Feierabend
Wieviel satter das Rot
des Sonnenuntergangs,
wenn der Magen nicht murrt,
wieviel voller erstrahlt
das orangene Rund,
wenn das Konto nicht klafft!
Wie behaglich der Blick
von kühler Ruhebank,
wenn warm die Wohnung wartet,
wie heiter und hübsch, ja,
wohllautend die Wortwahl,
wenn die Liebste wohlgelaunt lacht!
Feierabend
Hallo, Max, hattest Du mir nicht einen Russell-Link versprochen?
Hallo, Leonie, schön, dass Du Dich mit der Fragestellung doch ein wenig anfreunden kannst und sie sogar "spannend" findest. Das mit dem inneren "Muss" erscheint mir fraglich gerade bei Autoren, die schreiben, um davon zu leben - bei ihnen tritt an die Stelle dieses "Muss" eine oft virtuose und kreative Anpassung an den Markt aus äußerer Not. Umgekehrt schafft ein Job oder ein Amt sehr oft die Freiheit und zeitweilige Muße, um auf diese Anpassung nicht angewiesen, um frei zu sein - mit all den damit verbundenen Gefahren, vor allem derjenigen, am Markt vorbei zu produzieren.
Gruß
Quoth
Hallo, Leonie, schön, dass Du Dich mit der Fragestellung doch ein wenig anfreunden kannst und sie sogar "spannend" findest. Das mit dem inneren "Muss" erscheint mir fraglich gerade bei Autoren, die schreiben, um davon zu leben - bei ihnen tritt an die Stelle dieses "Muss" eine oft virtuose und kreative Anpassung an den Markt aus äußerer Not. Umgekehrt schafft ein Job oder ein Amt sehr oft die Freiheit und zeitweilige Muße, um auf diese Anpassung nicht angewiesen, um frei zu sein - mit all den damit verbundenen Gefahren, vor allem derjenigen, am Markt vorbei zu produzieren.
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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