Leben in vollen Zügen
Genuss wird zu schnell
das kleine Geschrei
Ohne Schmerz
wäre ich längst gestorben
Stattdessen schreib ich
eigene Brücken
da geh ich drüber
ans andere Ende der Wirklichkeit und
aus Tunneln bau ich
erdige Hügel
die besteig ich
bis in den Himmel
Zug um Zug
egal, was passiert
Verhältnismäßig ruhig
"Verhältnismäßig ruhig", klingt wie eine lyrische Form des "Den Ball flach halten".
Der Dichter beobachtet sich selbst und seine Umgebung, zieht Bilanz.
Verharrt in seinem lyrischen Vorhaben.
Es wird ein wenig mit dem wort Zug gespielt, "Leben in vollen Zügen" könnte man auch wortwörtlich, in unserer Massengesellschaft, verstehen.
Auch das "Zug um Zug" am Schluss.
Dieses Gedicht sprach mich sofort an.
Der Dichter beobachtet sich selbst und seine Umgebung, zieht Bilanz.
Verharrt in seinem lyrischen Vorhaben.
Es wird ein wenig mit dem wort Zug gespielt, "Leben in vollen Zügen" könnte man auch wortwörtlich, in unserer Massengesellschaft, verstehen.
Auch das "Zug um Zug" am Schluss.
Dieses Gedicht sprach mich sofort an.
Danke Kurt, danke Klimperer für die freundlichen Rückmeldungen.
Ob "Bilanz" stimmt, weiß ich nicht, aber es stimmt für jedes Lesen ja immer etwas Anderes als für die Dichterin ;)
"den Ball flachhalten" ist eine interessante Assoziation, auf die ich trotz Fußball-EM nicht gekommen wäre.
Ob "Bilanz" stimmt, weiß ich nicht, aber es stimmt für jedes Lesen ja immer etwas Anderes als für die Dichterin ;)
"den Ball flachhalten" ist eine interessante Assoziation, auf die ich trotz Fußball-EM nicht gekommen wäre.
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