adagio
schwermut
die ihn einschloss
öffnet der musik die pforten
und streichelt sanft den schmerz
die celli weinen
nie geflossene tränen
und die violen
nehmen in den arm
kein ton schweigt seine not
in die er sich verfangen
und bald schon fühlt er
dicht bei sich
im abgrund einen gipfel
den er tönend malt
bis er vergeht
versöhnt mit sich
im letzten ton
(dem Komponisten Clemens Ingenhoven posthum gewidmet)
adagio
Hallo Niko,
ich tu mich schwer, sehr schwer mit dieser süßen Melodei. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, dass ich das so altertümlich ausdrücke..gif)
Mir sind einfach zu viel der guten alten Worten hier wieder verwendet, dass mich davon noch irgend etwas ansprechen könnte.
die Ton und tönend hintereinander so glücklich gewählt ist?
ich möchte besonders, da das Gedicht gewidmet wurde; nicht in den Text eingreifen, aber für mich trieft es so, wie ich es mir bei zeitgenössischer Lyrik nun gerade nicht wünsche.
Ich will berührt werden, dahinschmelzen, aber mich ganz bestimmt nicht suhlen.
Liebe Grüße
Gerda
ich finde (posthume oder auch nicht) Widmungen für mehr oder minder berühmte Persönlicjhkeitn immer etwas "schwierig", heißt eigentlich weiß ich damit nichts anzfangen als leser, wenn ich nicht beide kenne, Widmer (Heißt das so), also den der die widmung verfasst jhat und den Adressaten.
ich tu mich schwer, sehr schwer mit dieser süßen Melodei. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, dass ich das so altertümlich ausdrücke.
.gif)
Mir sind einfach zu viel der guten alten Worten hier wieder verwendet, dass mich davon noch irgend etwas ansprechen könnte.
die Ton und tönend hintereinander so glücklich gewählt ist?
ich möchte besonders, da das Gedicht gewidmet wurde; nicht in den Text eingreifen, aber für mich trieft es so, wie ich es mir bei zeitgenössischer Lyrik nun gerade nicht wünsche.
Ich will berührt werden, dahinschmelzen, aber mich ganz bestimmt nicht suhlen.
Liebe Grüße
Gerda
ich finde (posthume oder auch nicht) Widmungen für mehr oder minder berühmte Persönlicjhkeitn immer etwas "schwierig", heißt eigentlich weiß ich damit nichts anzfangen als leser, wenn ich nicht beide kenne, Widmer (Heißt das so), also den der die widmung verfasst jhat und den Adressaten.
Ich glaube dies ist ein Text, der in seiner Schwere (und Süße?) beim Hören ein Stückes von eben jenem Komponisten entstanden sein könnte. Mir gefällt er sehr, vielleicht weil ich auch oft Texte zu klassischer Musik schreibe.
Niko, gibt es ein Musikstück hierzu, dass dich inspiriert hat oder ist es das Gesamtwerk?
Ich gebe Gerda mit dem "tönend" recht; bei genauerer Betrachtung könnte der Text auch ohne dieses Wort auskommen
meint
die Bea
Niko, gibt es ein Musikstück hierzu, dass dich inspiriert hat oder ist es das Gesamtwerk?
Ich gebe Gerda mit dem "tönend" recht; bei genauerer Betrachtung könnte der Text auch ohne dieses Wort auskommen
meint
die Bea
hallo!
ja.......es gibt ein werk, dass ich besonders mag und auf dass dieses gedicht "zugeschnitten" ist. es ist das "adagio in c-moll (bezeichnenderweise c-moll) für streichorchester. es ist von genau der süßen schwere / schweren süße, die bea empfunden haben mag beim lesen.
"Ich will berührt werden, dahinschmelzen, aber mich ganz bestimmt nicht suhlen." diese grenzen sind fließend und bei jedem anders, gerda. vielleicht muss man dieses stück gehört haben, um das gedicht besser nachvollziehen zu können. oder wenigstens die stimmung, die mich ergriff und mich dann zu diesem text brachte.
einstellen mag ich ihn nicht, da ich hier im forum bereits zweimal bezüglich gema, rechte etc angemahnt wurde. auch wenn es ein werk meines onkels ist, weiß ich da nicht bescheid. wenn jemand allerdings mag, kann ich es gerne per pn zusenden.
lieben gruß: Niko
PS: die musik wurde nicht (bislang) auf cd eingespielt, somit wäre es also auch kein kommerz)
ja.......es gibt ein werk, dass ich besonders mag und auf dass dieses gedicht "zugeschnitten" ist. es ist das "adagio in c-moll (bezeichnenderweise c-moll) für streichorchester. es ist von genau der süßen schwere / schweren süße, die bea empfunden haben mag beim lesen.
"Ich will berührt werden, dahinschmelzen, aber mich ganz bestimmt nicht suhlen." diese grenzen sind fließend und bei jedem anders, gerda. vielleicht muss man dieses stück gehört haben, um das gedicht besser nachvollziehen zu können. oder wenigstens die stimmung, die mich ergriff und mich dann zu diesem text brachte.
einstellen mag ich ihn nicht, da ich hier im forum bereits zweimal bezüglich gema, rechte etc angemahnt wurde. auch wenn es ein werk meines onkels ist, weiß ich da nicht bescheid. wenn jemand allerdings mag, kann ich es gerne per pn zusenden.
lieben gruß: Niko
PS: die musik wurde nicht (bislang) auf cd eingespielt, somit wäre es also auch kein kommerz)
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