in meinem Gedankenwald
türmen sich die morschen Zweige
ich höre ihr leises Knacken
unter den tastenden Sohlen
wenn ich herumirre
aus meinen Knochen
erhebt sich
ein anklagender Schmerz
als wenn sich tausend
Gemütskaninchen
ihre Genicke brächen
Meine Sommergedanken
waren hell und leicht gewesen
wie aus einer Soap entsprungen
die Erde erschien paradiesisch mir
Trat ich aber heraus aus
meinem Gedankenwald
ins Großstadtgetümmel
schien die Welt mir eine
Vorhölle zu sein
Im November lagen meine
Gedanken tiefer
aus düsterem Nebel heraus
gab es einige Lichtblicke
aufgeforstet stehen sie nun
dort die alten Eichen
in ihnen pulsiert meine
immergrüne Wahrheit
“die Welt sie ist nicht
einerlei und nichts”
Verfall II
Zuletzt geändert von Epiklord am 14.07.2021, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Danke Amanita, habe deine Ratschläge befolgt und noch einiges mehr.
LG Epiklord
LG Epiklord
Die Urfassung? Naja, ich habe deine konkreten Vorschläge eingefügt, habe mich bei der Gelegenheit an Katharinas frühere Einwände an meinen Gedichten erinnert und bin konkreter geworden an manchen Stellen, z. B. Großstadt life und die immergrüne Wahrheit beim Namen genannt.
LG Epiklord
LG Epiklord
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