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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 25.04.2013, 08:55

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 27.04.2013, 22:48

Hallo Amanita,

hier sehe ich nicht, wie ich aus den Eindrücken des "Ich" heraus und zu etwas allgemeinem, mir nutzbarem finden könnte.

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 27.04.2013, 22:54

Seh ich auch nicht. Weder allgemein noch nützlich. Gehörte einfach in die Serie. Danke für dein Statement.

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 27.04.2013, 23:04

Hallo Amanita!

Warum stellst du das Gedicht denn dann vor, wenn es doch nichts aus sich selbst heraus zu geben in der Lage ist? "Gehört einfach in die Serie" ist eine sehr schwache Begründung, finde ich.

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 27.04.2013, 23:19

Hier müssen gar keine Begründungen hin. Ich schreibe meine Texte nicht mit der Intention, sie mögen "allgemein und nutzbar" sein. Ich lese hier auch so manches, was mir nichts "bringt". Das muss ich aber niemandem zum Vorwurf machen, weder dem Autor noch mir selbst. Et is so wie et is.
Und ja, ich weiß, dass ich in deinen Augen eine Schwächlingin bin, haste mir ja schon manches Mal zu verstehen gegeben. Damit muss ich wohl leben.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 27.04.2013, 23:48

Hallo Amanita,

ich fände es fein, wenn du deine einzelnen Texte zur "Grauen Stadt" in einem Zyklus alle untereinander stellen würdest. Was meinst du?

Saludos
Gabriella

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 27.04.2013, 23:56

Hallo Gabriella, das habe ich irgendwann auch vor! Ich sammle erst einmal, brauche Zeit. Und mich interessieren schon Eure Reaktionen, Lesarten. Was nur stockend rüberkommt, wird vermutlich außen vor gelassen oder kriegt einen bestimmten Ort im Kontext - mal sehen.

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 28.04.2013, 00:20

Amanita,

das einzige, was du musst, ist beim Einstellen von Gedichten die Bereitschaft mitzubringen, diese hinterfragen zu lassen.

Ansonsten wäre ich dir dankbar, wenn du mir nicht Beurteilungen unterschiebst, sei es deiner Person oder anderer, die ganz sicher nicht die meinen sind.
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 28.04.2013, 00:43

ferdi hat geschrieben:hier sehe ich nicht, wie ich aus den Eindrücken des "Ich" heraus und zu etwas allgemeinem, mir nutzbarem finden könnte.



Das ließe ich gelten, wenn Du Dich an anderen Stellen wohlwollend mir gegenüber äußertest. Natürlich bringe ich die Bereitschaft mit, meine Texte/ Textentwürfe neu zu sehen, noch einmal zu überdenken, zu ändern, mitunter sogar zu verwerfen; sonst wäre ich nicht hier. Lobhudelei bringt überhaupt nichts. Aber das Gegenteil auch nicht. Und ich sehe hier echt nichts Konstruktives, was Du mir hättest mitteilen wollen.
Aber lass es gut sein.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 28.04.2013, 13:47

Hallo Amanita,

Und ja, ich weiß, dass ich in deinen Augen eine Schwächlingin bin, haste mir ja schon manches Mal zu verstehen gegeben. Damit muss ich wohl leben.

Das ließe ich gelten, wenn Du Dich an anderen Stellen wohlwollend mir gegenüber äußertest.

Das sind für mich beides ziemlich befremdliche Reaktionen in einem Literaturforum. Ferdi hat sich zu deinem Text und nicht zu deiner Person geäußert und ich denke genau an dem Punkt ist seine Kritik, bzw. seine Feststellung durchaus überdenkenswert, und eine wichtige Rückmeldung zum Text. Konstruktiv daraus mitnehmen könnte man denke ich eine Schärfung des eigenen Blickes, ob man gerade bei einem Zyklus, der zudem scheinbar sehr persönliche Hintergründe hat, und den man in einem Umfeld wie dem Salon zeigt, nicht Gefahr läuft, es zur reinen "Mitteilung" werden zu lassen, und dabei die Betrachtung des Textes als Text zunehmend in den Hintergrund gerät. Und dabei ist doch völlig unerheblich, wie der Kommentierende sich in der Vergangenheit zu anderen Texten von dir zu Wort gemeldet hat, oder auf welcher persönlichen Ebene ihr miteinander steht.

Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 28.04.2013, 16:30

Hallo Flora, für mich war es eben nicht hilfreich, es ist einfach nur negativ bei mir angekommen, eben weil sich in der positiven Waagschale nichts abspielt. Diesen Kontext kann ich nicht ausblenden.
Mag sein, dass ich überreagiere. Mag sein, dass ich allergisch bin gegen Demotivierendes.

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nera
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Beitragvon nera » 28.04.2013, 18:19

ich mag diesen text als einzelnen und auch als zyklus-text. er transportiert für mich nachvollziehbar eine (meine) stimmung, die mich in kirchen befällt. gleichzeitig, als gelernter katholik, kommen mir solche gedanke an evangelische kirchen, protestantischen mittelstandethos und mangelnde sinnlichkeit....dass einem das singen vergeht......!darüber hinaus: ich kann mir diesen text wie auch die anderen aus diesem zyklus sehr gut zu bildern vorstellen.

ansonsten seh ich nicht, warum ein text oder sonst etwas immer für alle nutzbar sein muß?

lg

scarlett

Beitragvon scarlett » 28.04.2013, 18:39

nera hat geschrieben: ansonsten seh ich nicht, warum ein text oder sonst etwas immer für alle nutzbar sein muß?


so seh ich das allerdings auch.

liebe marlies,

du eröffnest mit einer wunderbaren alliteration, die mir sofort ein bild vor augen zaubert- ähnlich wie nera finde ich mich in evangelischen kirchen wieder, in denen das wort und der gesang dominieren und nicht pomp und - na ja.
es sind aber mahnungen die das lyrische ich zu hören bekommt und der angedachte dialog bleibt aus.
die wiederholung bringt eine schwere in den text, wirkt be/lastend, sodass die folgerung - ich will heim - nur allzu verständlich erscheint.

für mich ist das stimmig und transportiert in den wenigen worten eine ganze menge, vor allem auch zwischen den zeilen- das ausgesparte ist genau so wichtig wie das, was da steht.

lg
monika

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 28.04.2013, 19:05

Hach, danke, nera, als erstes für Deinen letzten Satz. Es klang oben so nach einem Konsens, den ich mit meiner Skizze ausgehebelt habe.

Die Stadt, auf die sich der Zyklus bezieht, hat ein ausgesprochenes Kirchen-Problem - längere Zeit schon. So etwas merkt man sogar als Kind. Protestantismus, ja, liebe nera.


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