Du liebst Tragödien
und inszenierst sie
in Deinem Leben.
Warum
spiele ich
immer wieder mit?
Tragödien
Lieber moshe,
vielleicht. Aber ich bin auch eher eine Spontandichterin. Ich feile zwar dann, aber die Themen kommen spontan, ich kann das schwer erzwingen!
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich wäre auch gespannt auf ein Gedicht mir Deiner Antwort!
P.P.S. Ich überlege immer noch, ob ich Tragödien nicht durch Dramen ersetze...
vielleicht. Aber ich bin auch eher eine Spontandichterin. Ich feile zwar dann, aber die Themen kommen spontan, ich kann das schwer erzwingen!
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich wäre auch gespannt auf ein Gedicht mir Deiner Antwort!
P.P.S. Ich überlege immer noch, ob ich Tragödien nicht durch Dramen ersetze...
Liebe Leonie,
mir gefällt an diesem Kurzgedicht ein Wort nicht: inszenieren. Wie soll ich das erklären... Es war in meinem Literaturstudium sehr in, bei bestimmten Professoren immer wieder davon zu sprechen, dass ein Schriftsteller, Dichter oder auch Dramatiker irgendetwas "inszeniere".
Beispielsweise konnte man "Weiblichkeit inszenieren", "Macht inszenieren" oder was weiß ich, was man alles inszenierte. Das Wort ist deshalb für mich sehr abgenutzt.
Abgesehen von dieser zugegebenermaßen subjektiven Aversion gegen ein Wort, gefällt mir der Gedanke.
Wünsche einen angenehmen Sommermorgen
Paul Ost
mir gefällt an diesem Kurzgedicht ein Wort nicht: inszenieren. Wie soll ich das erklären... Es war in meinem Literaturstudium sehr in, bei bestimmten Professoren immer wieder davon zu sprechen, dass ein Schriftsteller, Dichter oder auch Dramatiker irgendetwas "inszeniere".
Beispielsweise konnte man "Weiblichkeit inszenieren", "Macht inszenieren" oder was weiß ich, was man alles inszenierte. Das Wort ist deshalb für mich sehr abgenutzt.
Abgesehen von dieser zugegebenermaßen subjektiven Aversion gegen ein Wort, gefällt mir der Gedanke.
Wünsche einen angenehmen Sommermorgen
Paul Ost
Liebe leonie,
(wieder einmal
) kann ich mich pauls Vorschlag nicht anschließen. Für mich ist das Wort weder abgenutzt, obwohl ich auch Literatur studiere (bei mir sind es andere Worte :-$ ). Zudem, und das ist der wichtige Grund, passt für mich das Wort sehr gut für die Situation, da es sowohl im Bild stimmig ist als auch in der Überlegung, die dahinter steckt. Deshlab würde ich es nicht ersetzen, es sei den, jemand kann mit einem gleichwertigen aufwarten, dass sowohl sprachlich ein Wort der Theatersprache ist, als auch den übertragenden Sinn transpoetiert.
Zu deinen Überlegungen Drama/Tragödien:
Es kommt darauf an, was du sagen willst. Setzt du Drama, ist dies genauso negativ in Kontext des textes zu lesen wie Tragödie, erweitert aber in meinen Augen die Bezihung der beiden. Komödien sind dabei unproblematisch, sie sind ja nicht als "lustig" angelegt, sondern vom Aufbau und der Peripetie nur anders konzipiert. Für mich kann man also durchaus auch Komödien inszenieren, in der das lyr. Ich nicht mitspielen will.
Beides wäre also für mich möglich.
Moshes Frage hat mich übrigens auf die Idee gebracht, dass es auch interessant wäre den text als Unterhaltung zwischen dem Ich und dem Du zu setze, in der das Du anstelle des Ichs auf die erste Strophe antwortet. So wären beide Teile gleich auf gegen sich. Das ist aber kein Änderungsvorschlag, sondern nur eine Idee, die ich im Geiste ausprobiert habe. Denn in der jetzigen Form gibt der text die Frage ja an den leser (der dieses Verhalten an sich kennt) weiter.
Auf ein Antwortgedicht wäre ich sehr gespannt!
Lisa
(wieder einmal

Zu deinen Überlegungen Drama/Tragödien:
Es kommt darauf an, was du sagen willst. Setzt du Drama, ist dies genauso negativ in Kontext des textes zu lesen wie Tragödie, erweitert aber in meinen Augen die Bezihung der beiden. Komödien sind dabei unproblematisch, sie sind ja nicht als "lustig" angelegt, sondern vom Aufbau und der Peripetie nur anders konzipiert. Für mich kann man also durchaus auch Komödien inszenieren, in der das lyr. Ich nicht mitspielen will.
Beides wäre also für mich möglich.
Moshes Frage hat mich übrigens auf die Idee gebracht, dass es auch interessant wäre den text als Unterhaltung zwischen dem Ich und dem Du zu setze, in der das Du anstelle des Ichs auf die erste Strophe antwortet. So wären beide Teile gleich auf gegen sich. Das ist aber kein Änderungsvorschlag, sondern nur eine Idee, die ich im Geiste ausprobiert habe. Denn in der jetzigen Form gibt der text die Frage ja an den leser (der dieses Verhalten an sich kennt) weiter.
Auf ein Antwortgedicht wäre ich sehr gespannt!
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Paul Ost,
danke erst mal. Das mit der Aversion gegen bestimmte Worte kenne ich. Aber offensichtlich hast Du etwas anderes studiert als ich, für mich ist das Wort „inszenieren“ nicht so abgenutzt. Ich finde an dieser Stelle kein besseres dafür. Hast Du eine Idee?
Auch einen schönen Tag
wünscht leonie
Lieber moshe,
ich habe mal eine Antwort versucht und stelle sie unter Erzählgedichte ein.
Liebe Grüße
leonie
Liebe Lisa,
danke für Deine Rückmeldung, wir scheinen manches ähnlich zu sehen!
Ich lasse es erst mal bei "Tragödien", das passt besser zum Antwortgedicht, denke ich. Die Idee mit dem Dialog finde ich interessant, es wäre dann aber wirklich ein neues Gedicht, denke ich.
Liebe Grüße
leonie
danke erst mal. Das mit der Aversion gegen bestimmte Worte kenne ich. Aber offensichtlich hast Du etwas anderes studiert als ich, für mich ist das Wort „inszenieren“ nicht so abgenutzt. Ich finde an dieser Stelle kein besseres dafür. Hast Du eine Idee?
Auch einen schönen Tag
wünscht leonie
Lieber moshe,
ich habe mal eine Antwort versucht und stelle sie unter Erzählgedichte ein.
Liebe Grüße
leonie
Liebe Lisa,
danke für Deine Rückmeldung, wir scheinen manches ähnlich zu sehen!
Ich lasse es erst mal bei "Tragödien", das passt besser zum Antwortgedicht, denke ich. Die Idee mit dem Dialog finde ich interessant, es wäre dann aber wirklich ein neues Gedicht, denke ich.
Liebe Grüße
leonie
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