Energiegeburt
Wortschwämme zirkulieren
intim
knisternde Elektrizität
entspannend
die Lebensklausur, erörternd
gestriffen
offen, erhellend
Scheinwerfer gegen Schwarze Löcher
Lichtfresser ähneln immer mehr
Dunkelheitsvertilgern
einem Meer aus schwarzen Sonnen
rundherum weiß, schwarz, blau, gelb, rot
Farbgesichter
die in Farben und Formen sprechen
deutlich, verständlich
Gewitterfarben erscheinen
was sie sagen
ist unmenschlich schön und gewaltig
eine gewaltig laute Stille
die alles ins Licht stellt
was Schatten geworden war
pure Lebensenergie strahlt
schön, weil ungewiss
plausibel, weil fließend
energisch, weil kontinuierlich
richtig, weil schön
eine wandernde Glaswand
die Weitsicht ermöglicht
vor den eigenen Augen
tanzende Energie
die Reinform in der Entstehung
und wie sie sich verbindet:
ein Raum voll tragender Zeit
eine Sekunde voll heller Räume
eine Flügelspannweite
die alles umfasst
alles nullt
das Eine, das Treue
die Botschaft
die unendliche Stunde Null...
Energiegeburt
hallo shag,
willkommen im salon!
mir gefällt inhaltlich der anfang von strophe 2 sehr - die art der wahrnehmung und 'begründung' - die begriffe sind noch sperrig und m.e. sehr schlecht geeignet, etwas auszulösen oder zu transportieren - z.b. "pure lebensenergie", selbst wenn ich zu wissen glaube was du meinst, kann ich es nicht lesen, es ist weder bild, beschreibung noch begriff, sondern 'konzept', also nicht lyrisch aussagefähig in diesem kontext.
das zieht sich für mich durch den text ziemlich durch.
mit strophe 1 kann ich nicht viel anfangen, sehr viele worte, sehr viele partizipien, wenig klares bild, nichtssagende 'großworte' ("unmenschlich schön und gewaltig / eine gewaltig laute Stille")
- entweder sprichst du hier von etwas, dass überhaupt nicht klar wird und ankommt, oder - das wäre mein gefühl - es ist wenig relevantes schwelgen, sozusagen ein prolog für s2, in der die eigentliche erfahrung beschrieben ist.
die finde ich wie gesagt sehr interessant, nachvollziehbar und beschreibenswert, könnte mir also eine starke kürzung und bessere herausarbeitung vorstellen, um den gehalt der erfahrung verdichtet zu transportieren.
dazu würde ich dich gern ermutigen, scheint es mir wert - ohne dir 'vorzuschreiben zu wollen', wie du schreiben solltest, glaube ich doch, vor allem 'anfängerfehler' in deiner ausdrucksweise zu erkennen - scheinbar beeindruckende worte, aber nur, wenn man die eigene erfahrung parallel und unabhängig zur verfügung hat - es ist erstmal ernüchternd das zu erkennen, und zuzulassen, dass solche worte gar nichts auslösen und vermitteln, also ziemlich untauglich sind.
bin gespannt ob du weiter am text arbeiten möchtest,
liebe grüße,
aram
willkommen im salon!
mir gefällt inhaltlich der anfang von strophe 2 sehr - die art der wahrnehmung und 'begründung' - die begriffe sind noch sperrig und m.e. sehr schlecht geeignet, etwas auszulösen oder zu transportieren - z.b. "pure lebensenergie", selbst wenn ich zu wissen glaube was du meinst, kann ich es nicht lesen, es ist weder bild, beschreibung noch begriff, sondern 'konzept', also nicht lyrisch aussagefähig in diesem kontext.
das zieht sich für mich durch den text ziemlich durch.
mit strophe 1 kann ich nicht viel anfangen, sehr viele worte, sehr viele partizipien, wenig klares bild, nichtssagende 'großworte' ("unmenschlich schön und gewaltig / eine gewaltig laute Stille")
- entweder sprichst du hier von etwas, dass überhaupt nicht klar wird und ankommt, oder - das wäre mein gefühl - es ist wenig relevantes schwelgen, sozusagen ein prolog für s2, in der die eigentliche erfahrung beschrieben ist.
die finde ich wie gesagt sehr interessant, nachvollziehbar und beschreibenswert, könnte mir also eine starke kürzung und bessere herausarbeitung vorstellen, um den gehalt der erfahrung verdichtet zu transportieren.
dazu würde ich dich gern ermutigen, scheint es mir wert - ohne dir 'vorzuschreiben zu wollen', wie du schreiben solltest, glaube ich doch, vor allem 'anfängerfehler' in deiner ausdrucksweise zu erkennen - scheinbar beeindruckende worte, aber nur, wenn man die eigene erfahrung parallel und unabhängig zur verfügung hat - es ist erstmal ernüchternd das zu erkennen, und zuzulassen, dass solche worte gar nichts auslösen und vermitteln, also ziemlich untauglich sind.
bin gespannt ob du weiter am text arbeiten möchtest,
liebe grüße,
aram
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