf diese Art zu beschreiben, finde ich erstklassig. Es lassen sich im Text auch gut Paralellen zu gesellschaftlichen Zwängen in der Welt der Menschen ziehen. Eine Anmerkung habe ich aber schon; ist Molluske nicht ein Begriff für Weichtier? Eine Molluske hat also selbst keine Wirbelsäule. Oder ist die Stelle so gedacht, dass Rückgrat nur vom männlichen Partner, dem Octopuss, erwartet wird? An der zweiten Strophe gibt es nichts auszusetzen. Sehr gerne gelesen, Deinen Text.
Schönen Tag
Jürgen
Die Idee, eine Unterwassergesellschaft auf diese Art zu beschreiben, finde ich erstklassig. Es lassen sich im Text auch gut Paralellen zu gesellschaftlichen Zwängen in der Welt der Menschen ziehen. Eine Anmerkung habe ich aber schon; ist Molluske nicht ein Begriff für Weichtier? Eine Molluske hat also selbst keine Wirbelsäule. Oder ist die Stelle so gedacht, dass Rückgrat nur vom männlichen Partner, dem Octopuss, erwartet wird? An der zweiten Strophe gibt es nichts auszusetzen. Sehr gerne gelesen, Deinen Text.
Schönen Tag
Jürgen
Hallo zusammen,
ein reizendes Gedicht. Soweit ich weiß, ist Molluske (Weichtier) ein Oberbegriff, unter den u.a. auch der Oktopus (mit einem s) zu rechnen wäre. "Die Molluske hat Schluss gemacht mit dem Oktopus" entspricht etwa "Der Hund hat Schluss gemacht mit dem Dackel".
So hundertpro glücklich finde ich diese Formulierung also nicht - andererseits fehlt allen anderen Tiernamen, die sich anbieten das "us", das ja in dieser Strophe sehr wichtig ist ...
... vielleicht ging alternativ eine "Meduse", aber so ganz passend wäre das auch nicht.
Sprachlich ist dieses Gedicht ein richtiges Bonbon. Besonders hübsch finde ich die Häufung der Diminutive in der zweiten Strophe.
Oberwassergrüße
Zefira
ein reizendes Gedicht. Soweit ich weiß, ist Molluske (Weichtier) ein Oberbegriff, unter den u.a. auch der Oktopus (mit einem s) zu rechnen wäre. "Die Molluske hat Schluss gemacht mit dem Oktopus" entspricht etwa "Der Hund hat Schluss gemacht mit dem Dackel".
So hundertpro glücklich finde ich diese Formulierung also nicht - andererseits fehlt allen anderen Tiernamen, die sich anbieten das "us", das ja in dieser Strophe sehr wichtig ist ...

Sprachlich ist dieses Gedicht ein richtiges Bonbon. Besonders hübsch finde ich die Häufung der Diminutive in der zweiten Strophe.
Oberwassergrüße
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
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Lieber nihil,
sehr gelungen, Deine „Unterwassergesellschaft“, besonders die erste Strophe gefällt mir, auch Deine Art zu reimen, mag ich. Ich wusste bisher nicht, was eine Molluske ist, aber ich denke nach Zefiras Kommentar auch, da wäre es gut, sich noch etwas anderes zu überlegen.
Liebe Grüße
leonie
sehr gelungen, Deine „Unterwassergesellschaft“, besonders die erste Strophe gefällt mir, auch Deine Art zu reimen, mag ich. Ich wusste bisher nicht, was eine Molluske ist, aber ich denke nach Zefiras Kommentar auch, da wäre es gut, sich noch etwas anderes zu überlegen.
Liebe Grüße
leonie
Hallo nochmal
Ich überlege nach einer Alternative zur Molluske. Mir fällt als klingende Möglichkeit nur die Gambuse ein. Das ist ein Fisch, er hat also auch eine Wirbelsäule und ergibt immerhin einen unsauberren Reim. Der Nachteil ist, die Gambuse ist ein Süßwasserfisch.
Ich denke weiter nach
Jürgen
Ich überlege nach einer Alternative zur Molluske. Mir fällt als klingende Möglichkeit nur die Gambuse ein. Das ist ein Fisch, er hat also auch eine Wirbelsäule und ergibt immerhin einen unsauberren Reim. Der Nachteil ist, die Gambuse ist ein Süßwasserfisch.
Ich denke weiter nach

Jürgen
Hallo Gurke,
Deine Gambuse klingt natürlich witzig, aber da es sich hierbei wohl um einen Süßwasserfisch oder ähnliches handelt, kann ich sie aus salzwassertechnischen Gründen leider nicht verwenden .. und ja - Rückgrat wird eher vom Manne erwartet, klar - hör' Dich einfach mal unter den Mollusken - äh - den Weibern - ähm - den Frauen um - als Weichtier kommt man nicht sehr weit, es sei denn bei Frauen mit hohem männlichen Anteil - stark "emanzipierte" Frauen stehen auf Weichtiere - denn das Weichtierdasein rührt von den Anteilen an W her und allein M ist es, welches sich emanzipieren will, W niemals und bei emanzipierten Frauen stimmt dann einfach wieder das Gesetz der komplementären Ergänzung, was die Partnerwahl anbetrifft .. wohl dem Weichtier, welches auf Emanzen steht!
Zu der Molluske .. insofern sie die entindividualisierte Oberbezeichnung für Weichtiere ist, passt es sehr gut, finde ich .. Frauen leben mehr in der Gattung, denn in den Individuen, nachzulesen u.a. in Schopenhauers kleiner Abhandlung "Über die Weiber" -->http://gutenberg.spiegel.de/schopenh/weiber/weiber.htm, insofern ist es passend, dass dem Oktopus eine Individualität zufällt und der Molluske nicht .. dafür taucht im zweiten Abschnitt dann ja das individualisierte Seepferdmädchen auf - ich bin ja schließlich kein Chauvi-Schwein! *lach*
LG
Nihil
Deine Gambuse klingt natürlich witzig, aber da es sich hierbei wohl um einen Süßwasserfisch oder ähnliches handelt, kann ich sie aus salzwassertechnischen Gründen leider nicht verwenden .. und ja - Rückgrat wird eher vom Manne erwartet, klar - hör' Dich einfach mal unter den Mollusken - äh - den Weibern - ähm - den Frauen um - als Weichtier kommt man nicht sehr weit, es sei denn bei Frauen mit hohem männlichen Anteil - stark "emanzipierte" Frauen stehen auf Weichtiere - denn das Weichtierdasein rührt von den Anteilen an W her und allein M ist es, welches sich emanzipieren will, W niemals und bei emanzipierten Frauen stimmt dann einfach wieder das Gesetz der komplementären Ergänzung, was die Partnerwahl anbetrifft .. wohl dem Weichtier, welches auf Emanzen steht!

Zu der Molluske .. insofern sie die entindividualisierte Oberbezeichnung für Weichtiere ist, passt es sehr gut, finde ich .. Frauen leben mehr in der Gattung, denn in den Individuen, nachzulesen u.a. in Schopenhauers kleiner Abhandlung "Über die Weiber" -->http://gutenberg.spiegel.de/schopenh/weiber/weiber.htm, insofern ist es passend, dass dem Oktopus eine Individualität zufällt und der Molluske nicht .. dafür taucht im zweiten Abschnitt dann ja das individualisierte Seepferdmädchen auf - ich bin ja schließlich kein Chauvi-Schwein! *lach*
LG
Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 21.10.2006, 11:33, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn Du ein Weichtier nennen möchtest, dann nimm doch Meduse. Das ist eine Qualle.
Und Oktopus - sorry, wenn ich insistiere - schreibt sich noch immer mit einem s.
lG Szefira
Und Oktopus - sorry, wenn ich insistiere - schreibt sich noch immer mit einem s.
lG Szefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
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Lieber Nihil,
mir gefällt dein (noch zu vertonender?) Text gut.
Ich habe mich dies Mal durch die Kommentare gelesen..
Jürgen hat schon die Vergleichsmöglichkeit mit der Oberwassergesellschaft angeschnitten, welche für mich auf der Hand liegt.
Ich denke, dass, die Reime in Liedform nicht so schwer wiegen werden, als dass su von Molluske auf Meduse ändern müsstest.
Deine Betrachtungen zum "Rückrat" zeigen mir (wieder einmal)
deine, von anscheinend schlechten Erfahrungen geprägte Sicht auf die Weiblichkeit.
Ich kenne mehr Frauen mit Rückrat, denn Männer mit einem solchen.
Es handelt sich auch nicht um Emmanzen versus Weicheier, nein, gerade die maskulinen Typen, haben da häfig einen Webfehler...
Aber wir können ja auch nicht die gleichen Erfahrungen haben... nicht wahr ..gif)
Jedenfalls bin ich auf deine "Töne" gespannt.
Liebe Samstagsgrüße
Gerda
mir gefällt dein (noch zu vertonender?) Text gut.
Ich habe mich dies Mal durch die Kommentare gelesen..
Jürgen hat schon die Vergleichsmöglichkeit mit der Oberwassergesellschaft angeschnitten, welche für mich auf der Hand liegt.
Ich denke, dass, die Reime in Liedform nicht so schwer wiegen werden, als dass su von Molluske auf Meduse ändern müsstest.
Deine Betrachtungen zum "Rückrat" zeigen mir (wieder einmal)
.gif)

Ich kenne mehr Frauen mit Rückrat, denn Männer mit einem solchen.
Es handelt sich auch nicht um Emmanzen versus Weicheier, nein, gerade die maskulinen Typen, haben da häfig einen Webfehler...
Aber wir können ja auch nicht die gleichen Erfahrungen haben... nicht wahr .
.gif)
Jedenfalls bin ich auf deine "Töne" gespannt.
Liebe Samstagsgrüße
Gerda
Liebe Gerda,
so schlimm sind meine persönlichen Erfahrungen mit der Weiblichkeit gar nicht .. zumal meine letzte Freundin eine sehr gute Frau war und ist und wir uns niemals gegenseitig verletzt haben .. eine gewisse Vorsicht bei der Auswahl seiner Partnerin ist aber durchaus begründet, gerade dann, wenn ich andere Beziehungen mir so betrachte .. das ist zum Teil ja beinahe schon Krieg, ganz übel jedenfalls und das muss ich ganz sicher nicht haben .. ich habe mir auch durch vielerlei Lektüre zu diesem Thema eine bestimmt Sichtweise angewöhnt, die aber eher abstrakt ist, auch wenn sie sich zuweilen mit der Erfahrung deckungsgleich verhält .. wie sagte Otto Weininger doch so schön - aller Hass gegen die Frau ist nur der noch nicht überwundene Hass gegen die eigene Sexualität .. nun ja .. wobei es bei mir nicht wirklich Hass ist, eher ein Stück weit Ekel, das ist schon etwas anderes - ich ekele mich zuweilen vor der Psychologie der Frau, ich kann aber auch gut verstehen, wenn eine Frau in Bezug auf Männer ähnlich denkt .. man steht durch seine sexuelle Identifikation eben zumeist immer nur auf einer Seite, für die man dann auch Partei ergreift in Bezug auf die Aliens von der anderen Seite der Sexualität .. Frauen und Männer sind sehr unterschiedlich und niemand vermag den anderen so recht zu vestehen ..
LG
Alex
so schlimm sind meine persönlichen Erfahrungen mit der Weiblichkeit gar nicht .. zumal meine letzte Freundin eine sehr gute Frau war und ist und wir uns niemals gegenseitig verletzt haben .. eine gewisse Vorsicht bei der Auswahl seiner Partnerin ist aber durchaus begründet, gerade dann, wenn ich andere Beziehungen mir so betrachte .. das ist zum Teil ja beinahe schon Krieg, ganz übel jedenfalls und das muss ich ganz sicher nicht haben .. ich habe mir auch durch vielerlei Lektüre zu diesem Thema eine bestimmt Sichtweise angewöhnt, die aber eher abstrakt ist, auch wenn sie sich zuweilen mit der Erfahrung deckungsgleich verhält .. wie sagte Otto Weininger doch so schön - aller Hass gegen die Frau ist nur der noch nicht überwundene Hass gegen die eigene Sexualität .. nun ja .. wobei es bei mir nicht wirklich Hass ist, eher ein Stück weit Ekel, das ist schon etwas anderes - ich ekele mich zuweilen vor der Psychologie der Frau, ich kann aber auch gut verstehen, wenn eine Frau in Bezug auf Männer ähnlich denkt .. man steht durch seine sexuelle Identifikation eben zumeist immer nur auf einer Seite, für die man dann auch Partei ergreift in Bezug auf die Aliens von der anderen Seite der Sexualität .. Frauen und Männer sind sehr unterschiedlich und niemand vermag den anderen so recht zu vestehen ..
LG
Alex
Also wenn ich die Hard-/Software dazu hätte, würde ich das Gedicht gern lesen ... hab es gestern meiner Tochter vorgelesen, man kann es wie einen Bonbon lutschen.
schmatz
Zefira
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Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
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(Ikkyu Sojun)
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Falls diese Frage mir galt, Gerda - ich hab wie gesagt dazu gar nicht die Ausrüstung und das Knowhow, müsste meine Tochter fragen ... ganz abgesehen von meiner gräuslichen Sprechstimme.
Typ Bierkutscher mit Schnupfen ...
Oberwassergrüße
Zefira
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