Fragegedicht (auch unter Kurzlyrik)
Du liebst Tragödien
und inszenierst sie
in Deinem Leben.
Warum
spiele ich
immer wieder mit?
Antwortgedicht:
Wirst du wieder lieben? frage ich
Was ist Glück, sagst Du
Ich beginne zu kämpfen
für Liebe und Glück
Am Ende liegen alle
am Boden
Du hättest meins
sein können, sage ich
Doch Du hörst mich
nicht mehr
Tragödien (Frage- und Antwortgedicht)
Hey Leonie!
Wenn du eine Spontandichterin bist, so wollte ich dich nicht davon abbringen.
Mein persönliches Rezept in solchen Fällen ist: Schütte alles in einen Topf und rühre kräftig um. Oft kommt dann tatsächlich nach ein, zwei Tagen ganz spontan etwas aus dem Topf und hüpft aufs Papier.
moshe.c
Wenn du eine Spontandichterin bist, so wollte ich dich nicht davon abbringen.
Mein persönliches Rezept in solchen Fällen ist: Schütte alles in einen Topf und rühre kräftig um. Oft kommt dann tatsächlich nach ein, zwei Tagen ganz spontan etwas aus dem Topf und hüpft aufs Papier.
moshe.c
Hallo moshe.c,
die Grundfassung dieses Textes kam mir gestern Abend in den Sinn. Hätte ich nicht die Kladde am Bett liegen, hätte ich extra noch mal aufstehen müssen...
So ist es bei mir oft: Ein Thema arbeitet eine Weile (unterschiedlich lang) in mir. Und plötzlich (oft, wenn ich zur Ruhe komme) springt es heraus aufs Papier. Ich musste mich also zu nichts zwingen....
Liebe Grüße
leonie
die Grundfassung dieses Textes kam mir gestern Abend in den Sinn. Hätte ich nicht die Kladde am Bett liegen, hätte ich extra noch mal aufstehen müssen...
So ist es bei mir oft: Ein Thema arbeitet eine Weile (unterschiedlich lang) in mir. Und plötzlich (oft, wenn ich zur Ruhe komme) springt es heraus aufs Papier. Ich musste mich also zu nichts zwingen....
Liebe Grüße
leonie
Uff, das beruhigt mich.
Jetzt hätte ich aber den Wunsch, die beiden Teile hintereinander lesen zu wollen, ohne hin und her hüpfen zu müßen.
Kannst du nicht den ersten Teil hier voransetzen oder umgekehrt,
Ich denke, daß dies für die anderen auch eindeutiger wäre.
Mit besten Grüßen an deine freundliche Kladde
moshe.c
Jetzt hätte ich aber den Wunsch, die beiden Teile hintereinander lesen zu wollen, ohne hin und her hüpfen zu müßen.
Kannst du nicht den ersten Teil hier voransetzen oder umgekehrt,
Ich denke, daß dies für die anderen auch eindeutiger wäre.
Mit besten Grüßen an deine freundliche Kladde
moshe.c
Liebe leonie,
den Anfang des Gedichts kann ich ich noch als Antwort entziffern...der versuch ist es, was zählt...
Aber ab hier:
spricht für mich das Gedicht wieder die gleiche Problematik an wie das erste Gedicht,oder?
den Anfang des Gedichts kann ich ich noch als Antwort entziffern...der versuch ist es, was zählt...
Aber ab hier:
Am Ende liegen alle
am Boden
Du hättest meins
sein können, sage ich
Doch Du hörst mich
nicht mehr
spricht für mich das Gedicht wieder die gleiche Problematik an wie das erste Gedicht,oder?
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
ja, ich glaube, Du hast recht. Es ist halt einer dieser Spontantexte, der so „rauskam“, nachdem ich eine Weile mich mit dem Gedanken „Antwortgedicht“ beschäftigt hatte. Die Idee war, sie spielt immer wieder mit, weil sie meint, ihn retten zu können. Diese Meinung vertritt sie sogar noch, als die Tragödie wieder einmal ihren Lauf genommen hat. Er bleibt in der Täter-, sie in der Opferrolle. Ein eingespieltes Team. Solange sie meint ihn retten zu können, wird sie vermutlich endlos weiter mitspielen.
Liebe Grüße
leonie
ja, ich glaube, Du hast recht. Es ist halt einer dieser Spontantexte, der so „rauskam“, nachdem ich eine Weile mich mit dem Gedanken „Antwortgedicht“ beschäftigt hatte. Die Idee war, sie spielt immer wieder mit, weil sie meint, ihn retten zu können. Diese Meinung vertritt sie sogar noch, als die Tragödie wieder einmal ihren Lauf genommen hat. Er bleibt in der Täter-, sie in der Opferrolle. Ein eingespieltes Team. Solange sie meint ihn retten zu können, wird sie vermutlich endlos weiter mitspielen.
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
das macht ja nichts, denn die Frage deines Gedichtes (auch des Antwortgedichts) aufgeworfen zu haben, ist doch umwerfend gelungen. Ich finde es toll, was deine Gedichte hier wie eine goldene Lawine angeworfen haben!
moshe: Das Getrenntsehen ist in Leonies Gedicht für mich eine Grundvariable, die nicht überwunden werden kann, da sonst das Gedicht nicht dort stände (denn der versuch ist da). Da das gedicht aber das Scheitern behandelt, kann es die beiden nicht so als Einheit sehen, wie du es als "Lösung" vorschlägst... :grin: .
das macht ja nichts, denn die Frage deines Gedichtes (auch des Antwortgedichts) aufgeworfen zu haben, ist doch umwerfend gelungen. Ich finde es toll, was deine Gedichte hier wie eine goldene Lawine angeworfen haben!
moshe: Das Getrenntsehen ist in Leonies Gedicht für mich eine Grundvariable, die nicht überwunden werden kann, da sonst das Gedicht nicht dort stände (denn der versuch ist da). Da das gedicht aber das Scheitern behandelt, kann es die beiden nicht so als Einheit sehen, wie du es als "Lösung" vorschlägst... :grin: .
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
PS: ich sehe gerade: Der versuch ist es, was zählt, könnte missverstanden werden...das ist natürlich eine inhatliche Zusammenfassung des gedichts...keine Aussage ÜBER dein Gedicht, leonie :grin: :!:
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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