heute ist nicht der tag
für treibjagd trage ich
wortfell um den hals
einsilbig klingt der
wald
einsilbig
Starke Miniatur!
Zwei Vorschläge:
"für treibjagd trage ich fell um den hals" - Das Bild finde ich sehr originell, einen Wort-Sonstwas-Neologismus aber nicht.
Die sprachreflexive Ebene kommt auch schon durch das "einsilbig" in Bezug auf das Wort "wald" ins Spiel. "einsilbig" ist zudem der Titel und wird durch seine Stellung im Satz und den Lesefluss des Gedichts sowieso betont, sodass in meinen Augen das Fettgedruckte keine zusätzliche Bedeutung trägt.
Zwei Vorschläge:
Werner hat geschrieben:heute ist nicht der tag
für treibjagd trage ich
wortfell um den hals
einsilbig klingt der
wald
"für treibjagd trage ich fell um den hals" - Das Bild finde ich sehr originell, einen Wort-Sonstwas-Neologismus aber nicht.
Die sprachreflexive Ebene kommt auch schon durch das "einsilbig" in Bezug auf das Wort "wald" ins Spiel. "einsilbig" ist zudem der Titel und wird durch seine Stellung im Satz und den Lesefluss des Gedichts sowieso betont, sodass in meinen Augen das Fettgedruckte keine zusätzliche Bedeutung trägt.
gut, das mit dem wortfell oder fell muss ich mir nochmal überlegen. allerdings sollte das wortfell auf das einsilbige wort wald (und nicht auf das ebenfalls einsilbige wort fell) hindeuten. der doppelte titel kommt daher, da es nur hier im forum einen extra titel vorneweg brauchte, der soll eigentlich weg und nur im gedicht stehen, deshalb die fettschreibung im gedicht (titelhervorhebung). ein sehr unruhiger tag eher, ein beunruhigender. danke.
Hm,
für mich wiederum ist dieses ganze Bild allzu deutlich durchgedichtet, ein ganzer Kontext, der 1:1 etwas übers Sprechen, Schreiben, Kommunizieren erzählen soll. Das Wortfell ist für mich dabei der Gipfel der Übersteigerung.
Viele Grüße
Lisa
für mich wiederum ist dieses ganze Bild allzu deutlich durchgedichtet, ein ganzer Kontext, der 1:1 etwas übers Sprechen, Schreiben, Kommunizieren erzählen soll. Das Wortfell ist für mich dabei der Gipfel der Übersteigerung.
Viele Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
danke für die rückmeldungen, das wortfell lasse ich erst einmal.
das gedichtlein ist inzwischen als zitat neu verwurschtelt in ein neues gedicht. siehe
viewtopic.php?f=131&t=16485
das gedichtlein ist inzwischen als zitat neu verwurschtelt in ein neues gedicht. siehe
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