aus_sicht der andrea s.
Hallo Niko,
erst Mal nur eine Frage, der letzte Satz, muss der nicht heißen,
damit die Dämmerung sie schwimmen lasse
( im Präsens konjunktiv I. II wäre schwimmen lassen würde)
Du hast auf einmal zurm Perfekt gewechselt???
Die Seifenblasen kann ich nicht so recht unterbringen in meinen Gedanken, die ich mir über deinen Text mache... da ich denke das lyr. sie ist kein Kind - oder?
LGG
erst Mal nur eine Frage, der letzte Satz, muss der nicht heißen,
damit die Dämmerung sie schwimmen lasse
( im Präsens konjunktiv I. II wäre schwimmen lassen würde)
Du hast auf einmal zurm Perfekt gewechselt???
Die Seifenblasen kann ich nicht so recht unterbringen in meinen Gedanken, die ich mir über deinen Text mache... da ich denke das lyr. sie ist kein Kind - oder?
LGG
hallo gerda!
danke für deinen kommentar!
ich habs umgeändert in "damit die dämmerung sie schwimmen lässt". ursprünglich "auf dass die dämmerung sie schwimmen ließe" hab dann das "auf dass" gestrichen und durch "damit" ersetzt. schwimmen ließe ist glaube ich korrekt, nur überalterter sprachgebrauch. oder?
seifenblasen ordne ich nicht kindern zu, sondern assoziiere damit eher "träume platzen wie seifenblasen" ich hab vorige woche noch seifenblasen in die luft gepustet. ich bin immerhin 48. aber ein rechter kindskopf.gif)
lieben gruß: Niko
danke für deinen kommentar!
ich habs umgeändert in "damit die dämmerung sie schwimmen lässt". ursprünglich "auf dass die dämmerung sie schwimmen ließe" hab dann das "auf dass" gestrichen und durch "damit" ersetzt. schwimmen ließe ist glaube ich korrekt, nur überalterter sprachgebrauch. oder?
seifenblasen ordne ich nicht kindern zu, sondern assoziiere damit eher "träume platzen wie seifenblasen" ich hab vorige woche noch seifenblasen in die luft gepustet. ich bin immerhin 48. aber ein rechter kindskopf
.gif)
lieben gruß: Niko
Oh, das ist ein Text, der mir so ganz gefällt...
Da ist die spannende Überschrift: aus_ sicht- Aussicht/ Aus Sicht der Andrea.
Da steht sie hinter einem Fenster, diese Frau- hinter einem echten oder dem symbolischen. Schaut hinaus in den Garten oder hinein in sich selbst und entdeckt ihre zerplatzten Träumen, sucht nach ihren ehemaligen Plänen und es scheint, die Zeit hätte sie verschluckt, vergraben, ... Andrea sucht nach dem, was von ihr gebleiben ist...
Deine Bilder sprechen mich an, auch wenn sie nicht gleich zu verstehen sind, sie lassen erahnend nicken.
Dennoch zwei kleine Anfragen:
die immergleichen pläne (Warum: immergleich?)
in die bäume
sie gräbt
was haarig unter dürre wurzeln (müsste es nicht :dürren heißen)
Eine nachdenklich machende Aus_sicht,
herzlichst, KÖ
Da ist die spannende Überschrift: aus_ sicht- Aussicht/ Aus Sicht der Andrea.
Da steht sie hinter einem Fenster, diese Frau- hinter einem echten oder dem symbolischen. Schaut hinaus in den Garten oder hinein in sich selbst und entdeckt ihre zerplatzten Träumen, sucht nach ihren ehemaligen Plänen und es scheint, die Zeit hätte sie verschluckt, vergraben, ... Andrea sucht nach dem, was von ihr gebleiben ist...
Deine Bilder sprechen mich an, auch wenn sie nicht gleich zu verstehen sind, sie lassen erahnend nicken.
Dennoch zwei kleine Anfragen:
die immergleichen pläne (Warum: immergleich?)
in die bäume
sie gräbt
was haarig unter dürre wurzeln (müsste es nicht :dürren heißen)
Eine nachdenklich machende Aus_sicht,
herzlichst, KÖ
danke, KÖ für dein posting!
zu immergleich: naja.........sind es nicht immer die gleichen pläne die man schmiedet in aussichtslosen situationen, quasi wie durchhalteparolen?
dürre ist schon richtig. es ist gedacht als: sie gräbt, was haarig (ist) unter dürre wurzeln
gräbt unter dürren wurzeln würde heißen, dass sie unter den wurzelnsteht und gräbt. gemeint ist hier, dass sie unter dürre wurzeln vergräbt.
freut mich sehr, dass dir das gedicht zusagt.
lieben gruß: Niko
zu immergleich: naja.........sind es nicht immer die gleichen pläne die man schmiedet in aussichtslosen situationen, quasi wie durchhalteparolen?
dürre ist schon richtig. es ist gedacht als: sie gräbt, was haarig (ist) unter dürre wurzeln
gräbt unter dürren wurzeln würde heißen, dass sie unter den wurzelnsteht und gräbt. gemeint ist hier, dass sie unter dürre wurzeln vergräbt.
freut mich sehr, dass dir das gedicht zusagt.
lieben gruß: Niko
Hey Niko,
das finde ich ein sehr eindringliches Gedicht, so eindringlich, dass ich sogar bereit bin seifenblasen, die sich zu gern aufpusten lassen, wo es nach Lyrik riecht, zu verzeihen. Sie passen zu gut in das darauffolgende Schäumen, als dass ich für ihr Zerstechen plädieren könnte.
Liebe Grüße
max
das finde ich ein sehr eindringliches Gedicht, so eindringlich, dass ich sogar bereit bin seifenblasen, die sich zu gern aufpusten lassen, wo es nach Lyrik riecht, zu verzeihen. Sie passen zu gut in das darauffolgende Schäumen, als dass ich für ihr Zerstechen plädieren könnte.
Liebe Grüße
max
Holla, die Waldfee! (für dieses Gedicht musste unbedingt ein noch nie genutzter Ausspruch von mir her...
, egal wie dumm er ist).
Danke max, dass du diesen Text an die Oberfläche gezaubert hast!!
Niko, ich bin sehr begeistert! Und obwohl die Bilder ein wenig durcheinanderfließen oder gerade darum in diesem Fall...gefällt mir das Gedicht, wie ein Abendflimmern über andrea s.
Mich hat es berührt...und mir kommt die Gestalt bekannt vor...gerade in der Schule meine ich einige davon entdeckt zu haben...
Liebe Grüße,
Lisa

Danke max, dass du diesen Text an die Oberfläche gezaubert hast!!
Niko, ich bin sehr begeistert! Und obwohl die Bilder ein wenig durcheinanderfließen oder gerade darum in diesem Fall...gefällt mir das Gedicht, wie ein Abendflimmern über andrea s.
Mich hat es berührt...und mir kommt die Gestalt bekannt vor...gerade in der Schule meine ich einige davon entdeckt zu haben...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
danke, lisa, kö und max!
das kommt zwar verspätet (was sind schon 3,5 jahre gemessen an der ewigkeit!) aber mal ehrlich gesagt: weil´s für die antho bedacht wurde und weil es der salon-dame so gut gefiel / gefällt, erlaube ich mir die dreistigkeit, es nochmal hervor zu kramen.
Nebenbei auch, um zu zeigen, dass ich mein "werksverzeichnis" wieder mit leben fülle.
liebe grüße: Niko
das kommt zwar verspätet (was sind schon 3,5 jahre gemessen an der ewigkeit!) aber mal ehrlich gesagt: weil´s für die antho bedacht wurde und weil es der salon-dame so gut gefiel / gefällt, erlaube ich mir die dreistigkeit, es nochmal hervor zu kramen.
Nebenbei auch, um zu zeigen, dass ich mein "werksverzeichnis" wieder mit leben fülle.
liebe grüße: Niko
Lieber Niko,
ich hab den Text all die Jahre nicht vergessen - inzwischen hast du auch anderes richtig feines und gelungenes, aber diesen Text verbinde ich immer noch sehr mit deiner Stimme.
liebe Grüße,
Lisa
ich hab den Text all die Jahre nicht vergessen - inzwischen hast du auch anderes richtig feines und gelungenes, aber diesen Text verbinde ich immer noch sehr mit deiner Stimme.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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