selten

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.09.2006, 18:57

selten

die folge
unserer begegnung
brennt
ein abbild
deiner augen
haut
hände
haare
und wiegen
im schritt
in mich

die folge
des bildes
bringt
ein ahnen
deiner gedanken
herkunft
hoffnungen
hindernisse
und wandeln
im schein
in mir

bis zum
erneuten
erscheinen

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Steht in der Reihe: WEGE DES LEBENS
Zuletzt geändert von moshe.c am 15.10.2006, 18:12, insgesamt 3-mal geändert.

Last

Beitragvon Last » 01.10.2006, 14:49

Hallo Moshe,

hier stört mich eine Kleinigkeit und etwas Größeres.

Einmal "Halluzinationen", ich weiß zwar, wie du es meinst, klingt aber als hättest du das Wort in erster Linie wegen dem "H" genommen, vielleicht würde Hoffnung besser passen, auch wenn es nicht ganz das vergebliche trifft :confused:

Die letzte Strophe würde ich ganz herauslassen, oder auf "bis" reduzieren. "Erneutes Erscheinen" gefällt mir auch wegen des Klanges nicht so sehr und ohne wär das Gedicht auch noch etwas spannender ;-)

Ansonsten gefällt es mir sehr gut, besonders:
die folge
des bildes
bringt <--- Hier vielleicht "birgt" verwenden?
ein ahnen
deiner gedanken


LG
Last

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 01.10.2006, 15:01

LIeber Last!

Mit den Halluzinationen hast du vollkommen recht. Auf Hoffnung bin ich nicht gekommen und ich übernehme Hoffnungen sofort, denn die Mehrzahl trifft am besten.

Was die letzte Strophe angeht, so kann ich auf sie nicht verzichten, denn der Kerngedanke ist ein Ablauf, und da ist das erneute Erscheinen unverzichtbar. Vielleicht sollte ich noch an der Wortwahl arbeiten.

Ebensowenig kann ich bringt in birgt ändern. (s.o.)

Danke für deine Betrachtung.

Moshe


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