Habe mich lange genug
zum Narren gemacht,
meinte immer, ich verstünde
die moderne Lyrik nicht,
konnte ihre Wortbreihülsen
nicht aufschließen, glaubte
es läge an mir, an meinen
mangelhaften Magensäften;
schiss alles wieder aus
wie ich es aufgenommen hatte,
ohne ihren Inhalt zu verwerten.
Gestern kam das Ergebnis meiner
DNA-Analyse, und nun hau ich
verdammtnochmal auf den
lyrischen Verhandlungstisch,
nehme Stellung, fälle ein eigenes
Urteil, ob Kunst oder Kitsch, und
wenn die gesamte Poetengemeinde
mir widersprechend entgegentritt.
Denn man hat bei mir ein Lyrik-Gen
gefunden. Und d. h., wenn
mein Verdauungstrakt
keinen verwertbaren Inhalt
in den experimentellen Werken findet,
so ist da einfach keiner drin. Punkt.
Meine Legitimation
Cool, Kurt :)
Kann man vielleicht noch verdichten?
Da du fast durchgehend elliptisch das "ich" vor den Prädikaten weglässt, wäre es vielleicht auch in der vorletzten zeile der ersten "Strophe" verzichtbar.
Im letzten Absatz steht bei "dass" ein s zu viel.
(da wäre vielleicht sogar "d.h." zu erwägen - wegen des Basta-PUNKTs am Ende und überhaupt.
Auch in diesem Absatz könnte man vielleicht statt "ich" "mein Verdauungsapparat" oder sowas nehmen.
herzlich
klara
Kann man vielleicht noch verdichten?
Da du fast durchgehend elliptisch das "ich" vor den Prädikaten weglässt, wäre es vielleicht auch in der vorletzten zeile der ersten "Strophe" verzichtbar.
Im letzten Absatz steht bei "dass" ein s zu viel.
(da wäre vielleicht sogar "d.h." zu erwägen - wegen des Basta-PUNKTs am Ende und überhaupt.
Auch in diesem Absatz könnte man vielleicht statt "ich" "mein Verdauungsapparat" oder sowas nehmen.
herzlich
klara
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