Liebeskernsplitter II

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 30.06.2006, 10:43

Lieber ein Leben ohne Luft
als ein Leben ohne Minnen,
beides kannst Du nicht erkaufen,
sondern nur geschenkt gewinnen!
Zuletzt geändert von Jürer trans Brauklin am 01.07.2006, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.06.2006, 10:48

Gibt es ein Leben ohne Luft ??????

moshe.c

Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 30.06.2006, 11:23

Natürlich nicht,
aber es wäre allemal besser,
als ein Leben ohne Liebe,
denn wenn man ganz ohne Liebe ist,
oder gewesen ist, ist man lebendig tot
und wäre besser nicht geboren.

Ist man ohne Liebe lebensfähig,
ich denke sie ist noch wichtiger als die Luft,
die, wie Du ja klar erkannt hast,
zur Existenz zwingend notwendig ist!

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.06.2006, 11:33

Der Widerspruch bleibt trotz deiner Erklärung ein klarer Widerspruch, und kein Verständnisfehler. Ich muß mich doch daran halten, was im Gedicht steht und nicht an Erklärungen.

hm, hm

moshe .c

Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 30.06.2006, 11:39

Wo ist da ein Widerspruch,
die Aussage ist doch klar...

Wenn Du etwa auf das,
"Lieber ein Leben ohne Luft...", anspielst
kann ich doch mit meiner Vorstellungkraft z.B. auch sagen:
Ich wär lieber ein Pinguin, als ein Wurm,
oder,
ich würde lieber an den Wänden hochgehen,
als auf ständiges Unverständnis zu stoßen...
etc. etc.

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.06.2006, 12:09

Oh Herr, gib Einsicht hier,
entfleucht es meinen Lippen
und landet im Nirgendwo.

moshe.c

Jürer trans Brauklin

Beitragvon Jürer trans Brauklin » 30.06.2006, 12:27

Des Menschen Phantasie sei grenzenlos,
für ihn gibst Himmel und auch Hölle.
Gar einer ist gedankenlos
und dichtet mal so auf die Schnelle,
er hält sich für überaus famos
und stört sich an jeder Bagatelle
und winzig erscheint sein Horizont
in dem so mancher Wortsalat wohnt.


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