Es weht ein frischer Wind durch's Land,
er bläst mir ins Gesicht und hemmt den Gang,
und wispernd fragt er in denn Ohren: "Bist du ein Kind?"
Meine Antwort: "Ja."
Dann dreh' ich um und geh' den ganzen Tag.
Am Abend ist er wieder da, der gleiche Wind,
und flüsternd fragt er: "Bist du ein Greis?"
Meine Antwort: "Ja."
Da heult er fürchterlich im Kreis und ich sag':
"Sei still. du Wind und trau nur deinen Augen,
dann siehst du was ich bin."
Ein Mensch
<center>Er staunte kurz und öffnete die Lider
so wie es ihm der Mensch bestimmt
Ein Sturm kam auf und legte sich nie wieder
die Welt weint Sand, die Zeit verrinnt.
Doch trägt auch alles daran schwer
So hat der Mensch nun ein Paar Gläser* mehr.
*Brillengläser
** Ein Antwort-gedicht, weil das Gedicht von moshe hier auch eine Antwort ist :grin:
so wie es ihm der Mensch bestimmt
Ein Sturm kam auf und legte sich nie wieder
die Welt weint Sand, die Zeit verrinnt.
Doch trägt auch alles daran schwer
So hat der Mensch nun ein Paar Gläser* mehr.
*Brillengläser
** Ein Antwort-gedicht, weil das Gedicht von moshe hier auch eine Antwort ist :grin:
Zuletzt geändert von Lisa am 23.06.2006, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Upps, warum nicht gleich Brillen, die haben doch Gläser.
Ansonsten:
Ein Schwan durch's Wasser gleitet,
eine mild-vergehende Spur
entflieht ins Normale.
Ein Stern in die Atmosphäre tritt,
verglühend seine Existenz
verspielt.
Ein Trommelschlag vom Fell sich hebt,
an der Wand zerbricht,
und ward.
Ein Hauch deinem Mund entflieht
und eine Träne vom Auge
zum Ozean zieht.
Ein Glas zerbricht,
ein Haus zerfällt,
ein Baum verfällt,
ein Licht verlischt.
Ansonsten:
Ein Schwan durch's Wasser gleitet,
eine mild-vergehende Spur
entflieht ins Normale.
Ein Stern in die Atmosphäre tritt,
verglühend seine Existenz
verspielt.
Ein Trommelschlag vom Fell sich hebt,
an der Wand zerbricht,
und ward.
Ein Hauch deinem Mund entflieht
und eine Träne vom Auge
zum Ozean zieht.
Ein Glas zerbricht,
ein Haus zerfällt,
ein Baum verfällt,
ein Licht verlischt.
Gläser: Weil aus Sand Glas gemacht wird.
Wäre der Schwan
nur einen Hauch früher
als der Trommelschlag geboren:
Das Licht im Tümpel wäre ungebrochen
und stünde noch in den Sternen.
Wäre der Schwan
nur einen Hauch früher
als der Trommelschlag geboren:
Das Licht im Tümpel wäre ungebrochen
und stünde noch in den Sternen.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste