In Sepia
Unter deinen Schritten
welkte die Zeit
in Sepia
tritt der Sommer hinter
die Spiegel
erinnerungslos
scarlett, 2006
In Sepia
Liebe scarlett,
ich liebes auch immer, wenn ein Gedicht von dir hier auftaucht und Louisa hat rech: Sepia ist schon ein Wort, das allein es Wert ist...als ich ein paar Mal las, kam mir die Idee, die Zeilen etwas zu variieren (wahrscheinlich nur, weil ich diesmal keine Inversion gefunden habe
), ist aber nur eine Variante, die mir eingefallen ist, da ich das Sepia so zentriert als zu gebrochen empfinde:
In Sepia
Unter deinen Schritten
welkte die Zeit in Sepia
tritt der Sommer
hinter die Spiegel
- erinnerungslos.
So lese ich vom Takt her eher, ....aber deine Version sieht zusammenklingender aus,
Liebe Grüße,
Lisa
ich liebes auch immer, wenn ein Gedicht von dir hier auftaucht und Louisa hat rech: Sepia ist schon ein Wort, das allein es Wert ist...als ich ein paar Mal las, kam mir die Idee, die Zeilen etwas zu variieren (wahrscheinlich nur, weil ich diesmal keine Inversion gefunden habe
), ist aber nur eine Variante, die mir eingefallen ist, da ich das Sepia so zentriert als zu gebrochen empfinde:In Sepia
Unter deinen Schritten
welkte die Zeit in Sepia
tritt der Sommer
hinter die Spiegel
- erinnerungslos.
So lese ich vom Takt her eher, ....aber deine Version sieht zusammenklingender aus,
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
-
scarlett
Liebe Lisa,
danke dir fürs Lesen und die Anregung, was die Anordnung der Zeilen anbelangt.
Aber so wie ich bereits schrieb, ich hab mir bei diesem Bild schon was gedacht dabei -
was genau meinst du eigentlich mit dem "zu gebrochen"?
Beim Lesen würde ich eine klitzkleine Pause machen hinter "Zeit" und "Sepia" - letzteres soll sowohl auf die welkende Zeit als auch auf den sich versteckenden Sommer bezüglich bleiben.
Liebe Grüße,
scarlett
danke dir fürs Lesen und die Anregung, was die Anordnung der Zeilen anbelangt.
Aber so wie ich bereits schrieb, ich hab mir bei diesem Bild schon was gedacht dabei -
was genau meinst du eigentlich mit dem "zu gebrochen"?
Beim Lesen würde ich eine klitzkleine Pause machen hinter "Zeit" und "Sepia" - letzteres soll sowohl auf die welkende Zeit als auch auf den sich versteckenden Sommer bezüglich bleiben.
Liebe Grüße,
scarlett
Liebe scarlett,
ja, da haben wir einfach (wie ich vermutete) unterschiedliche lesarten der Zeilen, wobei ich ganz klar gegen die Textstruktur gehe - also "falsch" lese. ich lese: welkte die Zeit in sepia in einem Guss, weil mir der Bruch zu stark bricht. Aber es ist wohl wirklich textwidrig gelesen, da das in sepia ja auch noch zwei bezüge aufweist, oder?
scarlett, ich glaube, du musst das geidcht für die Hörbar aufnehmen um mich eines Besseren zu belehren
(schalkioscher Versuch um vier Ecken dich dorthin zu locken)...
was mir übrigesn beim wiederholten lesen auffällt: ich könnte auf den Punkt am Ende verzichten.
Immer noch ein sepiatext...
liebe grüße,
Lisa
ja, da haben wir einfach (wie ich vermutete) unterschiedliche lesarten der Zeilen, wobei ich ganz klar gegen die Textstruktur gehe - also "falsch" lese. ich lese: welkte die Zeit in sepia in einem Guss, weil mir der Bruch zu stark bricht. Aber es ist wohl wirklich textwidrig gelesen, da das in sepia ja auch noch zwei bezüge aufweist, oder?
scarlett, ich glaube, du musst das geidcht für die Hörbar aufnehmen um mich eines Besseren zu belehren
(schalkioscher Versuch um vier Ecken dich dorthin zu locken)...was mir übrigesn beim wiederholten lesen auffällt: ich könnte auf den Punkt am Ende verzichten.
Immer noch ein sepiatext...
liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
-
scarlett
Ja, liebe Lisa, in sepia weist zwei Bezüge auf... und um die klar zu machen, muß eine klitzekleine Pause beim Lesen wie oben gesagt eingelegt werden.
Den Punkt am Ende lasse ich weg, da hast du recht - danke!
Irgendwann, irgendwann wird das auch mit der Hörbar was..... versprochen!
Gruß,
scarlett
Den Punkt am Ende lasse ich weg, da hast du recht - danke!
Irgendwann, irgendwann wird das auch mit der Hörbar was..... versprochen!
Gruß,
scarlett
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