bezeichnend
liebe
abgelegt
horizontnah in pastell von grün und blau
verwischt
kaum mehr gewesen
als kreidezeichnung auf falschem papier
© Antibus (2006)
bezeichnend
Hallo Antibus,
mir ist klar was du "be-zeichnest",
knapp und kurz das Ende einer Liebe? vieleicht auch einer Beziehung von der nur ein paar verwischte Farben bleiben...
Einzig das "abgelegt horizontnah" kommt mir erst nach einigem Grübeln nicht mehr so "falsch" vor, wenn es meint, dass die Liebe immer noch horizontnah bleibt, auch wenn sie vergangen ist ... aber ich glaube nicht so recht an diese Interpretation.
Mein Gefühl sagt mir, dass da eine Unstimmigkeit im Text ist, weil man etwas , das abelegt ist nicht mehr "dem Himmel nahe" wähnt.
Ich bin gespannt, ach ja und warum steht es in Lyrik und Kultur?
Könnte doch gut bei Liebeslyrik oder Kurzlyrik stehen.
Liebe Grüße
Gerda
mir ist klar was du "be-zeichnest",
knapp und kurz das Ende einer Liebe? vieleicht auch einer Beziehung von der nur ein paar verwischte Farben bleiben...
Einzig das "abgelegt horizontnah" kommt mir erst nach einigem Grübeln nicht mehr so "falsch" vor, wenn es meint, dass die Liebe immer noch horizontnah bleibt, auch wenn sie vergangen ist ... aber ich glaube nicht so recht an diese Interpretation.
Mein Gefühl sagt mir, dass da eine Unstimmigkeit im Text ist, weil man etwas , das abelegt ist nicht mehr "dem Himmel nahe" wähnt.
Ich bin gespannt, ach ja und warum steht es in Lyrik und Kultur?
Könnte doch gut bei Liebeslyrik oder Kurzlyrik stehen.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gerda,
genau da wollte ich es zuerst auch einstellen.
Das ist so:
horizontnah abgelegt bedeutet: so weit weg, dass ich nicht mehr hinkomme. Wann erreiche ich schon den Horizont? Grün und Blau daher: Auf Gemälden ist das, was horizontnah verschwimmt leicht bläulich, verwischt, wie ein Schimmer ins Nichts übergehend. Das hat zwar was von Himmel, jedoch nichts von Erreichbarem. Das falsche Papier: In Anlehnung an die Pastellmalerei - hier wird ein besonders grobes Papier benötigt, auf dem Farben haften können. Nimmt man ein falsches, glattes, verwischt die Farbe bei der kleinsten Berührung.
Ich wollte in diesem Vergleich die Vergänglichkeit der Liebe in der heutigen Zeit festhalten - aus welchen Gründen auch immer, aus welchem Verschulden auch immer und das Nicht-Schätzen können derselben. Ist ein Experiment.
Danke für deine Gedanken.
Antibus
genau da wollte ich es zuerst auch einstellen.
Das ist so:
horizontnah abgelegt bedeutet: so weit weg, dass ich nicht mehr hinkomme. Wann erreiche ich schon den Horizont? Grün und Blau daher: Auf Gemälden ist das, was horizontnah verschwimmt leicht bläulich, verwischt, wie ein Schimmer ins Nichts übergehend. Das hat zwar was von Himmel, jedoch nichts von Erreichbarem. Das falsche Papier: In Anlehnung an die Pastellmalerei - hier wird ein besonders grobes Papier benötigt, auf dem Farben haften können. Nimmt man ein falsches, glattes, verwischt die Farbe bei der kleinsten Berührung.
Ich wollte in diesem Vergleich die Vergänglichkeit der Liebe in der heutigen Zeit festhalten - aus welchen Gründen auch immer, aus welchem Verschulden auch immer und das Nicht-Schätzen können derselben. Ist ein Experiment.
Danke für deine Gedanken.
Antibus
Antibus,
gelungene Metaphern, die ein rundes Ab_bild für das Ende einer Beziehung "zeichnen"... nur das Wort "falschem" würde ich -wohlgemerkt- mit "nassem" austauschen. (jedenfalls ist das mein erster Gedanke).
"falsch" ist eine Unterstellung, der ich mich zu entziehen ver_suche..gif)
lieben Gruß
Charlotta
gelungene Metaphern, die ein rundes Ab_bild für das Ende einer Beziehung "zeichnen"... nur das Wort "falschem" würde ich -wohlgemerkt- mit "nassem" austauschen. (jedenfalls ist das mein erster Gedanke).
"falsch" ist eine Unterstellung, der ich mich zu entziehen ver_suche.
.gif)
lieben Gruß
Charlotta
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